Altes Gemäuer und junges Gemüse

Von Paul Stänner |
"Die Landschaft ist licht und hübsch... Sie sollten einmal kommen!", schrieb Hermann Hesse, der von Basel an den Untersee, den westlichen Teil des Bodensees, gezogen war. Dort liegt die Insel Reichenau, die so licht und hübsch ist, dass sie im Jahr 2000 in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
724 gründete der Wanderbischof Primin auf der damals noch unbewohnten Insel Reichenau ein Kloster. Seitdem entwickelte sich das gottgefällige Eiland zu einem geistigen und geistlichen Zentrum, in Hochzeiten drängeln auf den 430 ha 20 Kirchen und Kapellen.

Diese Zeiten sind längst vergangen. Seit 150 Jahren ist die Insel mit dem Festland verbunden, die Klöster sind aufgelöst. Heute ist Reichenau Zentrum des regionalen Wein- und Gemüseanbaus und lockt Touristen mit seiner Geschichte, seiner Landschaft und seiner Küche.

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