Ärger um Tatort mit Rammstein-Keyboarder

    Rammstein-Keyboarder Christian "Flake" Lorenz auf der Bühne bei einem Konzert der Band.
    Rammstein-Keyboarder Christian "Flake" Lorenz auf der Bühne bei einem Konzert der Band. © imago-images / Gonzales Photo / Sebastian Dammark
    In dem HR-Tatort mit dem Arbeitstitel "Der Elefant im Raum" sollten der Rockmusiker Heinz-Rudolf Kunze und die Indie-Musikerin Christiane Rösinger auftreten. Wie der Spiegel jetzt berichtet, steigt Rösinger aus dem Projekt aus. Der Grund: Auch Rammstein-Keyboarder Flake soll in dem Krimi mitspielen. Im vergangenen Jahr wurden Vorwürfe gegen die Band Rammstein laut. Es ging um Alkohol und Kontrollverlust und die Frage, ob Rammstein-Frontmann Till Lindemann seine Macht gegenüber jüngeren, weiblichen Fans missbraucht habe. Dem Spiegel sagte Rösinger, sie wolle keine große Sache daraus machen. "Meine Ablehnung heißt nicht, dass ich den Musiker und Menschen Flake canceln will, sondern dass ich auf keine Weise mit dem System Rammstein in Verbindung gebracht werden will. Das würde allem widersprechen, was ich die vergangenen Jahrzehnte mit meiner Musik und meinen Texten vermitteln wollte." Der HR will an Flakes Auftritt festhalten. "Die in den Medien erhobenen Vorwürfe gegen ihn wurden nicht vor Gericht gebracht. Für uns gilt die Unschuldsvermutung", sagte ein Sendersprecher.