"Auf eine breitere Basis stellen"
In Köln geht es derzeit um die Nachfolge von Kardinal Joachim Meisner. Eine Initiative reformorientierter Priester fordert eine stärkere Beteiligung der Gemeinde. Mitinitiator Hanno Weinert ist optimistisch.
Kirsten Dietrich: Im Kölner Erzbistum rumort es. Der Erzbischof Kardinal Joachim Meisner ist an Weihnachten letztes Jahr 80 Jahre alt geworden und er hat Papst Franziskus seine Bitte um Rücktritt vom Amt überreicht. Die Antwort aus Rom steht noch aus, aber es ist klar: In diesem Jahr wird das Erzbistum Köln, eines der reichsten katholischen Bistümer der Welt, ein neues Oberhaupt suchen und wahrscheinlich auch finden. In dieser Umbruchsituation hat sich nun die Kölner Kircheninitiative gegründet und mit einer für katholische Kreise geradezu revolutionären Bitte an die Öffentlichkeit gewandt: Lasst uns den Bischof wählen! Uns, das sind die Katholiken vor Ort in den Gemeinden. Wie dieses Mitwählen aussehen könnte und was diese Forderung für die katholische Kirche bedeutet, darüber habe ich vor der Sendung mit Hanno Weinert gesprochen. Er ist Diakon und einer der Initiatoren der Kölner Kircheninitiative. Und ich wollte von ihm wissen, ob diese Forderung nicht ein bisschen hoch gegriffen ist – mitmachen dürfen beim Wahlpoker ums Bischofsamt?
Hanno Weinert: Ja, also so utopisch ist es ja eigentlich nicht, wenn man einfach mal bedenkt, dass erstens ja in der Frühzeit der Kirche es ja sowieso Usus gewesen ist, dass das Kirchenvolk den Bischof mit bestimmt, also der Bischof eben auf mehrheitlicher Entscheidungsbasis gefunden worden ist – was natürlich heute eine andere Situation ist, allein dadurch, dass es viel, viel mehr Christen gibt, die mitbestimmen könnten.
Also insofern ist das aber meines Erachtens kein Grund, zu sagen, dass Mitbestimmung grundsätzlich nicht mehr möglich ist, sondern man müsste sich höchstens überlegen, wie das Wahlverfahren aussehen kann. Aber dass es auf eine breitere Basis gestellt werden sollte, ist eigentlich unzweifelhaft. Und ungewöhnlich oder schwierig finde ich das Ganze jetzt eigentlich nicht, weil es gibt ja nun viele Möglichkeiten, eine größere Meinung von mehreren Menschen einzuholen. Man kann schon bestehende Strukturen nutzen.
Ein kompliziertes Verfahren in mehreren Schritten
Kirsten Dietrich: Bei den bestehenden Strukturen würde ich gern noch 'mal kurz einhaken, kurz für die, die sich mit diesem Kölner Wahlverfahren für die Wahl des Erzbischofs noch nicht ganz so gründlich auseinandergesetzt haben wie Sie, kurz mal drüber sprechen, wie der Kölner Erzbischof eigentlich gewählt wird. Das ist ja ein etwas kompliziertes Verfahren in mehreren Schritten: Das Domkapitel als leitendes Gremium von Geistlichen spielt da mit eine Rolle, die die Geschicke des Kölner Erzbistums mit dem Erzbischof in der Hand haben, es spielt der Vatikan eine Rolle, es spielen auch die staatlichen Gremien mit eine Rolle, die da via Staatsvertrag oder Konkordat mit drin sitzen. Wie geht das, wie kommt Köln zu einem neuen Erzbischof?
Weinert: Also im Wesentlichen ist es das Domkapitel, das aus normalerweise 16 Domkapitularen besteht, momentan sind es nur 15, einer ist nicht besetzt, und das Domkapitel muss sowieso in regelmäßigen Abständen dem Vatikan geeignete Kandidaten für das Bischofsamt vorschlagen, also das ist ohnehin jetzt unabhängig davon, ob der Bischofsstuhl neu zu besetzen ist oder nicht, müssen die das sowieso machen. Insofern werden die sich ständig Gedanken machen über mögliche Kandidaten und jetzt natürlich überlegen, wer hier in Köln die Nachfolge von Kardinal Meisner antreten könnte. Der Kardinal Meisner hat ja Mitte September sein Rücktrittsgesuch eingereicht und …
Kirsten Dietrich: Die Antwort aus Rom steht noch aus.
Weinert: ...steht noch aus, genau. Aber sobald diese Antwort aus Rom offiziell da ist, muss das Domkapitel sich zusammensetzen und eben eine Dreierliste erarbeiten, zusammenstellen, die sie dann nach Rom schicken, also beziehungsweise über den Nuntius, der da auch noch mal Einflussmöglichkeiten hat. Diese Dreierliste wird dann dem Papst vorgelegt, und der Papst kann dann diese Unterwürdigung dieser Dreierliste, wie es so schön heißt, eine Liste mit weiteren oder neuen oder den gleichen drei Namen nach Köln schicken und aus dieser Liste, dieser Terna, der sogenannten, wird dann der neue Erzbischof gewählt. Und das heißt eben, dass das Domkapitel nur ein Vorschlagsrecht hat, aber nicht berücksichtigt werden muss vom Papst, was sie vorschlagen. Also es könnten drei völlig Neue draufstehen.
Kirsten Dietrich: Das Domkapitel darf also wählen oder muss am Ende wählen. Aber wen es zu wählen hat, aus wem es auswählen kann, das ist der Punkt, an dem es dann heikel wird bei der Wahl.
Weinert: Ja.
Kirsten Dietrich: Und wo kann in diesem Verfahren ohne großen Aufwand, ohne Neuverhandlung von Verträgen und alles mögliche, wo kann an dieser Stelle dann mehr Beteiligung für Laien möglich sein, was schlagen Sie da vor?
Weinert: Im Grunde genommen ist ja die Frage: Wie kommt das Domkapitel zu seiner Meinung, zu den drei Vorschlägen? Und da haben wir ja nur in dem offenen Brief an das Domkapitel und Papst Franziskus drum gebeten, dass das Domkapitel bei ihrem Vorschlag die Mehrheitsentscheidung der Kölner Katholiken mit berücksichtigt. Das ist eigentlich alles. Die können ja einfach sagen: Gut, wie auch immer wir jetzt zu dieser Mehrheitsentscheidung kommen, ist ja dann die zweite Frage, aber wenn das Domkapitel einfach schlicht und ergreifend sagt, ja, alles klar, bei unserer Dreierliste, die wir nach Rom schicken, berücksichtigen wir die Mehrheitsmeinung der Kölner Katholiken, dann braucht man kein Konkordat und keine Wahlordnung und nichts zu ändern, sondern dann machen die das einfach.
Der mögliche Erfolg der Initiative ist nur schwer einzuschätzen
Kirsten Dietrich: Denken Sie, da gibt es in Köln Chancen dafür, dass das möglich sein könnte?
Weinert: Also das Domkapitel ist ja sehr unterschiedlich besetzt mit ganz unterschiedlichen Menschen, die ganz unterschiedliche Richtungen und Spiritualitäten der Kirche, die ja da auch sehr breit gefächert ist, vertreten. Insofern lässt sich das wahrscheinlich schlecht einschätzen. Es gibt natürlich auch Domkapitulare, die sich sehr liberal geäußert haben, dazu zählt sicherlich auch der Domprobst, aber wie sie denn entscheiden werden, das wissen wir leider nicht, wir haben ja leider auch noch keine Antwort bekommen, also auf den offenen Brief gar nicht, weil wir wussten vorher nicht, dass offene Briefe grundsätzlich nicht beantwortet werden, und darauf hat das Domkapitel nicht reagiert. Wir haben aber mittlerweile einen zweiten Brief geschrieben, der nicht offen war, der ist allerdings kurz vor den Weihnachtsfeiertagen erst rausgegangen, insofern denke ich mal, dass die Domkapitulare einfach noch nicht die Zeit und Muße hatten, sich damit auseinanderzusetzen. Aber wir rechnen eigentlich schon noch mit einer Antwort, weil das gebietet ja allein schon die Höflichkeit, dass man reagiert.
Kirsten Dietrich:Was für Reaktionen bekommen Sie denn auf Ihre Initiative? Eher positive, eher negative?
Weinert: Eigentlich kriegen wir eher positive Reaktionen. Also es gab natürlich ganz am Anfang, als wir am 4.12. in die Öffentlichkeit gegangen sind, gab es vor allen Dingen aus dem sehr ultra-traditionalistischen Lager und dem ultra-konservativen Lager, die eigentlich alles so lassen wollen, wie es ist, natürlich ganz heftige Reaktionen, das waren allerdings Einzelpersonen im Wesentlichen, eine Hand voll Einzelpersonen, die da einen Aufschrei praktiziert haben. Und das hat sich auch mittlerweile gelegt, also der Sturm ist vorbei, und die Reaktion, die wir jetzt bekommen – es zeigt sich ja auch, dass wir jetzt bei knapp 1.100 Unterstützern liegen, die die Initiative unterstützen, könnte sicherlich mehr sein, aber das finde ich schon mal eine ordentliche Größenordnung, dazu natürlich dann auch die sehr namhaften Erstunterzeichner, die ja mit auf der Liste dann draufstehen.
Kirsten Dietrich:Hans Küng zum Beispiel oder Paul Zulehner.
Weinert: Ja, oder Pater Mertes, der Jesuitenpater, der die Missbrauchsfälle ja aufgedeckt hat als Erster, und auch Johannes zu Eltz ist ja auch Domkapitular in Limburg zum Beispiel, da sind ja mehrere dabei, und es ist auch mittlerweile ein weiterer Domkapitular aus Paderborn dazugekommen, der die Initiative unterstützt, wir haben diverse Theologieprofessoren, die dazugekommen sind, also wirklich Menschen, die das Ganze qualitativ auf ein ganz anderes Niveau heben.
Kirsten Dietrich:Was ich mich bei Ihrer Initiative ein bisschen gefragt habe, ist, ob mehr Wahlmöglichkeiten wirklich das sind, was die Katholiken an der Basis wollen - weil es oft ja schon schwer ist, genug Beteiligung für die Wahlen zu bekommen, die in den Gemeinden zum Beispiel schon fest installiert sind für Pfarrgemeinderäte und Ähnliches.
Weinert: Ja, da gebe ich Ihnen absolut recht, nur ist es ja auch immer die Frage: Was steht zur Wahl? Also wenn ich jetzt zum Beispiel einen Pfarrgemeinderat sehe und mir die Pfarrgemeinderatssatzung angucke, dann ist das, was der Pfarrgemeinderat faktisch und einklagbar zu entscheiden hat – also wenn man es jetzt mal rein juristisch sehen würde –, ist das im Wesentlichen die Verwendung der Erlöse von Pfarrfesten, also nicht wirklich viel, das, was ein Pfarrgemeinderat zu entscheiden hat. Er rät halt eben nur, aber so eine Entscheidung und das, was er dem leitenden Pfarrer vorschlägt, das heißt noch lange nicht, dass der das berücksichtigen muss. Es gibt natürlich Pfarrgemeinderäte und Gemeinden, wo das halt ganz hervorragend läuft, wo das, was Pfarrgemeinderäte erarbeiten, auch wirklich dann berücksichtigt wird in der Pastoral. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Pfarrgemeinderäte, die – wie einer letztens noch sagte bei uns aus der Gruppe – wirklich dann nur ein Brötchenschmierverein sind, die halt im Grunde genommen die Pfarrfeste vorbereiten und dafür sorgen, dass die Stände aufgebaut werden und das ganze Organisatorische gemacht wird, und sehr viel mehr auch nicht.
Kirsten Dietrich: Das Kölner Erzbistum ist ein bisschen mehr als die Erlöse vom Gemeindefest und Brötchen schmieren.
Weinert: Genau, und diese Wahlmöglichkeit gab es aber bislang nicht, und wenn jemand die Möglichkeit hat, jemanden zu wählen, der im Grunde genommen relativ wenig Einfluss hat, dann gibt es weder viele Leute, die sich für diese Wahlen interessieren, noch viele Leute, die sich zu dieser Wahl stellen. Deswegen denke ich, ist es ganz abhängig davon, was zur Wahl steht. Wenn jetzt wirklich die Initiative berücksichtigt werden sollte und das Domkapitel sagt, ja, wir lassen eine Mehrheitsentscheidung hier der Kölner Katholiken in unsere Vorschlagsliste mit einfließen – ich glaube schon, dass dann sehr viele Menschen sagen würden: Aha, da habe ich jetzt wirklich mal die Möglichkeit, gehört zu werden und meine Meinung einzubringen und meine Vorstellung einzubringen. Und dann glaube ich auch, dass sich sehr viele Leute auch dafür interessieren würden.
Kirsten Dietrich:Die Situation ist ja ein bisschen dadurch kompliziert geworden, dass es eine weitere Initiative aus den Kölner Kirchenkreisen heraus gibt, nämlich sechs Personen aus dem Umkreis der Katholischen Akademie, die wirklich ganz konkret dann nicht einfach nur neue Formen der Wahlbeteiligung fordern, sondern die ganz konkret Kritik an Kardinal Meisner und seiner Amtsführung äußern und daraus ein anderes Profil für seinen Nachfolger fordern. Also deren Brief kam eine Woche vor dem Ihren an die Öffentlichkeit. Wie kommt es zu diesem unglücklichen Zusammentreffen?
Weinert: Ja, ganz einfach, dass der Termin nicht abgesprochen war und insofern, da hatten wir dann leider relativ wenig Einflussmöglichkeiten, und das hat tatsächlich zu einer großen Vermischung geführt, was wir etwas bedauern, weil die Initiative, wie sie ja sagten, von Professor Lill und seinen fünf Mitstreitern in erster Linie halt ein Rückblick auf die letzten 25 Jahre macht und daraus dann eben Anforderungen an den zukünftigen Erzbischof stellt und ableitet. Der Schwerpunkt sollte bei dieser Initiative, so wie ich es verstanden habe, eigentlich der sein, dass das Anforderungsprofil der Kern dieser Denkschrift gewesen ist. Aber wie so häufig in der Presse hat sich das dann verselbstständigt und die Meisner-Kritik, die sicherlich medial besser zu verwerten ist, ist dann halt an die erste Stelle gerückt und damit ist diese ganze Sache eigentlich in sehr starken Misskredit geraten, was sich dann sicher auch auf unsere Initiative ausgewirkt hat, leider. Weil das ganz viele Leute, auch Bischöfe, ja durcheinander werfen und sagen: Das geht nicht, dass man heute auf diese Art und Weise Meisners Amtsführung diskreditiert. Und das haben wir aber nie gemacht, nur das wird uns halt immer wieder unterstellt.
Kirsten Dietrich: Liegen die Anliegen denn wirklich so weit auseinander? Ich meine, mehr Beteiligung für Laien, das ist ja ein ganz zentrales Anliegen von durchaus auch kritischen Kirchenreformern über eine längere Zeit schon gewesen.
Weinert: Ich glaube, dass die Anliegen grundsätzlich nicht weit auseinander liegen. Wir haben jetzt zwar kein Anforderungsprofil gestellt, sondern wir haben einfach nur gesagt, wir möchten mehr Mitbestimmung. Uns geht es ausschließlich um das Wahlverfahren, nicht um ein Anforderungsprofil. Das Anforderungsprofil, das wäre dann noch zu erstellen, wenn das Domkapitel sagt: Ja, wir sind bereit, halt die Mehrheitsmeinung zu akzeptieren. Also insofern liegt das Ziel relativ nah beieinander, nämlich einen guten Erzbischof in Zukunft zu bekommen. Nur die Herangehensweise ist halt eben eine völlig andere.
Wir wollen ja nicht eine Mitbestimmung der Laien, sondern des Kirchenvolks, also das Domkapitel besteht ja zwar ausschließlich aus Priestern, aber es gibt ja noch weit mehr Priester. Selbst der Priesterrat ist ja nicht von allen Priestern besetzt, sondern da sind dann eben das Domkapitel und die Dechanten und weitere Vertreter dann noch mit drin, aber die Pfarrvikare, die leitenden Pfarrer und so weiter, die sind alle nicht drin, die Diakone sind nicht drin, die Pastoralgemeindereferenten sind nicht … Also der größte Teil der hauptamtlich Tätigen und auch der hauptamtlich tätigen Kleriker ist überhaupt nicht in diesen Gremien vertreten. Und insofern geht es nicht nur um eine Mitbestimmung der Laien, sondern des gesamten Kirchenvolks.
Wesentlich ist: dass der Einzelne gesehen wird mit dem, was er kann
Kirsten Dietrich:Welche Rolle spielt dabei Papst Franziskus, was erwarten Sie sich von ihm?
Weinert: Unsere Initiative – das war ein witziges Zusammentreffen – hat sich ja gegründet einen Tag, nachdem Papst Franziskus gewählt worden ist. Das war allerdings wirklich reiner Zufall, also er ist nicht der Mitinitiator sozusagen oder der Ideengeber gewesen, sondern die Idee bestand schon vorher, nur er gibt natürlich sehr viel Rückenwind für eine solche Initiative, weil das auch genau das ist, was er auch in seinem Schreiben "Evangelii Gaudium" betont hat oder noch mal erwähnt hat und herausgehoben hat, auch in vielen Äußerungen, die er getan hat, dass er sagt: Das Kirchenvolk braucht einfach mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten beziehungsweise muss einfach mehr gehört werden und mehr Möglichkeiten haben, die Glaubensverkündigung vor allem mitzugestalten.
Das andere ist, dass er eine ganz klare Dezentralisierung einklagt oder einfordert, dass er sagt, dass die einzelnen Bischofskonferenzen, die Ortsbischöfe das verarbeiten sollen oder die Problemfelder bearbeiten sollen, die sie bearbeiten können, und nur die wirklich überregional oder international interessanten Fälle dann im Rom behandelt werden und nicht alles dann direkt nach Rom geschickt wird. Wenn man diese Dezentralisierung weiterführt, dann heißt das natürlich auch, dass die einzelnen Bischöfe vor Ort auch ihren Dekanaten und den einzelnen Pfarreien und Seelsorgebereichen mehr Verantwortung geben und in den einzelnen Seelsorgebereichen und Gemeinden dann entsprechend die leitenden Pfarrer dann natürlich auch ihren Mitarbeitern und ihren Gemeindemitgliedern mehr Verantwortung übertragen und mehr das berücksichtigen, was diese Menschen können und mitbringen. Das ist, glaube ich, ganz wesentlich, dass der Einzelne gesehen wird mit dem, was er kann und was er mitbringt, dass er Entfaltungsmöglichkeiten in der Kirche dafür bekommt.
Kirsten Dietrich: Eine Initiative von Katholiken im Erzbistum Köln fordert: Gebt uns Mitbestimmung bei der Wahl eines neuen Erzbischofs! Ich sprach mit dem Diakon Hanno Weinert, einem der Initiatoren.
Am 23. Januar, das ist Donnerstag in knapp zwei Wochen, lädt die Kölner Kircheninitiative zu Vortrag und Diskussion ein unter dem Titel "Lasst uns den Bischof wählen", mit Kirchenrechtlern, Kirchenreformern und auch einem Vertreter des Kölner Domkapitels. Weitere Informationen online unter koelner-kircheninitiative.de oder auch bei uns: deutschlandradiokultur.de.
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