"Alternative Energien sind die Zukunft"
Anlässlich des 20. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat der Strahlenbiologe Wolfgang Köhnlein vor den Gefahren der Atomkraft gewarnt. "Wir brauchen Technologien, die auch mal dem fehlbaren Menschen einen Fehler gestatten", sagte Köhnlein.
Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Gespräch.
Eckhard Roelcke: Sie sind sehr skeptisch gegenüber der Atomkraft. Sie sind ein Atomkraftgegner. Das waren Sie nicht immer. Wie sind Sie denn von einem Befürworter zu einem Gegner dieser Atomkraft geworden?
Wolfgang Köhnlein: Na ja, direkt Befürworter war ich nicht. Ich habe in dem Kernforschungszentrum Karlsruhe in einem Institut für Strahlenbiologie promoviert und bin dann einige Jahre in Amerika gewesen und habe nach der Rückkehr aus Amerika eben auch solche Dinge mitbekommen wie den Unfall in Harrisburg und den Unfall dann auch in Tschernobyl und habe natürlich auch die ganze Propaganda mitbekommen, der Atomlobby will ich mal sagen, die ja davon ausging, dass die Atomenergie billig, ungefährlich und umweltfreundlich ist.
Roelcke: Und da sind Sie skeptisch geworden?
Köhnlein Da bin ich doch skeptisch geworden, habe gesagt, also ganz so kann es ja nicht sein. Außerdem kommt ja hinzu, dass wir, ein mit der Atomspaltung, als Bombe oder als Reaktor, Produkte schaffen, die eine sehr lange Lebensdauer haben und die Nachkommen eben belasten. (...)
Roelcke: Was wäre die Alternative zur Atomkraft? Alternative Energien?
Köhnlein: Alternative Energien sind meiner Meinung nach die Zukunft. Es ist eine Energieform, die ungefährlich ist. Atomenergie ist gefährlich. Die Technologie erlaubt keinerlei Fehler. Wenn man einen Fehler macht - siehe Tschernobyl. Und ist damit unmenschlich. Wir brauchen Technologien, die auch mal dem fehlbaren Menschen einen Fehler gestatten.
Sie können das vollständige Gespräch mit Wolfgang Köhnlein für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Eckhard Roelcke: Sie sind sehr skeptisch gegenüber der Atomkraft. Sie sind ein Atomkraftgegner. Das waren Sie nicht immer. Wie sind Sie denn von einem Befürworter zu einem Gegner dieser Atomkraft geworden?
Wolfgang Köhnlein: Na ja, direkt Befürworter war ich nicht. Ich habe in dem Kernforschungszentrum Karlsruhe in einem Institut für Strahlenbiologie promoviert und bin dann einige Jahre in Amerika gewesen und habe nach der Rückkehr aus Amerika eben auch solche Dinge mitbekommen wie den Unfall in Harrisburg und den Unfall dann auch in Tschernobyl und habe natürlich auch die ganze Propaganda mitbekommen, der Atomlobby will ich mal sagen, die ja davon ausging, dass die Atomenergie billig, ungefährlich und umweltfreundlich ist.
Roelcke: Und da sind Sie skeptisch geworden?
Köhnlein Da bin ich doch skeptisch geworden, habe gesagt, also ganz so kann es ja nicht sein. Außerdem kommt ja hinzu, dass wir, ein mit der Atomspaltung, als Bombe oder als Reaktor, Produkte schaffen, die eine sehr lange Lebensdauer haben und die Nachkommen eben belasten. (...)
Roelcke: Was wäre die Alternative zur Atomkraft? Alternative Energien?
Köhnlein: Alternative Energien sind meiner Meinung nach die Zukunft. Es ist eine Energieform, die ungefährlich ist. Atomenergie ist gefährlich. Die Technologie erlaubt keinerlei Fehler. Wenn man einen Fehler macht - siehe Tschernobyl. Und ist damit unmenschlich. Wir brauchen Technologien, die auch mal dem fehlbaren Menschen einen Fehler gestatten.
Sie können das vollständige Gespräch mit Wolfgang Köhnlein für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.