Wiener Staatsoper mit Eisernem Vorhang der Medienkünstlerin Pipilotti Rist

    Die Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist vor ihrer Installation "Administrating Eternity 2011" in ihrer Ausstellung "Blood operated cameras and welling spaces" im Kunsthaus in St. Gallen, Schweiz, am 1. Juni 2012.
    Pink ist eine der hervorstechenden Farben auf Pipilotti Rists temporärem Eisernen Vorhang für die Wiener Staatsoper. Hier allerdings steht die Schweizer Künstlerin vor ihrer Installation "Administrating Eternity 2011". © picture alliance / dpa / Ennio Leanza
    "Bauchhöhle überfliegt Staumauer" - so heißt das farbenfrohe, 176 Quadratmeter große Bild, das seit heute den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper verhängt. Es stammt von der Schweizer Medienkünstlerin Pipilotti Rist. Der obere Teil zeigt ein in viel Pink und Orange getauchtes Bergpanorama, die untere Hälfte erinnert an eine Unterwasser-Mauer. Mittig ist eine große Blase platziert. Das Motiv aus zusammengeschweißten PVC-Bahnen ist Kunstwerk Nummer 27, das die Brandschutzwand der Opernbühne für jeweils eine Saison verdeckt. Seit 1998 verwandeln international bekannte Künstler und Künstlerinnen den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper in eine Ausstellungsfläche. Das Motiv von Pipilotti Rist ist ein Standbild aus einem ihrer Videos. Es wurde mit Magneten am Denkmal geschützen Original befestigt.