Abkürzungen, Spaßfotos und Tierlaute

Von Jörg Schieb |
Wer seine Urlaubsfotos verunstalten möchte, wissen will, was sich hinter kuriosen Abkürzungen verbirgt, oder wie koreanische Kinder ein Schwein nachahmen, erfährt dies bei den Surftipps im Februar.
Porträtfotos verunstalten - www.pikipimp.com

Moderne Fotoprogramme für den PC zu Hause bieten heute jede Menge Funktionen, um digitale Fotoaufnahmen nach allen Regeln der Kunst zu bearbeiten. Doch eins können die meisten Programme leider nicht: Aus einem Porträtfoto ein Spaßfoto machen. So mit angeklebten Bart, größeren Ohren oder Hasenzähnen.

Diese Lücke schließt die Webseite www.pikipimp.com. Ein kostenloser Onlineservice, bei dem man jedes Bild verschandeln kann. Und so geht's: Einfach das Foto hochladen, am besten die Porträtaufnahme einer Person. Danach lassen sich dann per Mausklick alle möglichen Dinge ins Bild montieren. Ein Bart zum Beispiel. Oder eine Brille. Oder, oder, oder. Jeder Gegenstand lässt sich bequem positionieren und zoomen.

So entsteht nach und nach eine Collage. Das Repertoire an Dingen, die man ins Bild montieren kann, ist riesig. Das fertige Bild landet wahlweise in einer persönlichen Online-Galerie, auf die nur der "Fotokünstler" selbst zugreifen kann, oder eingeladene Freunde. Praktischerweise lassen sich die Spaßfotos aber auch ganz bequem per E-Mail verschicken. Zum Beispiel an die Opfer der Fotomontagen… Wer mag, kann die Bilder aber auch auf der eigenen Homepage veröffentlichen.

Das virtuelle Fotolabor bietet also jede Menge Möglichkeiten. Und das völlig kostenlos. Klasse. Trotz englischer Benutzeroberfläche kommt man ganz schnell mit pikipimp.com zurecht.

Mehr verstehen als nur Bahnhof - www.abkuerzungen.de

R-O-F-L. R-T-F-M. In Onlineforen, Chats und E-Mails stehen immer wieder merkwürdige Abkürzungen. Die einen verwenden sie wie selbstverständlich, die anderen verstehen nur Bahnhof.

Abkürzungen sind eine Plage. Doch wir haben immer öfter mit ihnen zu tun, nicht nur im Internet, auch im Beruf, im Hobby, überall. Darum ist das Onlinenachschlagewerk www.abkuerzungen.de ein wahrer Segen. Denn diese Seit hält, was ihr Name verspricht: Sie erklärt, was Abkürzungen bedeuten.

LOL steht zum Beispiel für: "Loughing Out, loud". Zu deutsch: Sich vor Lachen auf dem Boden wälzen. So kennzeichnen Insider Textstellen, die sie für besonders witzig halten. Und RTFM steht für "Read the fucking Manual", also "Lies das verdammte Handbuch". Ist wohl nicht so nett gemeint.

Auch die berühmten Lachgesichter aus Foren und Mails lassen sich auf der Seite nachschlagen. Wirklich praktisch.

Die Webseite kennt erstaunlich viele, auch ganz normale Abkürzungen. etc steht zum Beispiel nicht nur für etcetera, sondern auch für "Electronic Toll Collection". So nennen Engländer Mautstellen auf der Autobahn.

Wer unterwegs mit Handy oder Organizer etwas nachschlagen will, benutzt die Adresse pda.abkuerzungen.de. Die ist optisch abgespeckt, ideal für unterwegs.
Kurz und gut: www.abkuerzungen.de ist n1. Nice one. Gut gemacht.

Internationale Tierlaute im Vergleich - springhin.de/tierstimmen

Kinder machen gerne Stimmen und Geräusche von Tieren nach. Und zwar überall auf der Welt. Doch während sich die Tiere selbst eigentlich überall mehr oder weniger gleich anhören, ist das bei den Kindern ganz anders. Hier sind oft sehr wohl Unterschiede zu hören, meist bedingt durch die jeweiligen sprachlichen Eigenheiten.

So zum Beispiel klingt ein Schwein, wenn ein deutsches Kind es nachmacht. Holländische Kinder grunzen anders.

Und so macht das Schwein in Korea:

Ob Hund, Katze oder Maus, Löwe, Kuh, Esel oder Pferd: Unter springhin.de/tierstimmen kann man sich anhören, wie Kinder aus 18 Länder die verschiedenen Tiere nachmachen. Etwa … eine Ente.

Die Tonqualität ist nicht immer optimal, aber die Webseite hat zweifellos jede Menge Charme. Seit kurzem sind auch die Geräusche von Auto, Polizeiwagen und Zug mit im Programm. Nachzumachen gibt es jedenfalls noch jede Menge.