Finnischer Humor
Finnland ist das Gastland der diesjährigen Jazzahead in Bremen. Wir bringen live das Konzert des Pianisten Iiro Rantala mit der Kammerphilharmonie Bremen und Ausschnitte aus der Finnish Night vom Vortag.
Finnland hat eine sehr vitale Szene und bringt immer wieder neue Talente zum Vorschein. Zu den großen Konstanten zählt seit vielen Jahren der Pianist Iiro Rantala, der dank seines deutschen Labels auch hierzulande sehr bekannt geworden ist.
Iiro Rantala – Jahrgang 1970 - ist nicht nur im Jazz, sondern auch in den verschiedenen Epochen der klassischen Musik zu Hause. Er studierte Jazzpiano an der Sibelius-Akademie in Helsinki, klassisches Piano interessanterweise in den USA, genauer gesagt an der Manhattan School of Music.
Durch seine Konzeptalben, auf denen er sich sowohl mit der Musik von Johann Sebastian Bach als auch mit dem Werk John Lennons auseinandersetzte, hat sich Rantala auch außerhalb seines Heimatlandes einen Namen machen können. In seinem Spiel stecken neben einer großen Virtuosität vor allem eine unbändige Spielfreude und häufig auch eine große Portion Humor. Mittlerweile ist Rantala Headliner auf vielen großen Festivals und wegen seiner Vielseitigkeit (was auch die verschiedenen Formate betrifft) international sehr gefragt.
Zum ersten Mal wird er seinem deutschen Publikum einige seiner Stücke mit Orchesterbegleitung vorstellen und außerdem ein Klavierkonzert von Mozart spielen. Die Bremer Kammerphilharmonie – im letzten Jahr war sie "Orchester des Jahres" vom Deutschlandradio Kultur – wird von Florian Donderer geleitet. "Artist in Residence" ist aktuell der finnische Geiger Pekka Kuusisto, mit dem Iiro Rantala wiederum eine intensive musikalische Freundschaft verbindet.
Iiro Rantala – Jahrgang 1970 - ist nicht nur im Jazz, sondern auch in den verschiedenen Epochen der klassischen Musik zu Hause. Er studierte Jazzpiano an der Sibelius-Akademie in Helsinki, klassisches Piano interessanterweise in den USA, genauer gesagt an der Manhattan School of Music.
Durch seine Konzeptalben, auf denen er sich sowohl mit der Musik von Johann Sebastian Bach als auch mit dem Werk John Lennons auseinandersetzte, hat sich Rantala auch außerhalb seines Heimatlandes einen Namen machen können. In seinem Spiel stecken neben einer großen Virtuosität vor allem eine unbändige Spielfreude und häufig auch eine große Portion Humor. Mittlerweile ist Rantala Headliner auf vielen großen Festivals und wegen seiner Vielseitigkeit (was auch die verschiedenen Formate betrifft) international sehr gefragt.
Zum ersten Mal wird er seinem deutschen Publikum einige seiner Stücke mit Orchesterbegleitung vorstellen und außerdem ein Klavierkonzert von Mozart spielen. Die Bremer Kammerphilharmonie – im letzten Jahr war sie "Orchester des Jahres" vom Deutschlandradio Kultur – wird von Florian Donderer geleitet. "Artist in Residence" ist aktuell der finnische Geiger Pekka Kuusisto, mit dem Iiro Rantala wiederum eine intensive musikalische Freundschaft verbindet.
Jazzahead
Live aus der Glocke, Bremen
Live aus der Glocke, Bremen
Iiro Rantala, Klavier
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Florian Donderer, Violine und Leitung
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Florian Donderer, Violine und Leitung
In der Pause: Höhepunkte der "Finnish Night" vom 27. April 2017
Und am 29. April 2017 übertragen wir live aus Bremen das Konzert des Dee-Alexander-Quartetts ab ca. 21.35 Uhr:
Bei der Jazzahead geben verschiedene Konzertreihen Orientierung im riesigen Programm. Neben der "German Jazz Expo" und dem "European Jazz Meeting", deren Namen ja bereits eine Richtung vorgeben, findet am Samstag die "Overseas Night" statt, auf der in diesem Jahr die US-amerikanische Szene wieder prominent vertreten ist. Zum Beispiel durch die Sängerin Dee Alexander.
Dee Alexander gilt in Europa noch immer als Geheimtipp. Die Sängerin wuchs in Chicago auf und orientierte sich zunächst an berühmten Kolleginnen wie Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan und Billie Holiday, aber auch an dem Avantgarde-Kollektiv AACM (Association for the Advancement of Creative Musicians), bis sie nach und nach ihre eigene Persönlichkeit immer stärker zum Ausdruck bringen konnte. Dee Alexander ist eine variantenreiche und ausdrucksstarke Sängerin, deren Spektrum zwar viele Genres der afroamerikanischen Musiktradition abdeckt, die aber unverkennbar vor allem im Jazz zu Hause ist.
Bei der "German Jazz Expo" stellen sich in diesem Jahr wieder acht Bands einem internationalen (Fach-) Publikum vor. Noch immer steckt die Export-Förderung des deutschen Jazz in den Kinderschuhen, aber Auftritte bei der Jazzahead! haben in der Vergangenheit schon etlichen Musikerinnen und Musikern Türen geöffnet. In diesem Jahr tritt u.a die feinnervig spielende Schlagzeugerin Eva Klesse mit ihrer Band auf, die kurz vor ihrem internationalen Durchbruch steht. Zuletzt bekam sie schon den Westfalen-Jazzpreis 2017 verliehen und wurde hierzulande schon auf großen Festivals (Berlin, Leipzig) präsentiert.
Dee Alexander gilt in Europa noch immer als Geheimtipp. Die Sängerin wuchs in Chicago auf und orientierte sich zunächst an berühmten Kolleginnen wie Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan und Billie Holiday, aber auch an dem Avantgarde-Kollektiv AACM (Association for the Advancement of Creative Musicians), bis sie nach und nach ihre eigene Persönlichkeit immer stärker zum Ausdruck bringen konnte. Dee Alexander ist eine variantenreiche und ausdrucksstarke Sängerin, deren Spektrum zwar viele Genres der afroamerikanischen Musiktradition abdeckt, die aber unverkennbar vor allem im Jazz zu Hause ist.
Bei der "German Jazz Expo" stellen sich in diesem Jahr wieder acht Bands einem internationalen (Fach-) Publikum vor. Noch immer steckt die Export-Förderung des deutschen Jazz in den Kinderschuhen, aber Auftritte bei der Jazzahead! haben in der Vergangenheit schon etlichen Musikerinnen und Musikern Türen geöffnet. In diesem Jahr tritt u.a die feinnervig spielende Schlagzeugerin Eva Klesse mit ihrer Band auf, die kurz vor ihrem internationalen Durchbruch steht. Zuletzt bekam sie schon den Westfalen-Jazzpreis 2017 verliehen und wurde hierzulande schon auf großen Festivals (Berlin, Leipzig) präsentiert.