Angst

Jeder hat sie, keiner redet gerne darüber

Ein Mensch hält seine Hände zum Schutz vor sein Gesicht.
Ein Mensch hält seine Hände zum Schutz vor sein Gesicht. © imago / Pixsell
Moderation: Susanne Balthasar |
Wer Angst hat, gilt als schwach. Angst ist in unserer Gesellschaft nicht vorgesehen. Und doch lauert sie überall. Eine "Echtzeit", die die dunklen, angstvollen Ecken unserer Gesellschaft beleuchtet und dabei auf Schrilles, Bizarres, aber auch Beruhigendes stößt.
Beruhigung etwa findet man in Jon Underwoods "Death Café" in London, wo bei Kaffee und Kuchen über die Angst vor dem Tod geplaudert werden darf. Schrill ist schon eher, womit sich die wachsende Preppers-Szene in den USA beschäftigt, nämlich mit dem drohenden Weltuntergang. Unsere Reporterin in Südafrika geht mit einem privaten Sicherheitsdienst der Angst vor Überfällen auf den Grund. Und der Musiker und Autor Peter Licht erklärt im Gespräch, wie bei uns aus Angst Kapital geschlagen wird.
Live on tape
Von Leonie March
Hohe Mauern, Stacheldraht, Panic Button – wie sich die Angst der Südafrikaner vor Überfallen in den eigenen vier Wänden widerspiegelt
Die Preppers-Szene wächst
Reportage von Sonja Beeker
Man muss nur gewappnet sein – in den USA wächst die Preppers-Szene stetig. Auf Messen und in Gesprächskreisen erfährt man, wie man sich vor dem Weltuntergang und anderen Katastrophen schützt.
"Angst ist ein tolles Produkt"
Interview mit Peter Licht
Der Musiker und Autor Peter Licht verarbeitet in seinen Liedern und Texten seit vielen Jahren die Ängste und Nöte der Ersten Welt. Auf seinen Konzerten grölen die Zuschauer Lieder wie „Wir sind jung und machen uns Sorgen um die Zukunft auf dem Arbeitsmarkt" mit.
Wurfpaket
Das letzte Tabu
Reportage von Louise Brown
Die Angst vor dem Tod kann man verdrängen, bis er wirklich näher rückt. Im Londoner Death Café treffen sich Leute, um über den Tod zu sprechen, bei Kaffee und Kuchen. Der Gründer Jon Underwood ist selbst unheilbar krank, aber dabei sehr fröhlich.
Serie: Ein Hobby fürs Leben - Folge 7 "Tango tanzen"
Von Martin Becker und Tabea Soergel
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