Roth: Boykott jüdischer Künstler entgegentreten

    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, gibt ein Interview in ihrem Büro im Kanzleramt.
    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien © picture alliance / dpa / Hannes Albert
    Die Kulturstaatsministerin will die Zusammenarbeit mit israelischen Kulturinstitutionen und Künstlerinnen und Künstlern weiter stärken. Das sagt die Grünen-Politikerin Claudia Roth am Jahrestag des Terror-Angriffs der Hamas auf Israel in Berlin. Jeglichen Formen von Boykott israelischer und jüdischer Künstlerinnen und Künstler werde sie weiter entschieden entgegentreten. Roth mahnte auch den Kampf gegen Antisemitismus in allen Bereichen der Gesellschaft an. Der 7. Oktober 2023 sei eine Zäsur für Jüdinnen und Juden auch in Deutschland gewesen, erklärte Roth. Die Zahl antisemitischer Vorfälle hierzulande habe seitdem ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Das entschiedene Eintreten gegen Antisemitismus sei auch eine wichtige Aufgabe für die Kulturpolitik.
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