Der 3D-Drucker für den Hausgebrauch
3D-Drucker sind Maschinen, mit denen nicht etwa flaches Papier bedruckt, sondern dreidimensionale Objekte geschaffen werden. Eine Expertengruppe im Weißen Haus, das US-Wirtschaftsmagazin "Economist", namhafte Wissenschaftler und unzählige Blogger im Internet sind euphorisch. Der US-Starökonom Jeremy Rifkin erwartet sogar eine neue industrielle Revolution.
In der Science-Fiction-Serie Star Trek ist er bereits Realität. Dort nennt er sich Replikator und er erfüllt jeden erdenklichen Wunsch. Wie wäre es mit einem Heißgetränk?
Der Replikator surrt und sofort erscheint eine Tasse heißen Tees. Seit den 80er Jahren wird diese Fiktion langsam zur Realität. 3D-Drucker, Spezialmaschinen zunächst nur für die Industrie, erzeugen jeden nur denkbaren Gegenstand:
Schicht für Schicht entsteht ein beliebiges Objekt aus Kunststoff oder anderen Materialien entstehen. Aus Bits werden Atome. Aus Computermodellen werden greifbare Gegenstände.
Eine faszinierende Technik, dachten sich auch Hacker und Bastler. Aber: Professionelle 3D-Drucker kosten teilweise so viel wie ein Eigenheim. Deshalb entwickelten sie ein Gerät für den Hausgebrauch. Der so genannte RepRap war der erste 3D-Drucker für Jedermann. Vor knapp sechs Jahren kam er auf den Markt. Etwa 500 Euro kosten die Bauteile. Alle Pläne und Bauanleitungen stellten die Entwickler kostenfrei ins Internet. Einen Teil der Bauteile kann der RepRap sogar selbst drucken.
Mittlerweile ist der 3D-Drucker zum Symbol geworden für das professionelle Basteln, für die Subkultur der sogenannten Makers. Sie arbeiten in ihrer Freizeit mit Metall, Holz, Elektronik und Computersoftware. Sie bauen Roboter, fliegende Drohnen oder Kunstobjekte, deren Hauptaufgabe es ist, bunt zu blinken und schön auszusehen. Ihre Motivation: Spaß am Selbermachen, der Wille Technologie zu verstehen und Wissen auszutauschen, Lust die eigene Umgebung selbst zu gestalten und Kritik an der Wegwerfgesellschaft. Die Hobby-Konstrukteure wollen moderne Technologie für jeden nutzbar machen,so wie den 3D-Drucker. Jeder soll in der Lage sein, Technologie zu verstehen und selbst zu produzieren. Eine neue industrielle Revolution stehe uns bevor. Deshalb gibt es kaum einen Maker-Treffpunkt, in dem kein 3D-Drucker steht und summend vor sich hin produziert.
Informationen zur Sendereihe:
Die nächste industrielle Revolution?
Wie Konsumenten zu Makers werden und die Welt verändern
Der Replikator surrt und sofort erscheint eine Tasse heißen Tees. Seit den 80er Jahren wird diese Fiktion langsam zur Realität. 3D-Drucker, Spezialmaschinen zunächst nur für die Industrie, erzeugen jeden nur denkbaren Gegenstand:
Schicht für Schicht entsteht ein beliebiges Objekt aus Kunststoff oder anderen Materialien entstehen. Aus Bits werden Atome. Aus Computermodellen werden greifbare Gegenstände.
Eine faszinierende Technik, dachten sich auch Hacker und Bastler. Aber: Professionelle 3D-Drucker kosten teilweise so viel wie ein Eigenheim. Deshalb entwickelten sie ein Gerät für den Hausgebrauch. Der so genannte RepRap war der erste 3D-Drucker für Jedermann. Vor knapp sechs Jahren kam er auf den Markt. Etwa 500 Euro kosten die Bauteile. Alle Pläne und Bauanleitungen stellten die Entwickler kostenfrei ins Internet. Einen Teil der Bauteile kann der RepRap sogar selbst drucken.
Mittlerweile ist der 3D-Drucker zum Symbol geworden für das professionelle Basteln, für die Subkultur der sogenannten Makers. Sie arbeiten in ihrer Freizeit mit Metall, Holz, Elektronik und Computersoftware. Sie bauen Roboter, fliegende Drohnen oder Kunstobjekte, deren Hauptaufgabe es ist, bunt zu blinken und schön auszusehen. Ihre Motivation: Spaß am Selbermachen, der Wille Technologie zu verstehen und Wissen auszutauschen, Lust die eigene Umgebung selbst zu gestalten und Kritik an der Wegwerfgesellschaft. Die Hobby-Konstrukteure wollen moderne Technologie für jeden nutzbar machen,so wie den 3D-Drucker. Jeder soll in der Lage sein, Technologie zu verstehen und selbst zu produzieren. Eine neue industrielle Revolution stehe uns bevor. Deshalb gibt es kaum einen Maker-Treffpunkt, in dem kein 3D-Drucker steht und summend vor sich hin produziert.
Informationen zur Sendereihe:
Die nächste industrielle Revolution?
Wie Konsumenten zu Makers werden und die Welt verändern