"American Fiction" gewinnt beim Filmfest in Toronto
In Toronto ist das 48. Internationale Filmfestival zu Ende gegangen. Als bester Film wurde die US-Satire "American Fiction" von Cord Jefferson ausgezeichnet. In dem Film geht es um einen desillusionierten Akademiker, gespielt von Jeffery Wright. Für den Journalisten und Fernsehautor Jefferson war es seine erste Regiearbeit. Der zweite Platz ging an Alexander Paynes "The Holdovers" mit Paul Giamatti in der Hauptrolle als griesgrämiger Internatslehrer, der in den 1970er Jahren eine Handvoll Schüler über die Weihnachtsferien bei sich aufnehmen soll. Hayao Miyazakis Anime-Film "The Boy and the Heron" kam auf Platz drei. Insgesamt wurden in diesem Jahr in der kanadischen Metropole knapp 240 Filme gezeigt. In der Sektion Wettbewerb entscheidet - anders als bei den meisten Filmfestivals - in Toronto keine Jury, sondern das Publikum über die Preisvergabe.