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Freitag, 27.09.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    OPDOPPLING − Berlin-Brandenburgische Recycling-Komposition
    Von Antje Vowinckel
    Perkussion: Burkhard Beins, Emilio Gordoa, Els Vandeweyer und Antje Vowinckel
    Technik: Baptiste Moulin
    Komposition, Ton und Technik: Antje Vowinckel
    Produktion: Autorenproduktion 2023
    Länge: 43'56

    Früher war's lauschiger: im Sommer auf der Picknickwiese, auf einem Handtuch am Badesee, beim Grillen in der Gartenkolonie. Doch seit der Erfindung der Boombox wummst's und lärmt‘s an diesen Orten. Klangkomposition aus musikalischen Abfällen.

    Aus einem offenen Autofenster dröhnt der Bass, über die Badewiese weht der aktuelle Sommerhit in Fetzen, am Fahrradlenker plärrt baumelnd die Boombox. Die Klangkünstlerin Antje Vowinckel flaniert durch den öffentlichen Raum. Wandelt durch wabernde Klangwolken, fängt Soundreste ein wie Plastik im Meer. Mal sind es vor allem die Bässe, die zu hören sind, mal ist es ein Zischeln im oberen Frequenzbereich, mal ein unverständliches „you … eyes … forever“. Diese Klangreste hat Antje Vowinckel gemeinsam mit drei Perkussionistinnen und Perkussionisten recycelt. In einem Lost Place in Brandenburg voll Schutt und mit aus der Wand ragenden Rohren fragen sie sich: Was bleibt vom Klang, wenn er einmal verhallt ist?

    Antje Vowinckel lebt als Komponistin, Hörspielmacherin, Regisseurin und Musikerin in Berlin. Zahlreiche Radioarbeiten und Klanginstallationen. Ihre Werke wurden unter anderem gezeigt auf der Ruhrtriennale, dem Eclat-Festival in Stuttgart, den Donaueschinger Musiktagen, im ZKM in Karlsruhe. 2000 erhielt sie den Prix Europa, 2021 eine lobende Erwähnung des Prix Phonurgia, 2005 den Karl-Sczuka-Förderpreis.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik und Neue Krimis
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Xenia Frenkel, Berlin
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Alltag anders

    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Drei ???-Sprecher Oliver Rohrbeck im Gespräch mit Katrin Heise
    Für immer achtzehn

    Er synchronisiert Filme, seit er lesen kann. Heute ist Oliver Rohrbeck vor allem für seine Rolle bei den „Drei Fragezeichen“ bekannt, die Hörspiele boomen und füllen Hallen. Dabei bespielt die deutsche Stimme von Ben Stiller noch ganz andere Felder.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    "Damenschach" - eine hochsatirische Zeitgeist-Komödie
    Gespräch mit Finn Job, Autor des Romans

    Mops des Monats

    "Hundert Briefe. Mitteilungen eines Verlegers" von Siegfried Unseld
    Rezensiert von Helmut Böttiger

    Straßenkritik:
    "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara
    Von Maria Bonifer

    Neue Krimis - "Bis in alle Endlichkeit" von James Kestrel
    Von Tobias Gohlis

    Das Buch meines Lebens: "Anne auf Green Gables" von Lucy Maud Montgomery

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Zurück zu den Metal(lica)-Wurzeln: Tourauftakt von Apocalyptica in Hamburg
    Gespräch mit Vincent Neumann

    Biennale Musica Venedig: Goldener Löwe an Rebecca Saunders
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

    Pionier des Jazzklaviers: Bud Powell - vor 100 Jahren geboren
    Von Matthias Wegner

    Album der Woche: Noga Erez "The Vandalist"

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Neue Pop-Alben
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik
    Von Ina Plodroch

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Valerie Höhne, Süddeutsche Zeitung
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Intel-Krise - Magdeburg auf der Suche nach einem Plan B
    Von Niklas Ottersbach

    Radverkehr - Berlin legt Schnellwege und Parkhäuser aufs Eis
    Von Manfred Götzke

    Islamkolleg - Warum die Absolventen selten gute Jobs finden
    Von Ita Neuhaus

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Popkultur Wochentalk mit Marija Latkovic und Laura Helena Wurth

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Musikalische Spuren in aktueller Belletristik
    Gespräch mit Steffen Greiner

    JAZZKANTINE: Neues Album und Tour zum 30-jährigen Bestehen
    Gespräch mit Christian Eitner, Gründer und Bandleader

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Neue Pop-Alben
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik
    Von Ina Plodroch

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Juna Grossmann

    Poesie die nicht trivial sein darf - Babyn Jar. Stimmen
    Von Nico Bleutge

    Inspirierender Zauber - Das Cologne Guitar Quartet
    Von Elin Hinrichsen

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    Inspiriert von Wolfgang Koeppen
    Christoph Peters' „Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns“
    Von Ralph Gerstenberg

    Für Christoph Peters‘ Roman „Der Sandkasten“ gibt es ein großes Vorbild: „Das Treibhaus“ von Wolfgang Koeppen. Christoph Peters hat den Koeppen-Roman von 1953 als Folie benutzt, um einen Roman über die Zustände im politischen Berlin während der Corona-Pandemie zu schreiben. „Krähen im Park“, dem Folgeroman von Christoph Peters, diente „Tauben im Gras“ von Wolfgang Koeppen als Vorbild. Und „Innerstädtischer Tod“, der neueste Peters-Roman, ist von Koeppens „Der Tod in Rom“ inspiriert worden. So schrieb Christoph Peters, angeregt von Wolfgang Koeppens „Trilogie des Scheiterns“ aus den Anfangsjahren der Bundesrepublik seine „Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns“ über das heutige Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    73. Internationaler Musikwettbewerb der ARD
    Ausschnitte aus den drei Preisträgerkonzerten vom 18.- 20.09.2024
    Prinzregententheater und Herkulessaal der Residenz München
    Preisträger der Kategorien Bläserquintett, Gesang, Oboe und Violoncello

    Wolfgang Amadeus Mozart
    2. Satz: Andante ma non troppo
    aus: Konzert für Oboe und Orchester C-Dur, KV 314
    João Miguel Moreira da Silva, Oboe
    Münchener Kammerorchester
    Leitung: Daniel Giglberger

    Richard Wagner
    "Dich, teure Halle, grüß' ich wieder", aus: Tannhäuser
    Aurora Marthens, Sopran, als Elisabeth
    Münchner Rundfunkorchester
    Leitung: Matthias Foremny

    Victor Herbert
    3. Satz Allegro, aus: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 e-Moll op. 30
    Krzysztof Michalski, Violoncello
    Münchner Rundfunkorchester
    Leitung: Matthias Foremny

    Johanna Doderer
    Rauhnacht, Bläserquintett Nr. 1
    Auftragskomposition des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2024 (UA)
    Pacific Quintet

    ca. 20:45 Konzertpause
    Christine Anderson im Gespräch mit Jurorinnen des Wettbewerbs: Cornelia Kallisch, Xenia Jankovic, Clara Dent-Bogányi und Daniela Koch

    Richard Strauss
    Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur
    Leonid Surkov, Oboe
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Hankyeol Yoon

    Peter Tschaikowsky
    "Ja vas ljublju", aus: Pique Dame
    Samueol Park, Bariton, als Fürst Jeletzky

    Giuseppe Verdi
    "È sogno? O realtà?", aus: Falstaff
    Samueol Park, Bariton, als Ford

    Pavel Haas
    Bläserquintett op. 10
    Alinde Quintet

    Bohuslav Martinů
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1
    Maria Zaitseva, Violoncello
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Hankyeol Yoon

  • „In die Stimme hinein ...“
    Die Komponistin Liza Lehmann (1862-1918)
    Von Sylvia Roth

    Zunächst wurde sie als Sängerin gefeiert, dann als Komponistin: Die Werke der Britin Liza Lehmann waren seit 1890 fest im Repertoire der englischen Konzerthäuser verankert, strahlten von dort aus weiter bis in die USA. Lehmanns Liederzyklen, Opern und Operetten wurden von der Kritik als „fein“ und „eindrucksvoll“ bewertet, sie vermöge es, ganz natürlich „in die Stimme hinein“ zu schreiben. Mit Witz und Ironie parodierte Lehmann aber auch die Geschlechternormen ihrer Zeit und trug als erste Präsidentin der „Society of Women Musicians“ dazu bei, dem Musikschaffen von Frauen eine professionelle Basis zu geben.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Uraufführung: "Ein Volksbürger": Fabian Hinrichs in Polit-Farce in Berlin
    Gespräch mit Tobi Müller

    Bald auf Senatslinie? Streit um Berliner Landeszentrale für politische Bildung
    Von Sebastian Engelbrecht