Amazon startet Flatrate für Bücher
Mit einer Flatrate für Bücher will Online-Gigant Amazon Leseratten weiter an sich binden. Bei dem neuen Dienst KindleUnlimited erhalten Kunden für 9.99 Dollar pro Monat Zugang zu 600.000 E-Books und Tausenden Hörbüchern.
Seit Tagen war über einen solchen Dienst spekuliert worden, nachdem wohl versehentlich Testseiten für den geplanten Dienst im Internet aufgetaucht waren. Nun hat Amazon-Chef Jeff Bezos KindleUnlimited offiziell gestartet. Abrufbar sind die Bücher über die Kindle-eBook-Reader, -Tablets oder die Kindle-App, die es für Android, iOS und Windows Phone gibt. Unter anderem hat Amazon Bestseller wie die Harry-Potter-Reihe, die Herr-der-Ringe-Trilogie und die Hunger-Games-Reihe im Angebot, auch bekannt als Die Tribute von Panem.
Nicht dabei sind scheinbar Bücher der fünf großen Verlage der USA: Hachette, HarperCollins, Macmillan, Penguin Random House sowie Simon & Schuster. Seit Monaten erntet Amazon massive Kritik für seinen Umgang mit dem Großverlag Hachette. Beide Seiten kommen bei Vertragsverhandlungen nicht voran, Amazon setzt Hachette unterdessen unter Druck, indem es Rabatte bei Hachette-Büchern streicht oder Lieferungen verzögert.
E-Book-Flatrates sind in den USA nicht neu –kleinere Anbieter wie Oyster oder Scribd haben sich bereits etabliert, allerdings mit kleineren Katalogen. Die Washington Post – übrigens im Besitz von Jeff Bezos – äußerte Bedenken, ob eine Bücher-Flatrate funktionieren könne. Denn Amerikaner greifen immer seltener zum Buch. Eine Umfrage hat ergeben, dass Amerikaner im Durchschnitt pro Jahr gerade mal fünf Bücher lesen.
Nicht dabei sind scheinbar Bücher der fünf großen Verlage der USA: Hachette, HarperCollins, Macmillan, Penguin Random House sowie Simon & Schuster. Seit Monaten erntet Amazon massive Kritik für seinen Umgang mit dem Großverlag Hachette. Beide Seiten kommen bei Vertragsverhandlungen nicht voran, Amazon setzt Hachette unterdessen unter Druck, indem es Rabatte bei Hachette-Büchern streicht oder Lieferungen verzögert.
E-Book-Flatrates sind in den USA nicht neu –kleinere Anbieter wie Oyster oder Scribd haben sich bereits etabliert, allerdings mit kleineren Katalogen. Die Washington Post – übrigens im Besitz von Jeff Bezos – äußerte Bedenken, ob eine Bücher-Flatrate funktionieren könne. Denn Amerikaner greifen immer seltener zum Buch. Eine Umfrage hat ergeben, dass Amerikaner im Durchschnitt pro Jahr gerade mal fünf Bücher lesen.