Programm
Sonntag, 24.11.2019
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
Das Blaue Sofa: Architektur
„Wie baut man eigentlich für das Kulturpublikum von morgen?“
Es diskutieren:
Sir David Chipperfield, Wiederaufbau Neues Museum und James Simon Galerie
Regine Leibinger, Harvard ArtLab und Empfang der Berliner Schaubühne
Hans-Günter Merz, Sanierung Alte Nationalgalerie und Staatsoper Unter den Linden
Jacques Herzog, Museum des 20. Jahrhunderts der Nationalgalerie
Franco Stella, Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses
Moderation: Vivian Perkovic
Aufzeichnung vom 19.11.2019, James-Simon-Galerie, Berliner MuseumsinselFünf internationale Architekten, die mit Berliner Museumsbauten das Stadtbild geprägte haben, sprechen über Ihre Arbeit, über moderne Stadtplanung und die damit verbundenen Chancen und Risiken.
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jörg Adamczak03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Martin Böttcher05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Neuapostolische Kirche
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
"Glaube deinem Vertrauen mehr als deiner Angst!"
Die Ordensschwester Melanie Wolfers und der Mut
Angela Krumpen, Tönisvorst
Katholische Kirche
Immer wieder wird Melanie Wolfers zu Vorträgen gebucht. Gegen die Angst, etwas falsch zu machen, will sie ermutigen: Trau dich, es ist dein Leben! -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Feature
Im Wald, im All, im Schließfach?
Wie Menschen bestattet werden
Von Maria Riederer
Moderation: Ulrike JährlingWas passiert mit dem Körper eines Menschen nach dem Tod? Da gibt es viele Möglichkeiten: Manche wollen unter die Erde, andere lieber ins Wasser. Die einen brauchen ein Dach überm Kopf, die anderen liegen lieber unter Bäumen oder lassen sich mit einer Rakete ins All schießen. Man kann sogar aus der Asche eines Menschen einen Diamanten machen. Manchmal haben auch Angehörige besondere Wünsche, aber es gibt auch Regeln und Gesetze.
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kakadus Reisen
Besuch in der Berliner Ausstellung 'Die geteilte Stadt'
30 Jahre nach dem Mauerfall
Moderation: Ulrike Jährling30 Jahre ist es nun her, dass die Berliner Mauer fiel, und es wird immer schwieriger, zu verstehen, was die Teilung für Millionen Menschen bedeutete. Wenn man in Berlin-Mitte durch die Straßen schlendert und realisiert, dass innerhalb weniger Minuten die ehemalige deutsche Grenze mehrmals überschritten wird, ist es besonders schwer zu begreifen, dass das viele Jahre lang gar nicht ging. So geht es vor allem der jüngeren Generation. Das Hamburger ‚Miniatur Wunderland‘ versucht, Geschichte an Hand von Modellen erlebbar zu machen. Wir besuchen die Sonderausstellung ‚Die geteilte Stadt‘, die zur Zeit in Berlin zu sehen ist. Hier sollen vor allem Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, sich lebhaft mit Geschichte zu beschäftigen - 30 Jahre nach dem Fall der Mauer.
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Ulrike Jährling
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
Moderation: Caroline Korneli
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Trumps Revier
Abgehängt in West Virginia
Von Tom NogaMc Dowell County in West Virginia ist ein Kohlerevier. Und arm. Immer schon gewesen. Auch als Unternehmen wie U.S. Steel hier mit ihren Zechen Milliarden verdienten. Erst recht, seit sich das Zeitalter der Kohle dem Ende entgegen neigt und die großen Unternehmen weitergezogen sind. Hinterlassen haben sie Menschen, die sich verzweifelt an die wenigen Jobs klammern, die es im Bergbau noch gibt. Und solche, die sich aufgegeben haben - In den amerikanischen Drogen- und Kriminalitätsstatistiken rangiert McDowell regelmäßig weit oben. Donald Trump gilt hier als Heilsbringer.
Tom Noga war unterwegs in einer Gegend, die der globale Kapitalismus abgeschrieben hat. -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Christian Möller
Wissenschaft im Dialog
Die Forschung muss sich mehr einmischen
Von Sibylle Anderl
Kontroverse: Sollte es eine Obergrenze für Reichtum geben?
Gespräch mit Martin Schürz und Dr. Rainer Hank, Ressortchef Wirtschaft Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Einstein Forum
Was fasziniert seine Feinde an Carl Schmitt?
Von Stefan Osterhaus -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Christopher Ricke
Jenseitsglaube in verschiedenen Kulturen
Ob Tartaros oder Limbus, Theologie, Poesie oder Naturwissenschaft, es ist die große Frage: was kommt, wenn es zu Ende ist? Jenseits von Zeit und Raum, Relativitäts- oder Stringtheorie, Religion oder Atheismus.
Gespräch mit Prof. Bernhard Lang, Religionswissenschaftler, Universität Paderborn
Die Totenkronen in der St. Marien-Kirche in Bernau
Starb früher ein unverheirateter Mensch, bekam sie oder er eine solche Krone. Nur wenige dieser Kronen sind erhalten.
Von Peter Kaiser
Fixer und Trinker auf dem ehemaligen Friedhof
Kontroverse um den Anita-Berber-Park in Berlin-Neukölln
Von Josefine Janert
Wir klagen an!
Traueranzeigen in der Lokalzeitung werden auch als politischer Protest genutzt - wenn z.B. eine Todesanzeige für den deutschen Wald aufgegeben wird. So wird aus der Trauer die Anklage.
Von Kirsten Dietrich
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Eruptive Vielfalt
Die Sonate für Violoncello solo von Zoltán Kodály
Gast: Harald Eggebrecht, Musikpublizist
Moderation: Ruth Jarre16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Anh Tran
Wenn Ex-Sportler Kleinkunst machen
"Dieter Baumann läuft halt..."
Von Heinz Schindler
Wenn Ex-Sportler Kleinkunst machen
Mario Basler "90 Minuten + Nachspielzeit"
Von Thomas Wheeler
Richard Rogler: Der immer mal etwas über Ex-Sportler auf der Bühne sagen wollte
Einwurf:
Der neue Daviscup und die Geschäfte des Gerard Piqué
Kommentar von Stefan Osterhaus18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureVom Hölzchen aufs Stöckchen
Deutschlands größte Sportarena: Der Wald
Von Wolf-Sören TreuschMit GPS-Tracker durchs Unterholz laufen, mit Walking-Stöcken auf befestigten Forstwegen wandern oder mit dem Mountainbike über schmale Pfade rutschen: Sport treiben im Wald ist beliebt. Allein 22,6 Millionen Deutsche joggen im Wald, schätzt der Deutsche Forstwirtschaftsrat. Klar ist: Ein Drittel der Landesfläche ist mit Wald bedeckt. Doch so groß die Waldflächen auch sind, für Spaziergänger und Sportler wird es mitunter eng. Seine Unübersichtlichkeit bringt Probleme mit sich. Wälder sind bei Sportevents schwer zu kontrollieren. Bei Laufveranstaltungen werden Streckenschilder manipuliert, bei Mountainbike-Rennen Nägel im Waldboden präpariert. Alles schon vorgekommen. Da geht es fast unter, dass Sport im Wald vor allem eines ist: gesund. Gut nachzuvollziehen beim Waldbaden, einer Art Yoga mit Bäumen.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Parzivals Weg. Ein Fragment
Von Tankred Dorst
Regie: Beate Andres
Mit: Marc Hosemann, Therese Affolter, Max Hopp, Judith Engel, Tankred Dorst, Herbert Fritsch, Jürgen Holtz, Christine Oesterlein, Edgar Selge, Martin Engler, Wilfried Hochholdinger, Detlef Jacobsen, Martin Brauer, Katharina Burowa, Nadja Schulz-Berlinghoff, Shelly Kupferberg, Harald Haferland
Komposition: Andreas Bick
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
Länge: 60'58
(Wdh. v. 18.12.2005)
Mehrfach hat sich der Dramatiker Dorst in seinem Werk parabelhaft mit der Sagenwelt um König Artus beschäftigt. Parzival ein Suchender, der Gott und das Paradies auf Erden finden will.Vergeblich irrt er umher und wird zum Gespött und Schrecken der Gesellschaft. „Ich schlage alles kaputt, ich verwüste das ganze Land, ich töte alles, was lebt, bis Er allein noch übrig bleibt!“. Nicht wissend, was Leben und was Tod bedeutet, in einer Welt, die ihm verschlossen bleibt, taumelt Parzival durch „die kleine Wüste der Taubheit und die größere der blinden Taten“.
Tankred Dorst, geboren 1925 in Oberlind/Thüringen, gestorben 2017 in Berlin, war Dramatiker, Prosa- und Drehbuchautor. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Georg-Büchner-Preis 1990. Er arbeitete seit den 1970er Jahren gemeinsam mit seiner Frau Ursula Ehler. Deutschlandradio hat mehrere seiner Stoffe als Hörspiel produziert: „Herr Paul“ (DLR Berlin 1996), „Parzivals Weg. Ein Fragment“ (DKultur 2005), „Ich soll den eingebildet Kranken spielen“ (DKultur 2010). -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Martinů Festtage Basel
Live aus der Großen Synagoge Basel
Petr Eben
"Chad Gadyoh" für Männerchor a cappella
Maurice Ravel
"Deux mélodies hébraïques" für Gesangsstimme und Klavier
Darius Milhaud
121. Psalm für Männerchor op. 72
Petr Eben
"Lied der Ruth" für tiefere Stimme und Klavier
Viktor Ullmann
Drei hebräische Knabenchöre a cappella
Drei jiddische Männerchöre a cappella
Petr Eben
"Saul bei der Prophetin in En-Dor", Fresco aus dem Buch Samuel für Violine und Klavier
Bohuslav Martinů
"Weissagung des Jesaja" für Soli, Männerchor, Viola, Trompete, Klavier und Pauke H.383
Bruno de Sá, Sopran
David Feldman, Countertenor
Tal Koch, Tenor
Marc-Olivier Oetterli, Bariton
Nitzan Bartana, Violine
Dominik Ostertag, Viola
Huw Morgan, Trompete
Robert Kolinsky, Klavier
Domenico Melchiorre, Pauken
Knabenkantorei Basel
Leitung: Katharina Haun
WDR Rundfunkchor
Leitung: Nicolas Fink -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Nach 1968 kamen die Vollidioten
Wie Frankfurt zum Zentrum des Humors wurde
Von Helmut Böttiger
Die 1968er haben die Welt nur verändern wollen, es kommt aber auch darauf an, sie zu verlachen! Die Neue Frankfurter Schule und die Elche von früher.Die ‘68er-Bewegung bestand nicht nur aus Straßendemonstrationen, Molotow-Cocktails und radikalen Politparolen. Gesellschaftliche Lockerungsübungen, amerikanische Pop-Kultur und neue Möglichkeiten des Lachens sind von ihr nicht zu trennen. In Frankfurt entstand mit der Satirezeitschrift ‚pardon‘ eine Zentraleinrichtung dieser Kulturrevolte: Hier wurde, parallel zu dem Aufstand an den Universitäten, eine bestimmte Form von Hochkomik erfunden. Es überrascht, wer in dieser Redaktion nebeneinander saß: Eckhard Henscheid, der 1973 mit seinem satirisch-verschnörkelten, barocken Kneipenroman ‚Die Vollidioten‘ den Nerv der Zeit traf, und Wilhelm Genazino, der virtuos zwischen Humor und Melancholie balancierte und zu einem der herausragendsten Gegenwartsschriftsteller heranwuchs. Was sie einte, war nicht so ganz klar. Für eine Ausstellung der Karikaturisten Robert Gernhardt, Hans Traxler und F.K. Waechter fand man aber 1981 die schlagkräftige Formel von der ‚Neuen Frankfurter Schule‘: Die alte Frankfurter Schule um Theodor W. Adorno wurde in andere Analyseformen überführt, jetzt wurde kräftig gelacht. Robert Gernhardt kreierte eine Form von komischer Lyrik, die es binnen kurzem auf die höchste Stufe des literarischen Olymps schaffte, F.W. Bernstein brachte seine Kritik an einstigen Apo-Revolutionären mit dem Slogan „Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche“ auf den Punkt, und Wilhelm Genazino gelang mit seiner Romantrilogie um eine Hauptfigur namens ‚Abschaffel‘ ein zeitloses Abbild der Epoche.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
„Samson e Dalila“ in der Staatsoper Berlin
Daniel Barenboim dirigiert Camille Saint-Saëns
Gespräch mit Uwe Friedrich
Blech im Museum
Ausstellung "Cars" im Victoria and Albert Museum in London
Von Robert Rotifer
Kulturkürzungen in Flandern
Gespräch mit Eberhard Spreng
Grundideen und Widersprüche
150 Jahre Grassi Museum Leipzig
Gespräch mit Carola Krebs, Kuratorin der Weltensammler-Ausstellung
Argentinien
Deutsche ePuzzler sollen jüdisches Archiv retten
Von Ivo Marusczyk
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky