Aus den Feuilletons

Das Potential feministischer Frauenpornos

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Feministische Frauenpornos werden immer beliebter. Am Wochenende wird in Berlin dazu der "PorYes Award" verliehen. © imago/Christian Franz Tragni
Von Gregor Sander |
Frauenpornos laufen richtig gut, schreibt die "Taz": Was genau sich hinter diesem Genre verbirgt, erklärt dort Laura Méritt. Sie ist Aktivistin und Mitbegründerin des PorYes-Festivals, das am Wochenende in Berlin stattfindet.
Wer nicht so ganz aus dem Stand weiß, was genau Frauenpornos sind, dem erklärt Laura Méritt in der TAZ den Begriff:
"Die drei Kriterien von feministischem Porno sind: Vielfalt, Konsens und Fairness."
Und das gelte vor und hinter der Kamera, erklärt die Besitzerin eines Sexshops, die auch als Aktivistin und Kommunikationswissenschaftlerin vorgestellt wird. Ob promoviert, bleibt dabei unklar. Dafür ist sicher, dass am Sonnabend in Berlin der "PorYes Award" für den besten feministischen Porno verliehen wird. Was Dinah Riese von der TAZ zu folgender Frage animiert:
"Nun reden wir hier über die hippe Berliner Blase. Welches Potenzial hat feministischer Porno darüber hinaus?"

Der Mainstream kupfert fleißig ab

Das sei sehr groß, erklärt fröhlich Aktivistin Méritt, denn der Mainstreamporno kupfere fleißig ab:
"Die Branche beobachtet ganz genau, was wir machen und welche Labels gut gehen. 'Frauenporn' oder 'Female Friendly' gibt es inzwischen in fast jedem Verleih."
Und Mérrit hofft noch auf mehr:
"Wenn die Industrie Frauen und andere, die der Mainstream-Porn nicht anspricht, als Zielgruppe erkennt – dann geht das zack, zack."
Komplettes Manuskript als PDF-Dokument.

Das PorYes-Festival findet vom 20. bis 23. Oktober statt. Hören Sie dazu auch ein Gespräch mit Laura Méritt in unserer Sendung Kompressor.
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