Reflexion über den eurozentrischen Kulturbegriff
Das nomadische Prinzip will die Kölner Akademie der Künste der Welt nicht aufgeben. Dennoch eröffnet sie im „Academy Space" einen eigenen Veranstaltungsort. Es soll ein Ort der Reflexion entstehen, der sich von Köln aus einen Beitrag zu Dekolonisierung leiste.
Als "Raum zwischen den Künsten" versteht die Geschäftsführerin Elke Motrecht den Programmauftrag der gemeinnützige Kultureinrichtung, die im Jahr 2012 von der Stadt Köln ins Leben gerufen wurde. Mit der künstlerischen Leiterin Ekaterina Degot soll ein Ort der Reflexion entstehen, der sich von Köln aus einen Beitrag zu Dekolonisierung leiste.
Anders oder angepasst?
"Vor allem versuchen wir eine kritische Reflexion dem eurozentrischen Kulturbegriff quasi entgegen zu setzen", sagte Motrecht im Deutschlandradio Kultur. Die Mitglieder kommen deshalb aus der ganzen Welt und mit dieser Vielfalt an Künstlern würden auf allen Gebieten spartenübergreifend sehr spannende Fragen gestellt