Programm
Dienstag, 30.05.2017
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Hören mit 3 D-Effekten
Mikrotonale Klavierwerke von Edu Haubensak
Von Reinhard Kager
Mit der Erweiterung des Tonsystems versucht der Schweizer Komponist, Zusammenhang jenseits der Konvention neu zu konstituieren.Edu Haubensak zählt zu jener immer größer werdenden Anzahl von Komponisten, die mit mikrotonalen Stimmungen experimentieren. Zwar beruhen seine Werke auf exakt fixierten Tonsystemen, doch entwickelt er für jedes seiner Klavierstücke je eigene Stimmungen, sodass diese atmosphärisch sehr unterschiedlich tönen. In der Kompositionsreihe 'Collection I-II' (2005- 2014) verwendet Haubensak ein nicht-äquidistantes System; 'Spazio' (1993/94) basiert zwar auf einem gleichstufigen System, doch nutzt der Schweizer dabei den Umstand, dass im Diskantbereich des Klaviers drei Saiten Verwendung finden, die für sein Stück sechsteltönig um je 33 Cent voneinander abweichen. Durch diese eigenwilligen Skordaturen erhalten seine strengen, abstrakten Stücke frappierende, dem Sehen mit 3D-Brillen vergleichbare Tiefendimensionen.
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
'Your feet's too big'
Nonsense Texte und Humor in Swing Songs der 1930er- und 40er-Jahre
Moderation: DJ Swingin' SwaneeDie schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in den USA der Swingzeit brachten einen besonderen Humor hervor. In Zeiten der Depression, der Diskriminierung und des sich anbahnenden Krieges kommentierten afro-amerikanische und weisse Swingmusikerinnen und -musiker trocken und lakonisch die Welt, die sie umgab. Komische Texte und sinnfreies Geblödel künden vor allem von der hohen Kunst, über sich selbst lachen zu können. Cab Calloway, Fats Waller und Louis Jordan strapazierten die Lachmuskeln. Aber auch Danny Kaye, die Hoosier Hot Shots, Betty Hutton, Keely Smith und viele andere sorgten für schräge Klangerlebnisse.
02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 50 Jahren: Biafra erklärt seine Unabhängigkeit von Nigeria
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageZum jüdischen Fest Schawuot spricht Rabbiner Gábor Lengyel
06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonStephen Hawkings Umzugstipps: Kisten packen für den Mars
Von Sascha Mamczak07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewSymbolisches Kapital: Was sagt ihr Preis über den Wert der Kunst?
Gespräch mit Christian Jankowski, Konzept- und Aktionskünstler08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikDie Kunst der Propaganda. Ausstellung in München
Von Moritz Gaudlitz08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten" von J. L. Carr
Rezensiert von Thomas Jaedicke -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Welche Farbe hat cis-Moll?
Susanne Führer im Gespräch mit Simone Young
(Wdh. v. 14.12.2015)Seit dreißig Jahren dirigiert die gebürtige Australierin Simone Young an den führenden Opernhäusern weltweit: der Wiener Staatsoper, der Opéra Bastille in Paris oder der Met in New York. Bis zum Sommer 2015 war sie in Hamburg Intendantin der Staatsoper und Generalmusikdirektorin der Philharmoniker - zehn bewegte Jahre, in denen Simone Young die Finanzen ebenso im Blick haben musste wie das künstlerische Programm. Simone Young hat nicht nur das absolute Gehör, sie ist auch Synästhesistin, sie "sieht" Töne.
Susanne Führer möchte von ihr wissen: Welche Farbe hat cis-Moll? Wie üben Dirigenten? Warum ist Simone Young gern unter Wasser? -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
"Denunziation": Authentische Einblicke in den nordkoreanischen Alltag?
Gespräch mit Dr. Eric Ballbach, FU Berlin Institut für Koreastudien
Buchkritik: "Ist Ida da?" von Antonie Schneider und Julie Völk
Rezensiert von Eva Hepper
...liest ein Bild
Gespräch mit Antje Strubel -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
"Ganz große Oper" - Doku über Bayerische Staatsoper
Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Soundscout: Andy Wilsing aus Stuttgart
Von Martin Risel11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Dr. Michael Naumann, Direktor der Barenboim-Said Akademie in Berlin und ehem. Staatsminister für Kultur
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:07 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
Gelungener "School Turnaround" - Refik-Veseli-Schule in Berlin-Kreuzberg
Von Susanne Arlt
Das älteste freie Radio in Deutschland, Radio Dreyeckland in Freiburg, wird im Juni 40 Jahre alt
Von Philipp Schnee
Berlin Szenefrei: Altberliner Imbiss am Kutschi
Von Philipp Eins40 Jahre Radio Dreyeckland
Anfangs, 1977, sind die Sendeanlagen noch im Rucksack untergebracht. Das Programm kommt illegal aus dem Elsass über die Grenze nach Deutschland. Nach der Zulassung von freien Radios 1981 in Frankreich sendete man weiter von dort - später aus wechselnden Untergrund-Studios in Freiburger Kellern. Freies Radio ist noch ein Politikum in Deutschland, das mit der Polizei in einem Katz-und-Maus- oder besser einem Hase-Igel-Spiel ausgefochten wird. Aber auch nach 1988 muss Radio Dreyeckland finanzielle und politische Krisen überwinden. Heute stellt sich die Frage, wie ein alternatives Radio mit dem Internet umgeht. -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Mit der Graffiti-Drohne Häuser-Fassaden bemalen
Gespräch mit Carlo Ratti, Architekt und Professor an der MIT
"House of Trumps": Was der echte Präsident für Serien bedeutet
Von Simone Schlosser
Kurzkritik: "Bad Rap" - Doku über Asian-American Rap
Von Azadê Peşmen
Gestalten! Prothesen
Von Marietta Schwarz14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Benjamin Ebeling
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15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr MedientagModeration: Patricia Pantel
Die Kakadu-Lesecrew stellt Naturbücher vor
Von Regina Voss
Kino: Gregs Tagebuch 4
Vorgestellt von Anna Wollner
Kommunikation: Ohne Hardware sind wir aufgeschmissen
Von Annette Bäßler
Blumen Großer Wiesenknopf
Von Conni Seliger -
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Oliver Schwesig
"Im Kleinen sind wir alle Verbrecher"
Der Songwriter Oren Lavie
Soundscout: Andy Wilsing aus Stuttgart
Von Martin Risel
Camille und die Erotik zwischen Sprache und Musik
Von Christiane Rebmann
Aviv Geffen, Idol einer israelischen Generation16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Mellinger
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Die Bewegung "Ni una menos“ - 2 Jahre Frauen-Protest in Lateinamerika
Von Victoria Eglau
Moderation: Ellen HäringGewalt gegen Frauen ist in Lateinamerika weit verbreitet und über viele Jahrzehnte hinweg wurde sie erduldet. Aber seit zwei Jahren scheint sich das Blatt zu wenden. Am 3. Juni 2015 gingen in Peru, Chile, Uruguay und Argentinien Frauen unter dem Motto „Ni una menos“ auf die Straße. Übersetzt bedeutet das "Keine Frau weniger“. Dieser Aufruf mobilisiert seither Zehnttausende in Lateinamerika, wenn wieder einmal eine Frau von einem Mann ermordet wurde. Über die sozialen Medien nimmt die Bewegung enorm an Fahrt auf. Inzwischen gibt es in Argentinien und anderen Ländern des Kontinents den Straftatbestand "Femizid“ - Frauenmord. Ein großer Erfolg für die Frauen, auch wenn die Gerichte noch viel zu selten darauf zurückgreifen.
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18:50 Uhr
Zum jüdischen Fest Schawuot
Schawuot - das Fest der Tora
Ob religiös oder nicht: In Israel kann man sich dem Fest kaum entziehen
Von Lissy KaufmannAm 30. Mai ist Schawuot, und Juden auf der ganzen Welt feiern an diesem Tag, dass Moses die Tora auf dem Berg Sinai empfangen haben soll. Anders als in der Diaspora ist das Fest in Israel überall präsent, nicht nur in den Gemeinden. In den Städten sind in den Wochen vor dem Feiertag überall Werbeplakate für verschiedene Käsesorten zu sehen und Zeitungen berichten über die besten Käsekuchenrezepte - denn Schawuot ist das Fest der Milchprodukte. In der Nacht zuvor ist Tel Aviv nicht mehr die einzige Stadt, die nicht schläft: Überall im Land treffen sich die Menschen zur Tikkun Leil Shawuot, sie sitzen zusammen, hören Vorträge und diskutieren, nicht nur über religiöse, sondern auch philosophische Themen - bis zum Morgen. Und selbst für die Kibbuzim ist es ein besonderes Fest - obwohl die meisten säkular sind: Die Bewohner schmücken ihre Traktoren, paradieren durch ihre Dörfer und feiern die Ernte - schließlich gilt Schawuot auch als Erntedankfest.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt
Magazin
Glyphosat : Nicht krebserregend, deshalb ungefährlich?
Von Karin Bensch
Einsatz von Bio-Pflanzenschutzmitteln
Von Jürgen Stratmann19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureDie tropische Wunderbohne
Unsere Sucht nach Soja
Von Dirk AsendorpfEiweißpflanzen wie Ackerbohne oder Erbse werden in Deutschland kaum noch angebaut, der Rapsboom zur Biodiesel-Erzeugung hat den Trend noch verstärkt. Das Eiweiß im Viehfutter stammt zu großen Teilen aus importierter Soja. Doch die Gülle der damit erzeugten Tiere bleibt in Deutschland. Dieser globale Nährstofftransport beflügelt das Agrobusiness, hat aber gravierende Folgen und Nebenwirkungen. In den Herkunftsländern der Soja - vor allem Brasilien, Argentinien und USA - führt er zu genveränderten Monokulturen und bedroht den Regenwald, bei uns steigt die Nitratbelastung des Grundwassers. EU, Bundes- und Landesregierungen wollen den Trend umkehren. Der Eiweißpflanzen-Anbau wird gefördert, sogar Soja wächst inzwischen in Deutschland. Doch ohne eine Reduzierung der Fleischerzeugung werden die Mengen nie ausreichen, um uns aus der Abhängigkeit von Importsoja zu befreien. Die Landwirtschaft steht vor einer schwierigen Entziehungskur.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Musikverein Wien
Aufzeichnung vom 16.03.2017
Antonín Dvořák
Konzertouvertüre "Othello" op. 93
Vítzěslav Novák
"V Tatrách" (In der Tatra) op. 26
ca. 20.45 Konzertpause
"Die Ideen Zoltán Kodálys zur Musikerziehung leben!"
Volker Michael im Gespräch mit Matthias Funkhauser, dem Vorsitzenden der Deutschen Kodály-Gesellschaft, zum Erbe des Komponisten und Musikpädagogen anlässlich Kodálys 50. Todestages
Zoltán Kodály
"Psalmus Hungaricus" op. 13 für Tenor, Chor und Orchester
Béla Bartók
"Der wunderbare Mandarin", Orchestersuite op. 19
Zoltán Nyári, Tenor
Wiener Singverein
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Leitung: Jakub HrůšaVor gut zwei Jahren war Jakub Hrůša das erste Mal beim ORF-Radio Symphonieorchester Wien zu Gast. Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen, meinte hinterher das Orchester. Der tschechische Dirigent kommt gern wieder zum einzigen österreichischen Rundfunkorchester, obwohl er weltweit sehr gefragt ist. Inzwischen leitet er als Chefdirigent die Bamberger Symphoniker und als Gastdirigent viele Orchester in seiner Heimat wie im Rest Europas.
Nicht auf seine Rolle als Sachwalter der Musik Tschechiens reduzieren lassen will sich Jakub Hrůša, wenn er in Wien, Paris oder Berlin gastiert. Dieses Wiener Programm, das wir in einer Aufzeichnung des ORF vom Donnerstag der Vorwoche senden, besteht zur Hälfte aus tschechischer und ungarischer Musik. Zu Beginn gibt es die späte Othello-Konzertouvertüre Antonín Dvořáks. Darauf folgt ein aufwühlendes Werk des außerhalb Tschechiens unbekannten Spätromantikers Vítzěslav Novák - seine Gebirgs-Orchesterdichtung "In der Tatra".
Zentrum des Abends ist sicher der Psalmus Hungaricus für Tenor, Chor und Orchester von Zoltán Kodály. Der Komponist starb am 6. März vor 50 Jahren in der Stadt, der auch sein "Psalmus Hungaricus" gewidmet ist, in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Noch stärker als sein Freund und Weggefährte Béla Bartók rekurrierte er auf die Volksmusik als Quelle, um zeitgenössische und dennoch zugängliche Musik zu schreiben. Energie und Spannung gewann er aus den Volksliedern und alten Kirchenliedern des Landes.
Béla Bartók hingegen war auch Modernist, was die Inhalte seiner Musik anging. Seine Ballettmusik "Der wunderbare Mandarin" op. 19 ist scharfkantig und sozialkritisch und erhielt anlässlich ihrer Uraufführung im Jahr 1925 ein Verbot seitens des Oberbürgermeisters Konrad Adenauer in der Stadt Köln. Der war kein Fachmann für Musik, und dennoch sah sich Bartók gezwungen, die Ballettmusik für den Konzertgebrauch umzuschreiben. Ob er sie dabei entschärft hat, ist fraglich. Töne sind auf jeden Fall weniger provokant als getanzte Bilder und erzählte Geschichten - die sind beim "Wunderbaren Mandarin" anrüchig, spielt das Ganze doch im Rotlichtmilieu.
Dramatisch sind alle vier Werke dieses dichten und aussagekräftigen Konzertprogramms. Vom edlen Shakespeare-Stoff der Othello-Ouvertüre erfährt es eine Steigerung über die Landschafts- und Historienbilder aus der Tatra und der ungarischen Geschichte bis hin zum zeitlosen Gaunerballett. -
22:00 Uhr
Alte Musik
Biagio Marini, Europas erster Stargeiger
Von Bernd HeyderZu Beginn des 17. Jahrhunderts tat sich in der Musik Italiens Großes: Man entwickelte die Monodie, das freie melodische Singen und Spielen über dem harmonischen Fundament des Generalbasses, zur neuen Ausdruckskunst. Ein Zentrum dieser Entwicklungen war Venedig - spätestens, seitdem Claudio Monteverdi der Kapellmeister am Markusdom war. Von hier aus trug ein fulminanter Geiger den neuen Musizierstil in den Norden: Biagio Marini. Zu verdanken war das den kulturellen Ambitionen des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm aus Neuburg an der Donau, der seit 1614 auch über die Herzogtümer Jülich und Berg am Niederrhein herrschte und den Italiener zu seinem Konzertmeister machte. Die erhaltenen Dokumente und nicht zuletzt die Kompositionen Marinis zeichnen das Bild eines selbstbewussten Künstlers, der als Stammvater aller reisenden Violinvirtuosen gelten kann.
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22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Moritz Behrendt -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Sigrid Brinkmann
Pionierin der Performance Kunst: Carolee Schneemann in Frankfurt
von Rudolf Schmitz
Das Berliner Ensemble die neue Volksbühne?
Die Pläne des neuen Intendanten Oliver Reese
Von Susanne Burkhardt
Einfluss radikaler Muslime - Streit um Raum der Stille Uni Hamburg
Von Axel Schröder
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Gemma Pörzgen