Alleen in Deutschland

Grüne Haine des Reisens

Lindow in Brandenburg: Ein Planwagen-Treck auf der dichtbewachsenen Baumallee.
Lindow in Brandenburg: eine dichtbewachsene Baumallee. © picture alliance / dpa / Kalaene Jens
Von Katja Bigalke, Anke Petermann und Silke Hasselmann |
Natur am Straßenrand: Die meisten Alleen gibt es deutschlandweit in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei soll es nicht bleiben. Mit der Erfindung der "Deutschen Alleenstraße" engagiert sich nun ausgerechnet der ADAC für die Aufforstung entlang der Bundes- und Landstraßen.
"Grüne Haine des Reisens" nannte der Brandenburger Theodor Fontane Alleen. Damals noch geschlossene Blätterdächer, die Reisenden in heißen Sommern Schatten und Kühle spendeten. In Mecklenburg-Vorpommern - neben Brandenburg das alleenreichste Bundesland – ist das immer noch so.
Die Baumreihen entlang seiner Straßen bis hoch an die Ostseeküste könnten die Entfernung von Lissabon nach Moskau überbrücken: 4374 Kilometer.
Anders sieht es im Westen der Republik aus – wo das Abholzen von Alleen dank wachsendem Autoverkehr und dynamischem Straßen-Ausbau schnell und gründlich erfolgte.
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