Arabischer Herbst: Krisen und Kriege ohne Ende?

Vor rund zwei Jahren begann der seither sogenannte "Arabische Frühling" mit der Selbstverbrennung eines Tunesiers. Seither stürzten Diktatoren, Islamisten übernahmen Regierungen. Bürgerkriege wurden geführt und beendet – wie in Libyen. Oder sie dauern an – wie in Syrien.
Der Kampf um die Herrschaft in Damaskus wird seit Wochen überlagert von einer Neuauflage der Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern. Nach gegenseitigem Raketenbeschuss, der viele Opfer forderte, ruhen derzeit die Waffen – wie lange, weiß niemand. Unterdessen steht Ägypten - eigentlich eine Ordnungsmacht in der Region - am Rand des Chaos.

Es debattieren:

Igal Avidan, Publizist (Israel)
Aktham Suliman, Journalist (Syrien)
Marcel Pott, Autor
Sebastian Engelbrecht, Hörfunkkorrespondent

Die Diskussionsleitung hat Birgit Kolkmann

Links bei dradio.de:

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