Von Skikönigen und Snowboard-Akrobaten
Harald der Fünfte ist ein stiller König. Wegen seiner spröden Art mögen ihn seine norwegischen Landsleute nicht besonders gern. Umso beliebter sind die Skikönige des Landes.
Allen voran Biathlet Ole Einar Björndalen. Weltweit der bislang erfolgreichste Wintersportler. Mit 40 Jahren holte er seinen siebten Olympia-Sieg und zog mit Landsmann Björn Dählie gleich. Mindestens genauso populär wie Björndalen ist Langläuferin Marit Björgen. Im Skiathlon – ein Wettbewerb, der in der klassischen und in der Skating-Technik ausgetragen wird, holte sie ihre insgesamt vierte Goldmedaille bei Olympischen Spielen.
Erstmals dabei sind die Slopestyler. Eine Snowboard-Disziplin, bei der die Athleten über Hindernisse und Geländer springen. Sie fliegen durch die Luft, dass einem schwindlig wird und drehen sich mehrfach über Kopf. Die Debütanten eröffneten die Wettkämpfe dieser Winterspiele. Wobei Sage Kotsenburg aus Park City in den USA die Jury mit seiner Darbietung am meisten überzeugte und als erster Slopestyle-Olympiasieger in die Geschichte eingeht.