40 ist das neue 20 - Die Korrespondentin Kathrin Hondl schätzte in "Fazit" ein, wie jung das Pariser Centre Pompidou geblieben ist.
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Ein Röhrenungeheuer als Touristenmagnet

Wie ein Raumschiff, gelandet mitten in Frankreichs Hauptstadt: Vor 40 Jahren wurde das Centre Pompidou feierlich eröffnet. Das anfangs gar nicht so beliebte Kunst- und Kulturzentrum ist heute eine der Hauptattraktionen von Paris.
Raffinerie nennen die Pariser das Centre Georges-Pompidou mit seinen quietschbunten Röhren gerne: Es sieht auch heute immer noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus, was die Architekten vor 40 Jahren auf einen ehemaligen LKW-Parkplatz gesetzt haben. Das nationale Zentrum für Kunst und Kultur wurde am 31.1.1977 im Herzen von Paris feierlich eröffnet - und die Besucher fluten es.

Architekt Renzo Piano präsentiert das Modell für das Kunst- und Kulturzentrum Centre Georges-Pompidou.© imago / Leemage
Dabei war es am Anfang gar nicht so beliebt und es gab Widerstand gegen seine Planung und Errichtung. Nur wenige konnten mit den Plänen von Renzo Piano und Richard Rogers etwas anfangen. Viele der Anwohner fanden den Bau schlicht unfassbar, einer sprach sogar vom "Monumental-Irrtum des Jahrhunderts."
(hum)