Von Karteikarten, Butterbroten und Kaffeemaschinen
30 Jahre lang arbeitete J.J. Voskuil in einem Amsterdamer Institut für Volkskunde, von 1957-1987. Als er in Rente ging, begann er, die Geschichte seines Bürolebens aufzuschreiben. Es entstand ein 5000-seitiges Epos über wissenschaftlichen Alltag – ein quasi-ethnographischer Blick auf das eigene Tun.
Eine nicht zu unterschätzende Rolle darin spielen Butterbrot und kopje koffie sowie der tägliche Plausch mit den lieben Kollegen. Gelegentlich aber wird auch gearbeitet: Voskuils Alter Ego Maarten Koning erforscht in seinem Büro bäuerliche Gebräuche und sprachliche Verschiedenheiten zwischen Friesland und Flandern.
In den Niederlanden lösten die sieben "Büro"-Bände einen Leserausch aus. Sein Leben im Büro verbringen - das hat eine ganz eigene Tragik, die manch einer kennt. Nun liegt das immense Opus komplett auf Deutsch vor.
Das Manuskript zur Sendung können Sie hier als PDF herunterladen.