Abschied von Kohle, Gas und Öl
Kein Strom, keine Wärme und kein Treibstoff mehr aus Kohle, Öl und Gas – unser Auto können wir getrost verschrotten. Und mit dem Flugverkehr ist es sowieso vorbei. Denn Treibstoff aus regenerativer Quelle ist dafür definitiv nicht verfügbar.
Der Welthandel, dessen Schmierstoff das Erdöl war, überflutet unsere Supermärkte nicht länger mit billigen Lebensmitteln aus aller Welt. Was zu Hause auf unseren Äckern wächst, brauchen wir selber zum Essen. Biogas und Biodiesel, der aus Holz und Stroh gewonnen wird, reicht gerade mal für Lieferwagen, Polizei und Rettungsdienste.
Strom wird nur noch aus Wind, Sonne und Wasserkraft erzeugt, aus unseren Steckdosen kommt nur noch ein Fünftel der bisherigen Menge. Wer alle Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt, seine Elektronik nur noch einschaltet, wenn er sie tatsächlich nutzt, auf Plasmafernseher, 300-Watt-Deckenfluter und Warmwasserspeicher unter dem Handwaschbecken verzichtet, kann damit ohne große Abstriche am Komfort durchaus klar kommen.
Bei der Heizung allerdings nicht. Nur wer das Glück hat, in einem hoch gedämmten Passivhaus zu wohnen, kann sich im Winter eine warme Wohnung leisten, alle anderen sitzen dick eingemummelt in kalten Zimmern.
Am schwierigsten ist die Umstellung für Handel und Industrie. Bisher machen Transportkosten am Verkaufspreis der in Ostasien erzeugten Handys, T-Shirts oder Tiefkühlgarnelen nur wenige Cent aus. Müssen Container auf Segelschiffen oder mit Solarenergie befördert werden, verwandeln sich unsere Massenprodukte in Luxusgüter. Besonders krass zeigt sich das bei allem, was Metall, insbesondere Aluminium, Gold oder Platin enthält. Gewinnung und Aufbereitung sind nur mit gewaltigem Energieeinsatz möglich.
Kommt die Umstellung aber nicht abrupt, ist der Abschied von Kohle, Gas und Öl in wenigen Jahrzehnten durchaus machbar. Der Wohlstand kann dabei sogar zunehmen. Denn Energie aus Sonne, Wind, Erdwärme und Wasserkraft lässt sich gut dezentral in Millionen kleiner Anlagen erzeugen. Das schafft Arbeitsplätze und die Energiemonopole verschwinden.
Das Gespräch zum Thema mit Eckhard Fangmeier, Physiker und Vorsitzender der Betreibergemeinde Bioenergiedorf Jühnde, können Sie mindestens bis zum 4.5.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Strom wird nur noch aus Wind, Sonne und Wasserkraft erzeugt, aus unseren Steckdosen kommt nur noch ein Fünftel der bisherigen Menge. Wer alle Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt, seine Elektronik nur noch einschaltet, wenn er sie tatsächlich nutzt, auf Plasmafernseher, 300-Watt-Deckenfluter und Warmwasserspeicher unter dem Handwaschbecken verzichtet, kann damit ohne große Abstriche am Komfort durchaus klar kommen.
Bei der Heizung allerdings nicht. Nur wer das Glück hat, in einem hoch gedämmten Passivhaus zu wohnen, kann sich im Winter eine warme Wohnung leisten, alle anderen sitzen dick eingemummelt in kalten Zimmern.
Am schwierigsten ist die Umstellung für Handel und Industrie. Bisher machen Transportkosten am Verkaufspreis der in Ostasien erzeugten Handys, T-Shirts oder Tiefkühlgarnelen nur wenige Cent aus. Müssen Container auf Segelschiffen oder mit Solarenergie befördert werden, verwandeln sich unsere Massenprodukte in Luxusgüter. Besonders krass zeigt sich das bei allem, was Metall, insbesondere Aluminium, Gold oder Platin enthält. Gewinnung und Aufbereitung sind nur mit gewaltigem Energieeinsatz möglich.
Kommt die Umstellung aber nicht abrupt, ist der Abschied von Kohle, Gas und Öl in wenigen Jahrzehnten durchaus machbar. Der Wohlstand kann dabei sogar zunehmen. Denn Energie aus Sonne, Wind, Erdwärme und Wasserkraft lässt sich gut dezentral in Millionen kleiner Anlagen erzeugen. Das schafft Arbeitsplätze und die Energiemonopole verschwinden.
Das Gespräch zum Thema mit Eckhard Fangmeier, Physiker und Vorsitzender der Betreibergemeinde Bioenergiedorf Jühnde, können Sie mindestens bis zum 4.5.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.