Rückgabe von 14 Kunstobjekten an Italien
Bayern hat 14 Kunstobjekte an Italien zurückgegeben, die zum Teil aus Diebstählen oder Raubgrabungen stammen. Darunter war etwa ein antikes Trinkgefäß aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus, ein Bronzehelm aus dem dritten oder vierten Jahrhundert vor Christus sowie ein venezianisches Schmuckkästchen aus dem 16. Jahrhundert. Deutsche und italienische Ermittlungsbehörden hatten gezielt nach den Kunstobjekten gesucht. Kulturstaatsministerin Roth erklärte, die Rückgabe sichere und bewahre nicht nur bedeutendes Kulturerbe, sie beweise zugleich die Wirksamkeit des Kulturgutschutzgesetzes. Seit dessen Inkrafttreten im Jahr 2016 seien bereits zahlreiche bedeutende Kunstobjekte an Herkunftsstaaten weltweit zurückgegeben worden.