"Anlass war mein Ärger über dieses oberflächliche Buch von Herrn Sarrazin"
Die Oper Frankfurt will in der Integrationsdebatte ein Zeichen setzen: In einer Sondervorstellung zeigt das Haus Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" zum Teil in türkischer Sprache. Intendant Bernd Loebe erklärt, wie es zu der Idee kam.
Die Oper Frankfurt möchte einen Beitrag zur Verständigung der Kulturen leisten und zeigt eine deutsch-türkische Version der Mozart-Oper "Die Entführung aus dem Serail". Zur Begründung sagte Intendant Bernd Loebe im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur: "Der erste Anlass war mein Ärger über dieses oberflächliche Buch von Herrn Sarrazin."
Als Gäste wünscht sich Loebe nicht nur die "Upper Class" der in Frankfurt lebenden Türken, sondern auch "den Frisör, den Gemüseladenbesitzer". Diese Menschen hätten normalerweise kulturelle Berührungsängste und Scheu, sich auf eine abendländische Opernveranstaltung einzulassen. Ziel sei es, die Grenzen zwischen den städtischen Bühnen und den Türken in Frankfurt durchlässiger zu machen.
Hören Sie das vollständige Gespräch mit Bernd Loebe mindestens bis zum 28. Septemberg 2011 als mp3-Audio.
Als Gäste wünscht sich Loebe nicht nur die "Upper Class" der in Frankfurt lebenden Türken, sondern auch "den Frisör, den Gemüseladenbesitzer". Diese Menschen hätten normalerweise kulturelle Berührungsängste und Scheu, sich auf eine abendländische Opernveranstaltung einzulassen. Ziel sei es, die Grenzen zwischen den städtischen Bühnen und den Türken in Frankfurt durchlässiger zu machen.
Hören Sie das vollständige Gespräch mit Bernd Loebe mindestens bis zum 28. Septemberg 2011 als mp3-Audio.