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Samstag, 10.02.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Kleiner großer Mann
    Eine Lange Nacht über Hans Moser
    Von Nikolaus Scholz
    Regie: Nikolaus Scholz

    Sein eigentlicher Name war Johann Julier. Er war einer der beliebtesten österreichischen Volksschauspieler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der junge Johann Julier finanzierte sich selbst Sprech- und Schauspielunterricht, bevor er mit Wanderbühnen durch die Provinz tingelte. Mit 23 Jahren wurde Hans Moser 1903 an das renommierte Theater in der Josefstadt berufen, fiel jedoch vor allem wegen seines Aussehens und seiner Körpergröße von 1,57 Meter beim Publikum durch. Auf der Bühne wie in den Filmen spielte Hans Moser (1880 - 1964) meistens nuschelnd, polternd, raunzend (österreichische Eigenart des Lästerns und Jammerns) und mit kreisenden Bewegungen kauzige Typen, die im Laufe der Handlung eine starke Wandlung vollziehen. So spielte er etwa einen Hundefänger, der zum Hundefreund wird. In einem anderen Stück verwandelt er sich von einem grenzenlosen Bewunderer des Adels zum Anwalt des kleinen Mannes. In dem Stück ‚Der Herr Kanzleirat‘ stellt er einen alten Weiberfeind dar, der auf seine späten Tage einer jungen Frau verfällt. Die Kombination aus einzigartiger Mimik, Gestik und Sprache machten ihn zum Original. Es sollte allerdings Jahrzehnte dauern, bis Hans Mosers unverwechselbares Spiel Anerkennung erfuhr. Auch sein Privatleben war von Streit und Katastrophen bestimmt. Eine ‚Lange Nacht‘ über das wechselvolle Leben und Wirken dieses unvergessenen Schauspielers.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Neumann, zweimal klingeln
    Der Umzug
    Die FDJ-Gruppe
    Rundfunk der DDR 1968
    Vorgestellt von Michael Groth

    Die beiden ersten Folgen der in der DDR populären Familienserie.

    Am 3. Februar 1968 gab es in der Hörspielabteilung des DDR-Rundfunks eine Premiere. Bis 1981 sollten die Neumanns ihr Leben in 678 Folgen mit den Hörern teilen. Die Neumanns - Vater Hans, ein Maschinenschlosser, Mutter Marianne, eine Lehrerin, sowie die Kinder Brigitte und Jan, waren eine sozialistische Musterfamilie.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:20 Uhr  Kommentar der Woche

    Kein Konfetti bei der CDU
    Von Katharina Hamberger

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Du sollst nicht lügen - oder?
    Dr. Rainer Erlinger, Publizist
    Christian Morgenweck, Experte für Körpersprache
    Moderation: Klaus Pokatzky

    Die Mahnung kennen wir alle: "Du sollst nicht lügen!“, die populäre Abwandlung des achten biblischen Gebots "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“. Aber kaum jemand hält sich im Alltag daran. Statistisch gesehen lügen wir etwa 200 Mal am Tag.
    Wir lügen, weil uns etwas peinlich ist, um uns zu schützen, zu prahlen - oder uns einen Vorteil zu verschaffen. Wir belügen andere, weil wir ihnen die Wahrheit nicht zumuten und es uns mit ihnen nicht verscherzen wollen. Wir bluffen bei der Bewerbung und schönen unseren Lebenslauf, um eine Stelle zu kriegen. Und die Politiker halten es auch nicht immer so ganz genau mit der Wahrheit, wenn Sie an Wählerstimmen kommen wollen.
    Und wir alle werden meist noch nicht einmal rot dabei …
    Aber was wäre, wenn es all die großen und kleinen Lügen nicht gäbe, das Schummeln, Flunkern und Täuschen? Wenn wir alle bei der Wahrheit blieben? Warum lügen wir überhaupt und wie verwerflich ist das Lügen?
    Und wie können wir Lügner entlarven?

    Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen:
    Telefon: 0800 2254 2254
    E-mail: gespraech@deutschlandfunkkultur.de
    Facebook und Twitter

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch

    "Hitlers amerikanisches Vorbild" von James Q. Whitman
    Rezensiert von Dr. Jörg Himmelreich

    "Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose" von Robert M. Zoske
    Rezensiert von Edelgard Aenstein

    "NS-Terror und Verfolgung in Sachsen"
    Rezensiert von Bastian Brandau

    Thomas Sparr: "Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem"
    Interview mit dem Autor

    Angela Wierig: "Nazis Inside. 401 Tage NSU-Prozess"
    Interview mit der Anwältin Angela Wierig

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    u.a. XXIII. Olympische Winterspiele Pyeongchang 2018

  • Der Wochenrückblick
    Studiogast: Georg Löwitsch, Chefredakteur taz
    Moderation: Jenny Genzmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Fake Porn, Virtual Reality und Sexroboter
    Iste es Zeit für eine neue Kommunikation über Pornografie?
    Philip Banse im Gespräch mit Lisa Andergassen, Jan-Keno Janssen und Wolfgang Buschlinger

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Kein Stoff für Komödien
    Uraufführung von "Der Reichsbürger" in Münster
    Gespräch mit Annalena Küspert

    Der Fall Matthias Hartmann
    Entwicklung einer Debatte
    Von Barbara Behrendt

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    #MeToo, Streamingdienste und deutsche Filme
    Dieter Kosslick über die Berlinale

    Vorgespult:
    "Alles Geld der Welt" / "Die Grundschullehrerin" / "Black Panther"
    Von Christian Berndt

    Del Toros politisches Märchen und Oscar-Favorit "Shape of Water"
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Ohne Kevin Spacey
    Die Folgen des Umschnitts von "Alles Geld der Welt"
    Von Marcus Schuler

    Die Macht der Geheimdienste
    Der Spionagethriller "Luna"
    Gespräch mit Khaled Kaissar

    "Black Panther" - der Erfolg des ersten schwarzen Mainstream-Comichelden
    Von Laf Überland

    Top Five:
    Das geliebte Monster
    Von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Save the Planet
    Moderation: Katja Bigalke

    Live on Tape:
    Würmer gegen Müll - Kompostierversuche in der Küche
    Von Matthias Finger

    Jeder kann die Welt retten!
    Der Aktivist Julian Vidal im Porträt
    Von Suzanne Krause

    Saubere Mobilität, ja bitte!
    Ideen aus Garagen und Hinterhöfen...
    Von Jürgen Stratmann

    Was ich dir noch sagen wollte
    Folge 12: Birgit
    Von Margot Litten und Tanja Runow

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages mit Sport
    u.a. XXIII. Olympische Winterspiele Pyeongchang 2018
    Moderation: André Hatting

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    "Der Koalitionsvertrag von Union und SPD dämpft nur die Exzesse auf dem Wohnungsmarkt"
    Andre Zantow im Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Volker-Busch-Geertsema über Konzepte die steigende Obdach- und Wohnungslosigkeit in Deutschland zu verringern.

    Zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit von geschätzt 800.000 Menschen in Deutschland bräuchte es eine nationale Strategie und nicht nur regionale Erprobung von Einzelmaßnahmen, sagt der Sozialwissenschaftler Volker-Busch-Geertsema. Zum Beispiel habe Finnland viel Geld in die Hand genommen, „um Langzeitwohnungslosigkeit wirklich zu eliminieren“. Das Land habe stark auf das „Housing First“-Konzept gesetzt. Demnach soll es keine stufenweise, langsame Integration von Wohnungslosen geben, sondern jeder Bedürftige erhält sofort eigenen Wohnraum und anschließend „wohnbegleitende Hilfen“. Dafür müsse es aber genug „kleine, bezahlbare Wohnungen“ geben. Die nötigen Maßnahmen dafür sieht Volker-Busch-Geertsema im neuen Koalitionsvertrag von Union und SPD nicht.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    sound journeys
    Die Welt braucht dich!
    Eine Geschichte im Freestyle
    Von Rilo Chmielorz
    Klanggestaltung und Regie: die Autorin
    Mit: Meriam Abbas
    Im O-Ton: Jamal Kamano, Eymen Nahali, Jan Hoffman, Justus John, Lis Braun, Siegrid Braun und die Jungs vom RAP-Workshop in Simmern
    Ton: Johanna Fegert
    Produktion: SWR / Deutschlandfunk 2017
    Länge: 53'39

    Brothers from other mothers: Jamal und Eymen rappen gegen Diskriminierung

    Jamal und Eymen rappen ihr Leben. Für eine Welt frei von Diskriminierung touren sie als MC konTa und MC Intifada durch die Republik. Jamals Vater ist aus Guinea, seine Mutter aus dem Libanon. Eymens Vater ist Tunesier, seine Mutter Deutsche. Der 28-jährige Eymen studiert Sozialarbeit, lebt in Dortmund, macht Rap- und Hip-Hop-Workshops mit Kindern, geht boxen und in die Moschee. Der 30-jährige Jamal lebt in Berlin, hat eine Tochter, arbeitet mit Jugendlichen und Flüchtlingen, betreibt Aikido und hat immer seine zerfledderte Bibel dabei.

    Rilo Chmielorz, 1954 in Lünen/Westfalen geboren, bildende Künstlerin, Komponistin und Autorin. Arbeitet in den Bereichen Malerei, Klanginstallation, Neue Musik, Improvisation und Performance. Rundfunkfeatures u.a.: "Operation Bolero - Das spanische Kollektiv in Ostberlin" (Dlf 2016), "Scheitern ist" (SWR 2016), "Viva Fluxus!" (Dlf/SWR 2015), "Nuria und Daniel, zwei Madrileños in Berlin" (RBB/Dlf 2014), "Jakarta Jam" (SWR/Dlf 2014), "FF Faulheits-Feature" (SWR 2013), "Gold!" (SWR/Dlf 2012), "Die Sprachschaukel in meinem Kopf" (SWR/Dlf 2011), "Macho ibérico - Galan und Gewalttäter" (SWR/Dlf/SR 2010), "Oxford mitten in Madrid" (Dlf/SWR 2009), "Radio Ramonismo" (SWR 2008). Lebt in Berlin und Madrid.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Tschechischer Rundfunk, Prag
    Aufzeichnung vom 21.11.2017

    Johann Joseph Fux
    "Costanza et Fortezza", Oper in drei Akten (Ausschnitte)
    Libretto: Pietro Pariati

    Martin Ptácek, Tenor - Lars Porsenna
    Michaela Šrumová, Sopran - Tarquinio
    David Nykl, Bass - Publio Valerio
    Markéta Cukrová, Mezzosopran - Vaperia
    Alice Martini, Sopran - Erminio
    Stanislava Jirku, Mezzosopran - Clelia
    Roman Hoza, Bariton - Orazio
    Sylva Cmugrová, Mezzosopran - Muzio
    Collegium Floreum
    Musica Florea
    Leitung: Marek Stryncl

  • Walter Braunfels
    "Carnevals-Ouvertüre" für großes Orchester op. 22
    Zwei Gesänge nach Hölderlin für Bass und Orchester op. 27
    Schottische Phantasie für Viola und Orchester op. 47
    Hebridentänze für Klavier und Orchester op. 70
    Konzertstück cis-Moll für Klavier und Orchester op. 64
    Präludium und Fuge für großes Orchester op. 36

    Paul Armin Edelmann, Bariton
    Barbara Buntrock, Viola
    Tatjana Blome, Klavier
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Leitung: Gregor Bühl

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    "Radikale Entfremdung"
    Arthur Jafa in der Julia Stoschek Collection
    Von Gerd Brendel

    Die brasilianische Malerin Tarsila do Amaral im MOMA
    Von Andreas Robertz

    Erste deutsch-kubanische Anthologie auf der Buchmesse Havanna
    Von Burkhard Birke

    Kulturpresseschau - Wochenrückblick
    Von Arno Orzessek