A-cappella-Ensemble Amarcord

Perlen, Überraschungen und Klassiker zur Weihnacht

07:35 Minuten
Porträt von fünf Männern in schwarzen Anzügen und weißen Hemden: einer sitzt, die anderen stehen hinter ihm.
Das Ensemble Amarcord hat pünktlich zu Weihnachten ein neues Album. © Rolf Arnold
Robert Pohlers im Gespräch mit Oliver Schwesig |
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Seit 27 Jahren gibt es das Amarcord Ensemble aus Leipzig, zum vierten Mal bringt es eine CD zur Weihnacht heraus. Amarcord-Tenor Robert Pohlers meint, man könne immer noch neue Weihnachtslieder entdecken, und das sei auch der Anspruch.
Weihnachten neu erfinden, nicht immer dasselbe Liedgut singen. Gar nicht so einfach, wenn es um die Auswahl für ein Album geht. "Trotzdem gibt es natürlich Klassiker, die auch vom eigenen Gefühl her auf eine Weihnachts-CD gehören", sagt Amarcord-Tenor Robert Pohlers.
"Aber bei uns gibt es den Anspruch, neue Dinge zu finden und auch unbekannte Dinge auf eine solche Platte zu packen. Da sind uns bei der neuen CD ein paar Perlen in den Schoß gefallen."

Orlando di Lasso geht immer

Orlando di Lasso sei für das Ensemble beispielsweise eine Art Hausgott, sagt Pohlers. "Da kann man eigentlich auch singen, was man möchte – das klingt irgendwie immer." Andere Lieder wie "Maria durch den Dornwald ging" oder "Es ist ein Ros' entsprungen" seien Lieder, die man schon seit der Kindheit kenne und die deswegen gesetzt seien, meint Pohlers.
Auf dem neuen Album hat Amarcord zudem versucht, auch die Weihnachtsstimmung aus anderen Ländern einzufangen: In Deutschland sei die Musik eher besinnlich, in Spanien auch schon mal überschwänglich und in England sehr feierlich und hymnisch:
"Diese Gesamtheit der Musik abzubilden, die zu Weihnachten gesungen wird und die es auch Wert ist gesungen zu werden, das war uns schon ein Anliegen auf der Platte", sagt Pohlers.
(mfu)
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