30 Jahre PC – Wie hat der Computer unser Leben verändert?
Vor 30 Jahren, am 12. August 1981, kam mit dem IBM-Rechner 5150 der erste kommerzielle Personal-Computer auf den Markt. Der Siegeszug des "Computers für jeden" begann, ein Meilenstein der Technik, der die Welt verändert hat und bis heute verändert.
Längst hat der gute alte PC ausgedient, wir sind global vernetzt, mobil dank Smartphone und iPad. Und die digitale Revolution geht im Eiltempo voran. Ein Blick in die Geschichte des PCs und in seine Zukunft.
"Der IBM 5150 war ´ne große Kiste, viel zu teuer damals, um die 15 000 bis 20 000 Mark! Und dann die Tastatur! Sie war drei Kilo schwer","
erinnert sich der Wolfgang Back. Der Journalist ist ein wahres Computer-Urgestein und einer der Moderatoren des legendären "ComputerClubs", der von 1983 bis 2005 in den Dritten Programmen der ARD lief. Back und sein Co-Moderator Wolfgang Rudolph waren die ersten, die die Themen Computer und Technik ins Fernsehen brachten. Seit 2007 senden die beiden nunmehr im Privatfernsehen und im Internetradio weiter, auch ihr "CC2" ist wieder Kult. Der heute 68jährige erinnert sich noch an seinen ersten Erfahrungen:
""Wenn ich etwas speichern wollte, musste ich das auf einer Kassette tun, einer Datasette, und das klappte oder klappte nicht."
Oder an die die erste Festplatte, für die sein Freund 15.000 Mark hinblättern musste. Als Jugendlicher hat er noch sein heiß geliebtes Grammophon mit auf Wanderungen genommen, heute trägt er seine Musiksammlung auf dem iPhone in der Hosentasche, er surft stundenlang mit Google Maps durch die Welt und träumt von der digitalen Zukunft:
"Ich werde es nicht mehr erleben, aber spätere Generationen werden erleben, das die Unterscheidung zwischen eigener und virtueller Realität immer mehr zusammenfällt."
Ein bekennender Computerfreak ist auch Jan-Keno Janssen. Der 33jährige ist Redakteur beim c`t magazin für Computertechnik.
"Als ich sieben war, habe ich den ersten IBM-PC gesehen. Ich kann mich daran nicht mehr erinnern, aber mein Vater erzählte mir, dass ich total begeistert gewesen bin. Mit zwölf habe ich dann zu Weihnachten meinen ersten Amiga bekommen, ich hatte mit einem C-64 gerechnet und bekam gleich den Amiga, der ja viel besser war – ich war völlig hin und weg. Da ging es dann los, ich habe mir alle zwei Jahre einen neuen Computer gekauft und auch selbst zusammengebaut."
Für ihn gehören Smartphone und iPad zum Alltag.
"Das ist doch wunderbar, sonntags im Bett zu liegen, die Zeitung zu lesen, ohne aufstehen zu müssen oder Videos zu gucken."
Im Gegensatz zu Wolfgang Back und vielen seiner älteren Kollegen ist er aktiv in den sozialen Netzwerken unterwegs. Er weiß, dass ihn die meisten für verrückt erklären, weil er den Ortungsdienst Google Latitude benutzt:
"Das ist ein Tool, wo man permanent verfolgen kann, wo sich jemand befindet, wenn ich meinen Standort freigebe, können meine Freunde an ihrem Smartphone sehen, wo ich gerade bin. Oder meine Kollegen wissen, dass ich gleich da bin."
Er sei halt ein Nerd und als solcher ist er auch gespannt auf die digitale Zukunft:
"Ich glaube, dass der PC nicht mehr sichtbar sein wird. Das hört sich jetzt nach Sciencefiction an, aber ich könnte mir vorstellen, dass man Implantate hat, die einem die Infos auf die Netzhaut projizieren und einblenden, wo man lang laufen muss. Ich denke, dass das weitergehen wird mit der Miniaturisierung."
30 Jahre PC – Wie hat der Computer unser Leben verändert? Darüber diskutiert Stephan Karkowsky heute von 9 Uhr 05 bis 11 Uhr mit Wolfgang Back und Jan-Keno Janssen.
Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen unter der Telefonnummer 00800 / 2254 2254, per E-Mail unter gespraech@dradio.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/dkultur
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"Der IBM 5150 war ´ne große Kiste, viel zu teuer damals, um die 15 000 bis 20 000 Mark! Und dann die Tastatur! Sie war drei Kilo schwer","
erinnert sich der Wolfgang Back. Der Journalist ist ein wahres Computer-Urgestein und einer der Moderatoren des legendären "ComputerClubs", der von 1983 bis 2005 in den Dritten Programmen der ARD lief. Back und sein Co-Moderator Wolfgang Rudolph waren die ersten, die die Themen Computer und Technik ins Fernsehen brachten. Seit 2007 senden die beiden nunmehr im Privatfernsehen und im Internetradio weiter, auch ihr "CC2" ist wieder Kult. Der heute 68jährige erinnert sich noch an seinen ersten Erfahrungen:
""Wenn ich etwas speichern wollte, musste ich das auf einer Kassette tun, einer Datasette, und das klappte oder klappte nicht."
Oder an die die erste Festplatte, für die sein Freund 15.000 Mark hinblättern musste. Als Jugendlicher hat er noch sein heiß geliebtes Grammophon mit auf Wanderungen genommen, heute trägt er seine Musiksammlung auf dem iPhone in der Hosentasche, er surft stundenlang mit Google Maps durch die Welt und träumt von der digitalen Zukunft:
"Ich werde es nicht mehr erleben, aber spätere Generationen werden erleben, das die Unterscheidung zwischen eigener und virtueller Realität immer mehr zusammenfällt."
Ein bekennender Computerfreak ist auch Jan-Keno Janssen. Der 33jährige ist Redakteur beim c`t magazin für Computertechnik.
"Als ich sieben war, habe ich den ersten IBM-PC gesehen. Ich kann mich daran nicht mehr erinnern, aber mein Vater erzählte mir, dass ich total begeistert gewesen bin. Mit zwölf habe ich dann zu Weihnachten meinen ersten Amiga bekommen, ich hatte mit einem C-64 gerechnet und bekam gleich den Amiga, der ja viel besser war – ich war völlig hin und weg. Da ging es dann los, ich habe mir alle zwei Jahre einen neuen Computer gekauft und auch selbst zusammengebaut."
Für ihn gehören Smartphone und iPad zum Alltag.
"Das ist doch wunderbar, sonntags im Bett zu liegen, die Zeitung zu lesen, ohne aufstehen zu müssen oder Videos zu gucken."
Im Gegensatz zu Wolfgang Back und vielen seiner älteren Kollegen ist er aktiv in den sozialen Netzwerken unterwegs. Er weiß, dass ihn die meisten für verrückt erklären, weil er den Ortungsdienst Google Latitude benutzt:
"Das ist ein Tool, wo man permanent verfolgen kann, wo sich jemand befindet, wenn ich meinen Standort freigebe, können meine Freunde an ihrem Smartphone sehen, wo ich gerade bin. Oder meine Kollegen wissen, dass ich gleich da bin."
Er sei halt ein Nerd und als solcher ist er auch gespannt auf die digitale Zukunft:
"Ich glaube, dass der PC nicht mehr sichtbar sein wird. Das hört sich jetzt nach Sciencefiction an, aber ich könnte mir vorstellen, dass man Implantate hat, die einem die Infos auf die Netzhaut projizieren und einblenden, wo man lang laufen muss. Ich denke, dass das weitergehen wird mit der Miniaturisierung."
30 Jahre PC – Wie hat der Computer unser Leben verändert? Darüber diskutiert Stephan Karkowsky heute von 9 Uhr 05 bis 11 Uhr mit Wolfgang Back und Jan-Keno Janssen.
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