Anwälte von Rammstein-Sänger erwirken einstweilige Verfügungen gegen Medien

    Till Lindemann von Rammstein auf der Bühne.
    Das Landgericht Hamburg bemängelte die Berichterstattung mehrerer Medien im Zusammenhang mit den Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gegenüber Lindemann. © picture alliance / xim.gs / Marco Maas
    Die Anwälte von Rammstein-Sänger Lindemann haben nach Medienberichten einstweilige Verfügungen gegen mehrere Medien erwirkt. Das berichtet unter anderem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eine Erklärung der Juristen. Demnach habe das Landgericht Hamburg der "Süddeutschen Zeitung" untersagt, in der Berichterstattung den Eindruck zu erwecken, Lindemann habe eine Frau vergewaltigt beziehungsweise ohne ihre Einwilligung sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Eine ähnliche Verfügung gebe es gegenüber dem NDR wegen eines Beitrags auf tagesschau.de. In beiden Fällen hat das Gericht laut der Erklärung der Anwälte bemängelt, dass ein "hinreichender Mindestbestand an Beweistatsachen" fehle.