Drei Viertel der Internetnutzer von Cyberkriminalität betroffen

    Auf einem Laptop-Bildschirm ist eine Hackersoftware zu sehen.
    Erfahrungen mit Cyber-Crime haben in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen. © imago images / Silas Stein /
    Drei Viertel der Internetnutzer sind einer Umfrage zufolge von Cyberkriminalität betroffen. Das geht aus einer Erhebung des Branchenverbandes Bitkom hervor. Dazu gehörten etwa Erfahrungen mit Schadsoftware, Betrug beim Onlineeinkauf oder Beleidigungen in sozialen Netzwerken. 2020 lag der Anteil noch bei 34 Prozent und 2019 bei 40 Prozent. Fast die Hälfte der Nutzer berichtete, dass persönliche Daten ungefragt weitergegeben wurden. 29 Prozent wurden Opfer von Betrug beim Onlineeinkauf und 13 Prozent bei Geldgeschäften. Bei 27 Prozent wurde der Computer mit Schadprogrammen wie Viren infiziert. Auch in der direkten Interaktion mit anderen Nutzern gab es der Umfrage zufolge zahlreiche strafbare Handlungen. So wurden 23 Prozent schwer beleidigt oder angegriffen. Wer sich im Internet bewege, müsse damit rechnen, auf Kriminelle zu treffen, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Deshalb sei es wichtig, alle entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Dies umfasse die Verwendung sicherer Passwörter, die Installation von Virenschutzsoftware und sparsame Weitergabe persönlicher Informationen.