Viviane Chassot, Akkordeon
Virtuose Klassik fürs Akkordeon
1829 in Wien zum Patent angemeldet, trat das Akkordeon schnell seinen Siegeszug durch Europa an. Da die Originalkompositionen im 19. Jahrhundert noch rar waren, schlug die Stunde für die zahllosen und oft auch raffinierten Bearbeitungen bekannter Melodien.
Ausgequetscht?
Dass unsere Solistin des 390. Wartburgkonzertes also auch ein Klavierkonzert Mozarts auf ihrem Instrument wiedergibt, steht ganz in der Tradition des Akkordeons. Aber im Gegensatz zur längst vergangenen Zeit kann die Schweizerin Viviane Chassot inzwischen auch Originalkompositionen für das Akkordeon interpretieren, denn über die bald 200 Jahre währende Akkordeon-Geschichte hat es einen respektablen Freundeskreis gefunden.
Viviane Chassot war zwölf Jahre alt, als sie ihren ersten Akkordeon-Unterricht erhielt; studiert hat sie dann an der Hochschule der Künste in Bern. Sie lebt als freischaffende Musikerin in Basel, gibt zahlreiche Konzerte und Meisterkurse rund um den Globus.
"Sie spielt Haydns Klavierkonzerte nicht nur hochvirtuos, sondern – vor allem in den langsamen Sätzen zu erleben – mit einer Gesanglichkeit, die kein Konzertflügel erreicht, und die sie auch in ihren eigenen Kadenzen effektvoll zu inszenieren weiß." Rondo Magazin (März 2017)
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert F-Dur KV 413 in Bearbeitung für Akkordeon und Streichquartett
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Antonín Dvořák
Bagatellen op. 47 in Bearbeitung für Streichtrio und Akkordeon
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Béla Bartók
Rumänische Volkstänze
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Astor Piazzolla
Tango Sensations
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u.a.m.
& friends:
Plamena Nikitassova , Violine
Manuel Oswald, Violine
Lea Boesch, Viola
Elisa Siber, Violoncello
Winfried Holzenkamp, Violone
Aufzeichnung vom 19.05.2018 im Festsaal des Palas der Wartburg zu Eisenach.