"Alternative" in der Krise

Zoff bei der AfD

Ein Plakat der Alternative für Deutschland auf einer Litfasssäule
Alternative für Deutschland © dpa/Marc Müller
Von Nadine Lindner, Henry Bernhard und Axel Schröder |
Einigkeit über die neue Linie und Klarheit über die Personen in der Führung - das waren für viele AfD-Mitglieder die Zielsetzungen für den Bundesparteitag in wenigen Tagen in Kassel. Doch nun ist er abgesagt und die Zukunft der AfD unklarer denn je.
Die Alternative für Deutschland rutscht immer tiefer ins Chaos. Die rechtskonservative Euroskeptiker-Partei, die schon seit Monaten von einem Richtungsstreit erschüttert wird, sagte am Dienstag ihren für den 13. und 14. Juni in Kassel geplanten Bundesparteitag ab. AfD-Pressesprecher Christian Lüth teilte nach einer Telefonkonferenz mit: "Der Bundesvorstand hat in seiner Sitzung vom 2. Juni 2015 die Absage des Kassler Parteitages aufgrund der juristischen Bedenken des Bundesschiedsgerichtes beschlossen."

Aus Anlass dieses neuen Streit-Höhepunkts in der Bundespartei blickt der Länderreport in die Landesparteien nach Sachsen, Thüringen und Hamburg.
Nach außen hin stabil: Die AfD in Sachsen
(Nadine Lindner)
Zoff auf allen Ebenen: Die AfD in Thüringen
(Henry Bernhard)
Keine Spaltung befüchtet: Die AfD in Hamburg
(Axel Schröder)
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