"7 Psychos"
Nach seinem Debütfilm "Brügge sehen und sterben", einem unterhaltsamen Genrefilm um zwei irische Gangster in einer malerisch, schönen belgischen Kleinstadt, folgt nun mit "7 Psychos" der zweite Streich des Londoner Regisseurs Martin McDonagh.
Diesmal spielt die durchgeknallte Geschichte gleich in Hollywood und handelt von einem von Colin Farrell verkörperten Drehbuchautor, dem nichts mehr einfällt. Er hat nur den Titel für seinen neuen Film "7 Psychos" im Kopf aber nicht mehr.
Sein bester Kumpel, der von Sam Rockwell gespielte Billy ist ein arbeitsloser Schauspieler, der ein wenig nachhilft bei der Suche nach Psychopathen, damit Freund Marty seinen Film schreiben kann. Nebenbei gönnt sich Billy mit seinem Freund Hans lukrative Entführungen von Hunden, die dann gegen einen "Finderlohn" richtig schön viel Kohle einbringen. Dumm nur, dass die beiden Hundeentführer an einen echten Psychopathen und Gangster geraten, der alles und jeden umlegt, der ihm vor die Knarre kommt. Woody Harrelson darf in dieser Paraderolle glänzen.
Wenn "7 Psychos" als Film so gut funktioniert, dann liegt das vor allem an den Darstellern. Auch Christopher Walken als Hans hat große Auftritte als quasi buddhistisch denkender Gauner und vor allem Sam Rockwell gehört ja spätestens seit "Confessions of a dangerous mind" zu den Schauspielern, die eigentlich immer gut sind.
Der Plot zu "7 Psychos" mag vielleicht albern klingen, aber Martin McDonagh hat das Ganze sehr unterhaltsam in Szene gesetzt und punktet mit seinen guten Regieeinfällen, schräger Optik und knalliger Musik.
Dabei beweist er auch diesmal, dass er sich von Quentin Tarantino und Guy Ritchie durchaus unterscheidet und vor allem beim Einsatz von Gewalt den Zuschauer bewusst schockiert und nachdenklich werden lässt. Bei aller Coolness hat Martin McDonagh mehr zu bieten, als nur pure Unterhaltung. Seine zwiespältigen Charaktere sind mehr als nur reine Comicfiguren.
GB 2012; Darsteller: Colin Farrell, Woody Harrelson, Abbi Cornish, 110 Minuten, Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Filmhomepage "7 Psychos"
Sein bester Kumpel, der von Sam Rockwell gespielte Billy ist ein arbeitsloser Schauspieler, der ein wenig nachhilft bei der Suche nach Psychopathen, damit Freund Marty seinen Film schreiben kann. Nebenbei gönnt sich Billy mit seinem Freund Hans lukrative Entführungen von Hunden, die dann gegen einen "Finderlohn" richtig schön viel Kohle einbringen. Dumm nur, dass die beiden Hundeentführer an einen echten Psychopathen und Gangster geraten, der alles und jeden umlegt, der ihm vor die Knarre kommt. Woody Harrelson darf in dieser Paraderolle glänzen.
Wenn "7 Psychos" als Film so gut funktioniert, dann liegt das vor allem an den Darstellern. Auch Christopher Walken als Hans hat große Auftritte als quasi buddhistisch denkender Gauner und vor allem Sam Rockwell gehört ja spätestens seit "Confessions of a dangerous mind" zu den Schauspielern, die eigentlich immer gut sind.
Der Plot zu "7 Psychos" mag vielleicht albern klingen, aber Martin McDonagh hat das Ganze sehr unterhaltsam in Szene gesetzt und punktet mit seinen guten Regieeinfällen, schräger Optik und knalliger Musik.
Dabei beweist er auch diesmal, dass er sich von Quentin Tarantino und Guy Ritchie durchaus unterscheidet und vor allem beim Einsatz von Gewalt den Zuschauer bewusst schockiert und nachdenklich werden lässt. Bei aller Coolness hat Martin McDonagh mehr zu bieten, als nur pure Unterhaltung. Seine zwiespältigen Charaktere sind mehr als nur reine Comicfiguren.
GB 2012; Darsteller: Colin Farrell, Woody Harrelson, Abbi Cornish, 110 Minuten, Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Filmhomepage "7 Psychos"