Archäologen entdecken Jungsteinzeit-Siedlung in Sachsen
Archäologen sind bei Ausgrabungen im sächsischen Döbeln auf eine Siedlung aus der frühen Jungsteinzeit gestoßen. Die Fundstelle bei Döbeln-Gärtitz zähle zu den größten bislang bekannten Siedlungsplätzen dieser Zeit in der Region, teilte das Landesamt für Archäologie mit. Auf einer Fläche von mehr als zehn Hektar hätten dort vor mehr als 7.000 Jahren Dutzende Häuser gestanden. Die Grundrisse können die Fachleute anhand im Boden erkennbarer Pfostengruben rekonstruieren. Das größte Haus soll 30 Meter lang und 8 Meter breit gewesen sein. Anlass der Grabungen seit Oktober sind Pläne für einen Freizeitpark, der in einem Jahr eröffnet werden soll.