Von der Schnitzeljagd zum "Geocaching"
Nicht nur im Internet, auch in der Natur kann man noch Abenteuer erleben: Wandern sei bei Kindern und Jugendlichen beliebt, sagt Silvia Röll, Vorsitzende der Deutschen Wanderjugend. Und das Smartphone kann dabei gute Dienste leisten.
Viele Kinder und Jugendliche hätten auch heute noch Lust zum Wandern, sagte Silvia Röll, Vorsitzende der Deutschen Wanderjugend, im Deutschlandradio Kultur. Ihre Organisation habe deutschlandweit rund 100.000 Mitglieder:
"Also man sieht: Auch bei uns ist es trendy."
Für viele junge Leute sei auch das mit dem Wandern verbundene "Geocaching", eine Art elektronische Schatzsuche, sehr attraktiv, meinte Röll zum 115. Deutschen Wandertag. Er findet in diesem Jahr in Paderborn statt: .
"So wie früher bei uns die Schnitzeljagd, wo Pfeile auf die Straßen gemalt waren. Das ist heute das Smartphone beziehungsweise auch das GPS-Gerät, wo dann auch die Koordinaten mit eingegeben werden."
Bei der Deutschen Wanderjugend gebe es mittlerweile für Kinder und Jugendliche das "Outdoor-Kid-Abzeichen" – auch als Ansporn zum Rausgehen in die Natur. Dazu gehöre, dass man es schaffen müsse, das Anderthalbfache des Lebensalters zu erwandern:
"Man muss verschiedene Tierspuren erkennen können oder auch Pflanzen. Ein älteres Kind muss auch eine Hütte bauen können zum Unterschlupfen. Dann bekommt es so ein Abzeichen."