Amnesty Filmpreis und Friedensfilmpreis bei der Berlinale verliehen

Den diesjährigen Amnesty Filmpreis der Berlinale hat der deutsche Film „Die Möllner Briefe“ gewonnen. Mit den klassischen Mitteln des Dokumentarfilms entfalte der Film über diese besondere Geschichte eine enorme Wirkung, teilte die Menschenrechtsorganisation in Berlin mit. Die Auszeichnung mit einem Preisgeld von 5.000 Euro würdigt Filmschaffende, die ihre Arbeit den Menschenrechten widmen. Die Jury sprach zudem eine lobende Erwähnung für den sudanesischen Film „Khartoum“ aus. Der Dokumentarfilm "Khartoum" über fünf Menschen und ihre Erlebnisse im Krieg im Sudan hatte zuvor schon den diesjährigen Friedensfilmpreis auf der Berlinale erhalten. Der Film finde "eine einzigartige Balance zwischen politischer Dringlichkeit und Poesie", erklärte die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird gemeinsam mit dem Verein Weltfriedensdienst in diesem Jahr zum 40. Mal vergeben.