Altenpflege im Zeichen der Shoah
Jüdische Pflegeeinrichtungen hatten in der Vorkriegszeit in Deutschland eine lange Tradition. Vorreiter war Frankfurt, wo sich erstmals jüdische Krankenpflegerinnen organisierten. Eine der Frankfurter Einrichtungen hat die Nazizeit überlebt: Das von einem Stifterpaar gegründete Budgeheim.
"Also, ich kann nur sagen, es gibt hier viele Veranstaltungen, mit dem Auto irgendwo hin fahren, wo es besonders schön ist, wo wir Spargel essen oder sonst was. Es wird nie gefragt, bist du Jude, bist du evangelisch oder katholisch, es wird immer erzählt von allen. Das finde ich gut."
"Ich gehe ziemlich regelmäßig freitags zum Gottesdienst. Aber nicht zum Gottesdienst, ich gehe in den Kreis. Mit Religion habe ich nichts am Hut. Aber ich gehör doch dazu. Irgendwie fühlt man sich doch zu den Menschen hingezogen."
Erika Bau und Annie Bober sitzen in der Caféteria der Frankfurter Budgestiftung. Das langgestreckte Seniorenheim am Frankfurter Lohrberg steht jüdischen und nicht-jüdischen Menschen offen, das Konzept geht auf das jüdische Stifterpaar Henry und Emma Budge zurück.
Auch in Städten wie Berlin, Hamburg oder Köln hat die jüdische Pflege eine reiche Tradition. Aber wie wichtig waren die jüdischen Krankenhäuser, Alten- und Kinderheime für die Entwicklung der Krankenpflege insgesamt? Welchen beruflichen Idealen folgten die jüdischen Pflegerinnen und Pfleger? Was geschah mit ihnen in der Nazizeit? Diesen Fragen gehen derzeit europaweit zum ersten Mal zwei Sozialwissenschaftler nach, wenn auch beschränkt auf Frankfurt am Main. Zwischen 1870 und 1933 war Frankfurt Spitzenreiter in der Krankenpflege, berichten Birgit Seemann und Edgar Bönisch.
"Oft werden wir eigentlich gefragt, was ist jüdische Krankenpflege, warum gibt es eine jüdische Krankenpflege? Grundsätzlich muss man natürlich schon sagen, dass die Medizin Medizin war. Es sind die Begleitumstände. Dass es im jüdischen Krankenhaus selbstverständlich ist, dass man koscher essen kann. Dass ein Rabbi zur Verfügung steht. Dass es eine Synagoge gibt, diese Dinge sind dann schon da."
Seit 2009 veröffentlichen die Forschenden am Fachhochschulinstitut für Pflegewissenschaften ihre jüngsten Erkenntnisse auf einem eigenen Internetportal. Die Sonderrolle Frankfurts in der jüdischen Pflegegeschichte ist einerseits den zahlreichen Stifterinnen und Stiftern zu verdanken. Sie gründeten oder modernisierten Krankenhäuser, Alten- und Kinderheime, teils gemeinsam mit nicht-jüdischen Mäzenen. Die jüdischen Krankenhäuser genossen auch bei nicht-jüdischen Bürgern einen exzellenten Ruf.
Reichsweit führend in der Krankenpflege wurde Frankfurt aber durch die Frauen: 1893 gründeten Pflegende den ersten jüdischen Krankenschwesternverein – und waren ihren Berliner Kolleginnen damit ein Jahr voraus. Wo für die christlichen Schwestern das Gebot der Nächstenliebe galt, folgten die jüdischen "Bikkur Cholim", der religiösen Pflicht zum Krankenbesuch.
"Es gab ja heiße Diskussionen innerhalb der jüdischen Gemeinden im ganzen Kaiserreich, eignet sich die Jüdin überhaupt für die Krankenpflege dieser Art? Also eine Krankenpflege, die sehr hierarchisch organisiert ist, eine Krankenpflege, wo also wirklich Selbstausbeutung, Selbstaufopferung das christliche Modell war."
Birgit Seemann zufolge befand sich die Pflege damals fest in christlicher Hand, bekannt sind etwa die "Mutterhäuser" der Diakonissinnen. Die jüdischen Pflegerinnen wollten bessere Arbeitsbedingungen und flachere Hierarchien. In ihren "Schwesternhäusern" wogen gute Ernährung und berufliche Fortbildung stärker. Fachkräfte aus Frankfurt arbeiteten bald bei vor allem jüdischen Einrichtungen im gesamten Kaiserreich.
Neben der Emanzipation war es auch die gesellschaftliche Ausgrenzung, die ein eigenständiges, jüdisches Pflegewesen notwendig machte. Jüdische Frauen hatten in den christlichen Schwesternvereinen äußerst geringe Aufnahmechancen. Einige Vereine verlangten sogar den Taufschein – so blieb die Gleichstellung der Juden Theorie. Ab 1933 begannen die Nazis, die jüdischen Pflegeeinrichtungen systematisch auszulöschen, berichtet Birgit Seemann am Beispiel Frankfurt.
"Die Kranken wurden im großen Krankenhaus in der Gagernstraße zentriert. Das wurde September 1942 zwangsgeräumt. Und man kann sagen, dass im Hermesweg in Frankfurt in der Krankenstation, das eigentlich der letzte Ort der jüdischen Krankenpflege in Frankfurt am Main gewesen ist, und dass die ganzen Pflegenden, die nicht flüchten konnten, wurden zusammen mit ihren Patienten und Patientinnen deportiert, also sehr viele nach Theresienstadt."
Bisher kennen die Wissenschaftler die Namen von 99 Pflegekräften, die nachweislich dem nazistischen Terror zum Opfer fielen. Nur zwei Frankfurter Institutionen haben die NS-Zeit überdauert, darunter die Henry- und Emma-Budgestiftung. Bis heute ist die Altenpflege dort stark durch die Shoah geprägt. Am Hang vor dem Gebäude stehen 23 Basaltsäulen. Unweit der Caféterasse erinnern die aufragenden Steine an das Schicksal der Bewohner und Bewohnerinnen in der NS-Zeit. Annie Bober hält das Denkmal für wichtig.
"Nun haben wir einen Historiker an Hand, und der hat auch gefunden den Namen der Leute, die vom alten Budgehaus deportiert wurden. Aufgrund dessen hat man dann angefangen, das da draußen irgendwie aufzubauen. Um daran zu erinnern, was das Haus im Grunde genommen war und sein soll. Sonst geht‘s verloren."
Heute arbeitet in der Budgestiftung nur eine einzige jüdische Pflegekraft. Aber der fortschrittliche Geist der Stifter scheint erhalten: Es herrscht Offenheit gegenüber allen Religionen, es gibt eine intensive Seelsorge für die Bewohner, faire Arbeitsbedingungen und Fortbildungen für das Personal. Die Bewohner werden bei eigenen Aktivitäten unterstützt: Spiele-, Theater -und Literaturgruppen. Pflegerin Birte Assya-Wendel leitet die Demenzstation.
"Backen ist sehr beliebt. Da gehen auch Männer hin. Aber die Männer haben dann eine Schürze an und setzen sich in die Ecke, und die Ladies von der gleichen Generation, die bewirten dann so die Herrschaften. Also dieses Rollenverständnis von anno dazumal, das spiegelt sich dann auch in solchen Sachen wieder."
Die Pflegedienstleiterin kennt, grob gesagt, zwei große Gruppen jüdischer Bewohner: Einerseits Remigranten nach 1945, zum Beispiel aus Israel, USA oder Südamerika. Viele kamen aus Krankheitsgründen nach Deutschland, oder hatten umgekehrt die Mittel zur Ausreise nicht. Die zweite große Gruppe kam nach 1989 aus den ehemaligen Sowjetstaaten. Über die unterschiedlichen Prägungen beider Gruppen weiß Birte Assya-Wendel durch Fortbildungen Bescheid. Trotzdem ist es ausgesprochen wichtig für sie, auch die individuellen Biografien der Erkrankten zu kennen. Nur so kann die Pflegerin allen einzelnen eine Reizkulisse ersparen, die womöglich Verfolgungstraumata wachruft.
"Es kann passieren, grad so diesiges Wetter. Und dann vielleicht gibt’s Eintopf und dann ist da ein traumatisierter Mensch. Er hat noch die Diagnose Demenz, und dann kommt vielleicht noch ein Besucher mit lauten Schuhen daher, und dann kann das auf einmal was auslösen, dass er sich in die Zeit zurückversetzt fühlt, zum Beispiel Shoah."
Bei Demenz schwinden die frühen Erinnerungen zuletzt. Das kann ein Nachteil sein, aber auch ein Trost: Die jüdische Identität etwa bleibt bis ins Schwerststadium eine seelische Heimstatt. Selbst Kranke, die längst nicht mehr sprechen, singen freitags in der Synagoge mit, beobachtet Marian Perlmutter. Der Frankfurter Psychologe betreut die Seniorinnen und Senioren in der Budgestiftung.
Dass Demenz von jüdischen Erkrankten schwerer erlebt wird als von nicht-jüdischen, sieht er nicht als Muss, aber als Kann. Viele jüdische Patienten fühlen sich durch die Krankheit an ihre Verfolgungssituation erinnert. Der Gedächtnisverlust führt zu Angst, Hilflosigkeit oder Ausgeliefertsein – Gefühle, die bei NS-Verfolgten an reale Erlebnisse geknüpft sind. Zu den letzten Überlebenden der Shoah gehört auch Annie Bober. In der Caféteria will sie von einem Generationswechsel im Haus noch nichts wissen.
"Die Generation, die jetzt fällig wäre, die ist nicht zurück gekommen. Dann kommen erst die jüdischen Bewohner, die wir an der Hand mitgebracht haben, zurückgebracht haben. Und warum wir zurückgekommen sind – bei jedem ein anderer persönlicher Grund, aber selten aus Überzeugung."
"Ich gehe ziemlich regelmäßig freitags zum Gottesdienst. Aber nicht zum Gottesdienst, ich gehe in den Kreis. Mit Religion habe ich nichts am Hut. Aber ich gehör doch dazu. Irgendwie fühlt man sich doch zu den Menschen hingezogen."
Erika Bau und Annie Bober sitzen in der Caféteria der Frankfurter Budgestiftung. Das langgestreckte Seniorenheim am Frankfurter Lohrberg steht jüdischen und nicht-jüdischen Menschen offen, das Konzept geht auf das jüdische Stifterpaar Henry und Emma Budge zurück.
Auch in Städten wie Berlin, Hamburg oder Köln hat die jüdische Pflege eine reiche Tradition. Aber wie wichtig waren die jüdischen Krankenhäuser, Alten- und Kinderheime für die Entwicklung der Krankenpflege insgesamt? Welchen beruflichen Idealen folgten die jüdischen Pflegerinnen und Pfleger? Was geschah mit ihnen in der Nazizeit? Diesen Fragen gehen derzeit europaweit zum ersten Mal zwei Sozialwissenschaftler nach, wenn auch beschränkt auf Frankfurt am Main. Zwischen 1870 und 1933 war Frankfurt Spitzenreiter in der Krankenpflege, berichten Birgit Seemann und Edgar Bönisch.
"Oft werden wir eigentlich gefragt, was ist jüdische Krankenpflege, warum gibt es eine jüdische Krankenpflege? Grundsätzlich muss man natürlich schon sagen, dass die Medizin Medizin war. Es sind die Begleitumstände. Dass es im jüdischen Krankenhaus selbstverständlich ist, dass man koscher essen kann. Dass ein Rabbi zur Verfügung steht. Dass es eine Synagoge gibt, diese Dinge sind dann schon da."
Seit 2009 veröffentlichen die Forschenden am Fachhochschulinstitut für Pflegewissenschaften ihre jüngsten Erkenntnisse auf einem eigenen Internetportal. Die Sonderrolle Frankfurts in der jüdischen Pflegegeschichte ist einerseits den zahlreichen Stifterinnen und Stiftern zu verdanken. Sie gründeten oder modernisierten Krankenhäuser, Alten- und Kinderheime, teils gemeinsam mit nicht-jüdischen Mäzenen. Die jüdischen Krankenhäuser genossen auch bei nicht-jüdischen Bürgern einen exzellenten Ruf.
Reichsweit führend in der Krankenpflege wurde Frankfurt aber durch die Frauen: 1893 gründeten Pflegende den ersten jüdischen Krankenschwesternverein – und waren ihren Berliner Kolleginnen damit ein Jahr voraus. Wo für die christlichen Schwestern das Gebot der Nächstenliebe galt, folgten die jüdischen "Bikkur Cholim", der religiösen Pflicht zum Krankenbesuch.
"Es gab ja heiße Diskussionen innerhalb der jüdischen Gemeinden im ganzen Kaiserreich, eignet sich die Jüdin überhaupt für die Krankenpflege dieser Art? Also eine Krankenpflege, die sehr hierarchisch organisiert ist, eine Krankenpflege, wo also wirklich Selbstausbeutung, Selbstaufopferung das christliche Modell war."
Birgit Seemann zufolge befand sich die Pflege damals fest in christlicher Hand, bekannt sind etwa die "Mutterhäuser" der Diakonissinnen. Die jüdischen Pflegerinnen wollten bessere Arbeitsbedingungen und flachere Hierarchien. In ihren "Schwesternhäusern" wogen gute Ernährung und berufliche Fortbildung stärker. Fachkräfte aus Frankfurt arbeiteten bald bei vor allem jüdischen Einrichtungen im gesamten Kaiserreich.
Neben der Emanzipation war es auch die gesellschaftliche Ausgrenzung, die ein eigenständiges, jüdisches Pflegewesen notwendig machte. Jüdische Frauen hatten in den christlichen Schwesternvereinen äußerst geringe Aufnahmechancen. Einige Vereine verlangten sogar den Taufschein – so blieb die Gleichstellung der Juden Theorie. Ab 1933 begannen die Nazis, die jüdischen Pflegeeinrichtungen systematisch auszulöschen, berichtet Birgit Seemann am Beispiel Frankfurt.
"Die Kranken wurden im großen Krankenhaus in der Gagernstraße zentriert. Das wurde September 1942 zwangsgeräumt. Und man kann sagen, dass im Hermesweg in Frankfurt in der Krankenstation, das eigentlich der letzte Ort der jüdischen Krankenpflege in Frankfurt am Main gewesen ist, und dass die ganzen Pflegenden, die nicht flüchten konnten, wurden zusammen mit ihren Patienten und Patientinnen deportiert, also sehr viele nach Theresienstadt."
Bisher kennen die Wissenschaftler die Namen von 99 Pflegekräften, die nachweislich dem nazistischen Terror zum Opfer fielen. Nur zwei Frankfurter Institutionen haben die NS-Zeit überdauert, darunter die Henry- und Emma-Budgestiftung. Bis heute ist die Altenpflege dort stark durch die Shoah geprägt. Am Hang vor dem Gebäude stehen 23 Basaltsäulen. Unweit der Caféterasse erinnern die aufragenden Steine an das Schicksal der Bewohner und Bewohnerinnen in der NS-Zeit. Annie Bober hält das Denkmal für wichtig.
"Nun haben wir einen Historiker an Hand, und der hat auch gefunden den Namen der Leute, die vom alten Budgehaus deportiert wurden. Aufgrund dessen hat man dann angefangen, das da draußen irgendwie aufzubauen. Um daran zu erinnern, was das Haus im Grunde genommen war und sein soll. Sonst geht‘s verloren."
Heute arbeitet in der Budgestiftung nur eine einzige jüdische Pflegekraft. Aber der fortschrittliche Geist der Stifter scheint erhalten: Es herrscht Offenheit gegenüber allen Religionen, es gibt eine intensive Seelsorge für die Bewohner, faire Arbeitsbedingungen und Fortbildungen für das Personal. Die Bewohner werden bei eigenen Aktivitäten unterstützt: Spiele-, Theater -und Literaturgruppen. Pflegerin Birte Assya-Wendel leitet die Demenzstation.
"Backen ist sehr beliebt. Da gehen auch Männer hin. Aber die Männer haben dann eine Schürze an und setzen sich in die Ecke, und die Ladies von der gleichen Generation, die bewirten dann so die Herrschaften. Also dieses Rollenverständnis von anno dazumal, das spiegelt sich dann auch in solchen Sachen wieder."
Die Pflegedienstleiterin kennt, grob gesagt, zwei große Gruppen jüdischer Bewohner: Einerseits Remigranten nach 1945, zum Beispiel aus Israel, USA oder Südamerika. Viele kamen aus Krankheitsgründen nach Deutschland, oder hatten umgekehrt die Mittel zur Ausreise nicht. Die zweite große Gruppe kam nach 1989 aus den ehemaligen Sowjetstaaten. Über die unterschiedlichen Prägungen beider Gruppen weiß Birte Assya-Wendel durch Fortbildungen Bescheid. Trotzdem ist es ausgesprochen wichtig für sie, auch die individuellen Biografien der Erkrankten zu kennen. Nur so kann die Pflegerin allen einzelnen eine Reizkulisse ersparen, die womöglich Verfolgungstraumata wachruft.
"Es kann passieren, grad so diesiges Wetter. Und dann vielleicht gibt’s Eintopf und dann ist da ein traumatisierter Mensch. Er hat noch die Diagnose Demenz, und dann kommt vielleicht noch ein Besucher mit lauten Schuhen daher, und dann kann das auf einmal was auslösen, dass er sich in die Zeit zurückversetzt fühlt, zum Beispiel Shoah."
Bei Demenz schwinden die frühen Erinnerungen zuletzt. Das kann ein Nachteil sein, aber auch ein Trost: Die jüdische Identität etwa bleibt bis ins Schwerststadium eine seelische Heimstatt. Selbst Kranke, die längst nicht mehr sprechen, singen freitags in der Synagoge mit, beobachtet Marian Perlmutter. Der Frankfurter Psychologe betreut die Seniorinnen und Senioren in der Budgestiftung.
Dass Demenz von jüdischen Erkrankten schwerer erlebt wird als von nicht-jüdischen, sieht er nicht als Muss, aber als Kann. Viele jüdische Patienten fühlen sich durch die Krankheit an ihre Verfolgungssituation erinnert. Der Gedächtnisverlust führt zu Angst, Hilflosigkeit oder Ausgeliefertsein – Gefühle, die bei NS-Verfolgten an reale Erlebnisse geknüpft sind. Zu den letzten Überlebenden der Shoah gehört auch Annie Bober. In der Caféteria will sie von einem Generationswechsel im Haus noch nichts wissen.
"Die Generation, die jetzt fällig wäre, die ist nicht zurück gekommen. Dann kommen erst die jüdischen Bewohner, die wir an der Hand mitgebracht haben, zurückgebracht haben. Und warum wir zurückgekommen sind – bei jedem ein anderer persönlicher Grund, aber selten aus Überzeugung."