Mit Elizabeth von Arnim nach Rügen und Pommern
Mit viel Esprit und Witz hat sie in ihren Romanen ihr Gartenidyll in Pommern beschrieben, sich über unfähige Gärtner mokiert, über endlose Roggenfelder und den Duft der Kiefern geschwärmt. Auch die wilde Natur der Märcheninsel Rügen hatte es ihr angetan - ihr Roman "Elisabeth auf Rügen" zeugt davon.
Die Rede ist von der englischen Schriftstellerin Elizabeth von Arnim, die es durch ihre Heirat mit einem deutschen Grafen um 1900 ins wilhelminische Deutschland verschlug. Ihre Eindrücke und ihre Begegnungen mit Land und Leuten hat sie in mehreren Büchern festgehalten, die bis heute erfolgreich sind.
Kerstin Hildebrandt begibt sich für die "Deutschlandrundfahrt" auf Spurensuche: Sie reist nach Rügen und zum ehemaligen Rittergut der Arnims nach Nassenheide, das heute hinter der deutschen Grenze liegt und Rzedziny heißt. Sie trifft auf polnische Elizabeth-Fans, falsche und echte Gräfinnen und sucht die Landschaften, die Elizabeth so verzückten.
Auch wenn vom berühmten Garten und Gutshaus nicht mehr viel zu finden ist, der Geist der englisch-preußischen Schriftstellerin ist noch immer lebendig und sorgt für gute nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Deutschen und Polen.
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