Alec Baldwin hält Anklage wegen tödlicher Schüsse auf Kamerafrau für verfassungswidrig

    Santa Fe: Dieses Luftbild, das von KOAT 7 News zur Verfügung gestellt wurde, zeigt Beamte des Sheriffs von Santa Fe County, die zum Schauplatz einer tödlichen Schießerei auf einer Filmkulisse der Bonanza Creek Ranch in der Nähe von Santa Fe kommen.
    Das Set, an dem die Kamerafrau von Alec Baldwin erschossen wurde. © KOAT 7 News/AP
    Der US-Schauspieler Alec Baldwin hält seine Anklage wegen der tödlichen Schüsse auf die Kamerafrau Halyna Hutchins für verfassungswidrig. Die Staatsanwaltschaft habe Baldwin nach einer Fassung des Schusswaffengesetzes angeklagt, die zum Zeitpunkt des Unglücks noch gar nicht gegolten habe, erklärten Baldwins Anwälte. Dies verstoße gegen den Verfassungsgrundsatz, dass Strafgesetze nicht rückwirkend angewendet werden dürfen. Baldwin hatte im Oktober 2021 bei Dreharbeiten mit einer Waffe hantiert, als sich ein Schuss löste und Hutchins tödlich verletzte. Jedoch weist der Schauspieler die Schuld von sich und sagt, die Pistole sei versehentlich losgegangen. Die ebenfalls angeklagte Waffenmeisterin sagt, sie habe die Waffe nicht mit scharfer Munition geladen und sei ein Opfer von Sabotage geworden.