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Freitag, 23.06.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    documenta 14: Every Time A Ear di Soun
    Nam June’s Spirit Was Speaking to Me
    Von Aki Onda
    Dubplates & Mastering: Rashad Becker
    Produktion: documenta 14/Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 48'42
    (Ursendung)

    Eine elektromagnetische Séance mit dem Geist des Fluxuskünstlers Nam June Paik.

    Der in New York ansässige Künstler und Komponist Aki Onda hat den Geist des verstorbenen koreanischen Künstlers Nam June Paik per Radioübertragung beschworen. Paik war bekannt für seine Nähe zum Schamanismus, der in seinen Arbeiten immer wieder durchdringt. Mithilfe eines tragbaren Radios kommuniziert Onda über weite Entfernungen mit seinem Geist und sammelt dabei Feldaufnahmen kryptischer Sendungen/Botschaften namenloser Radiosender. Die Serie dieser Séancen wurde in verschiedenen Städten weltweit durchgeführt. Sie begann 2010 in Seoul und setzte sich fort in Köln 2012, Breslau, Polen, 2013 und Lewisburg, USA, im Jahr 2014.

    Aki Onda lebt als Komponist und Performer in New York. Er sammelt Klangtagebücher auf Audio-Kassetten und baut daraus Kompositionen, Installationen und Performances.

    "Every Time A Ear di Soun" ist eine gemeinsame Radiokunst-Ausstellung von documenta 14 und Deutschlandfunk Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Diese Klänge werden von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt - und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandfunk Kultur während des documenta-Zeitraums vom 8. April bis 17. September. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet "Immer wenn ich den Klang höre".

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:50 Uhr   Interview

    Kunst für die Ewigkeit - oder doch nur für den Moment?
    Gespräch mit Barbara Engelbach, Kuratorin der Ausstellung: "Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er-Jahre" im Museum Ludwig in Köln

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:20 Uhr   Neue Krimis

    "Rain Dogs" von Adrian McKinty
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:50 Uhr   Buchkritik

    "Väterland" von Christophe Léon
    Rezensiert von Susanne Billig

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Museen sind die Königsdisziplin der Architekten"
    Susanne Führer im Gespräch mit Jan Kleihues, Architekt

    Sein wohl bekanntestes und bisher größtes Projekt ist der Neubau des Bundesnachrichtendienstes mitten in Berlin. Doch der Architekt Jan Kleihues hat nicht nur in der deutschen Hauptstadt noch viele andere Spuren hinterlassen - in Gestalt von Hotels, Wohnhäusern, Bürogebäuden oder Kaufhäusern. Studiert hat er an der heutigen Universität der Künste. Er arbeitete bei Peter Eisenman in New York und Rafael Moneo in Madrid bevor er sich in Berlin selbständig machte. Schließlich tat er sich mit seinem Vater, dem inzwischen verstorbenen Jan Kleihues, in den Räumen einer ehemaligen Müllverladestation zusammen. Das Geheimnis des guten Miteinanders sei gewesen, dass sie kein einziges Projekt gemeinsam geplant hätten. Derzeit realisiert Jan Kleihues gleich zwei Museumsbauten: Das norwegische Nationalmuseum in Oslo und ein Industriemuseum im italienischen Brescia. "Museen sind die Königsdisziplin für Architekten", sagt er.

    Darüber warum ihm Küchen so wichtig sind, weshalb es schade ist, dass das Innere der BND-Zentrale der Öffentlichkeit verborgen bleibt und wie es um die Kaffeekultur in seinem Büro steht, unterhält sich Jan Kleihues mit Susanne Führer in der Sendung "Im Gespräch".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Wenn Schwule älter werden: "Herbst in der Hose"
    Gespräch mit dem Comiczeichner Ralf König

    Straßenkritik
    "Baudolino" von Umberto Eco
    Von Claas Christophersen

    Stadtspaziergang mit Bov Bjerg: Friedhöfe am Mehringdamm
    Von Elke Schlinsog

    Buchkritik
    "Die Ebenen" von Gerald Murname
    Rezensiert von Jörg Magenau

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Wist - Der Literaturladen
    Gespräch mit Felix Palent

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    "240 Years of Singende Herrentorte" - Helge Schneider auf Tour
    Von Till Lorenzen

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Jutta Petermann

    11:35 Uhr   Klassik

    Georg Philipp Telemann: Musikmeister und Musikmodezar seiner Zeit
    Von Haino Rindler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Adam Soboczynski, Journalist und Schriftsteller
    Moderation: Anke Schaefer

    12:50 Uhr   Mahlzeit

    Kinderernährung: baby-led weaning
    Von Udo Pollmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Jahrestag des Brexit-Referendums: And the winner is Germany?

    Die Mainmetropole profitiert: Zuzug von London nach Frankfurt
    Von Ludger Fittkau

    Baden-Württemberg bleibt gelassen: Der Brexit als Chance
    Von Uschi Götz

    Hamburg: Offensiv werben um Interessenten aus Großbritannien
    Von Axel Schröder

    Heute vor einem Jahr haben die Briten in einem Referendum gegen ein Verbleiben in der EU gestimmt. Bald wird sich Großbritannien von der Europäischen Union verabschiedet haben. Welche ökonomischen Folgen hat der Austritt aus Sicht der Bundesländer: Profitieren die Deutschen vom Brexit?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation Christine Watty

    Frage des Tages:
    Bei Hochhausbrand verstorbene Khadija Saye:
    Was zeigt ihre Kunst?
    Gespräch mit Carsten Probst

    HAU Hebbel am Ufer Berlin - Ein Traum von Weltmusik
    Von Tobi Müller

    Politisierte Grime-Szene: #Grime4corbyn
    Von Marten Hahn

    Kurzkritik:
    Bud-Spencer-Dokumentation: "Sie nannten ihn Spencer"
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Edel Rodriguez: Der Illustrator hinter dem Trump-Cover
    Von Matthias Röckl

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr   Entdeckertag

    Die Sucht nach Rausch
    Wie gefährlich sind Drogen
    Von Elmar Krämer
    Moderation: Patricia Pantel

    Drogen gibt es in unterschiedlichsten Formen: Man kann sie rauchen, spritzen, essen, trinken, schnupfen und doch haben alle eines gemeinsam: Sie greifen in die natürlichen Prozesse im Körper ein. Sie können Stimmungen und Gefühle verändern und sie können abhängig, den Körper kaputt machen. Dennoch können Erwachsene einige Drogen, wie z. B. Zigaretten und Alkohol, einfach so im Supermarkt kaufen. Andere gibt es in der Apotheke, denn auch einige Medikamente können zur Droge werden. Die sogenannten harten Drogen wie z.B. Kokain, Heroin oder Ecstasy sind verboten. Aber was machen Drogen im Körper genau und warum nehmen Menschen Drogen?

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Carsten Rochow

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Jutta Petermann

    "240 Years of Singende Herrentorte" - Helge Schneider auf Tour
    Von Till Lorenzen

    Dauerparty:
    40 Jahre Rocky Horror Picture Show im Münchner Kino
    Gespräch mit Matthias Stolz, Museum Lichtspiele

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Nordkorea, Russland und die USA
    Droht eine Eskalation zwischen den Supermächten?
    Es diskutieren:
    Andrew Denison, US-amerikanischer Politikwissenschaftler und Publizist, „Transatlantic Networks“
    Gesine Dornblüth, Russland-Expertin und ehemalige Korrespondentin des Deutschlandradios in Moskau
    Jürgen Hanefeld, ARD-Hörfunk-Korrespondent in Tokio
    Hans-Joachim Schmidt, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Experte für Internationale Sicherheit, u.a. Nordkorea

    Moderation: Monika van Bebber

    Der Diebstahl eines Plakats wurde Otto Warmbier zum Verhängnis - der US-Student erlitt in nordkoreanischer Gefangenschaft so schwere Hirnschädigungen, dass er unmittelbar nach seiner Rückkehr in die USA starb. Das hat den Konflikt zwischen Washington und dem "Schurkenstaat“ Nordkorea emotional erheblich aufgeladen, US-Präsident Trump drohte mit einem Militärschlag gegen Pjöngjang.

    Stehen wir vor einer gefährlichen Eskalation in der Konfrontation? Wäre ein neuer Koreakrieg in jedem Fall ein Atomkrieg mit immensen Schäden und Millionen Opfern in Südostasien? Welche Möglichkeiten gibt es in den 6-Mächte-Gesprächen, Kim Jong-un diplomatisch unter Kontrolle zu halten? Sind die Provokationen Nordkoreas wohlkalkuliert und dosiert? Welche Rolle spielen China, Japan und Russland? Und welche Rolle spielt das auch durch den Syrien-Krieg belastete Verhältnis zwischen Moskau und Washington? Ist US-Präsident Trump auch innenpolitisch unter großem Druck, nach außen die Muskeln spielen zu lassen? Riskante Geopolitik -

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

    100 Jahre Augsburger Synagoge, 100 Jahre jüdisches Leben
    Von Julia Smilga

    Nizan bedeutet „ein neuer Spross“
    Die erste Absolventin des Zacharias Frankel College in Potsdam wurde zur Rabbinerin ordiniert
    Von Carsten Dippel

    „Parkbänke am Bunkerpfad“ - ein historischer Lehr-und Wanderpfad im Karmelgebirge, im Norden Israels
    Von Lissy Kaufmann

    Zum Schabbat : Eine Aufnahme aus Jerusalem in judeospanischer Tradition

  • Literatur als Collage
    Ror Wolf und seine große Enzyklopädie für unerschrockene Leser
    Von Thomas Stölzel
    (Wdh. v. 27.12.2005)

    Ror Wolf, Raoul Tranchirer und wie man Wirklichkeit für unerschrockene Leser trefflich tranchiert.

    Ror Wolf ist ein Solitär, sein Werk gehört zu den ungewöhnlichsten der deutschen Gegenwartsliteratur. Ein zentrales seiner künstlerischen Mittel ist die Collage. Sie kennzeichnet die Radiostücke des 1932 in Saalfeld an der Saale geborenen Schriftstellers, die eindrückliche Rundfunkballade über den Kornettisten Bix Beiderbecke etwa, ebenso wie die Bilder, die Ror Wolf als bildender Künstler in der Nachfolge von Max Ernst und Peter Weiss mit Materialien aus der Gründerzeit erstellt. Ergänzt durch alphabetisch angeordnete Texte des Wirklichkeitswissenschaftlers Raoul Tranchirer bilden sie die ‚Enzyklopädie für unerschrockene Leser‘ , von der seit 1983 sieben Bände erschienen sind. Die ‚Enzyklopädie‘ ist eine der ungewöhnlichsten und komischsten Annäherungen an das Alltagsleben; sie nimmt auf anregende Weise unsere scheinbar stabile Welt auseinander, um sie anders und kurioser wieder zusammenzusetzen. Thomas Stölzels Sendung ‚Literatur als Collage‘ aus dem Jahr 2005 stellt Ror Wolfs ungewöhnliches Lexikonprojekt und seinen Autor vor, der am 29. Juni seinen 85. Geburtstag feiert.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
    Live aus dem Orangerieschloss Sanssouci

    André Cardinal Destouches / Michel Richard de Lalande
    „Les Éléments“, opéra-ballet

    Mailys de Villoutreys, Sopran
    Eugénie Lefebvre, Sopran
    Étienne Bazola, Bariton

    Les Suprises
    Cembalo und Leitung: Louis-Noel Bestion de Camboulas

  • 21:45 Uhr

    Einstand

    Mit Bratsche und Kontrabass
    Der Internationale Instrumentalwettbewerb Markneukirchen
    Von Claus Fischer

  • Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Banksy enttarnt? Wie wichtig ist Anonymität in der Street Art
    Gespräch mit Meinrad Grevenich, Direktor des UNESCO-Weltkulturerbes Völklinger Hütte

    "Rheingold"
    Ambitioniertes Projekt: Hilstorfs Ring in Düsseldorf
    Von Ulrike Gondorf

    Der Architekt Francis Kéré im Londoner "Serpentine Pavilion"
    Von Walter Bohnacker