Abendmusiken Basel
Leitung und Orgel: Jörg-Andreas Bötticher
Ein Fest für den Amphion aus Oelsnitz
Johann Rosenmüller stammt aus Oelsnitz und wirkte vor allem in Leipzig und Venedig. Für Komponisten wie Telemann wurden seine Werke wichtige Vorbilder. Auf Rosenmüllers Grabplatte wird er als "Amphion" gefeiert, der durch seine Musik ewig leben werde.
Johann Rosenmüller ist seit einigen Jahren wieder im Konzertleben präsent; seine Musik ist einfach zu schön, als dass man sie unbeachtet lassen könnte.
Aus dem kleinen Oelsnitz im Vogtland an den Markusdom
Als Mensch diskreditierte er sich durch eine Neigung zu Knaben, der er in Leipzig als Organist von St. Nikolai und St. Thomas nachgegangen sein soll. Seine Flucht aus der Messestadt führte ihn letztendlich nach Venedig, wo er als Giovanni Rosenmiller am Markusdom und am Ospedale della Pietà zu großem Ruhm und Ansehen gelangte. Sein Grab erhielt eine aufwendige Platte, die mit einem Epitaph geschmückt ist. Darin auch die Zeilen: "Nicht ganz ist er der Totengöttin anheim gefallen./In seinem edleren Teil lebt er ewig, die Krone der Musik."
Anlässlich seines 400. Geburtstags gibt sich die Elite der Alten Musik, die als "Abendmusiken Basel" firmiert, die Ehre einer klingenden Rosenmüller-Werkschau. Programmheft
Aufzeichnung vom 7. September 2019 aus dem Palas der Wartburg Eisenach
Johann Rosenmüller
Sinfonia nona
Fürchte dich nicht
O nomen Jesu, nomen dulce
Alemanda, Corrente, Ballo
Wie der Hirsch schreiet
Domine ne in furore
Also hat Gott die Welt geliebet
Laudate pueri
Si deus pro nobis
In te domine speravi
Sonata nona à 5
Welt ade, ich bin dein müde
Sinfonia nona
Fürchte dich nicht
O nomen Jesu, nomen dulce
Alemanda, Corrente, Ballo
Wie der Hirsch schreiet
Domine ne in furore
Also hat Gott die Welt geliebet
Laudate pueri
Si deus pro nobis
In te domine speravi
Sonata nona à 5
Welt ade, ich bin dein müde