Architekt Daniel Libeskind erhält Dresden-Preis 2023

Der US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind hat den diesjährigen Dresden-Preis bekommen. Der 76-Jährige habe mit seiner Architektur einen angemessenen Rahmen für das Erinnern an die Opfer von Holocaust, Krieg und Terror geschaffen, begründete der Verein „Friends of Dresden“ die Entscheidung. Zu Libeskinds bekanntesten Gebäuden gehören das Jüdische Museum in Berlin, das Imperial War Museum in Manchester und das Holocaust-Mahnmal in Amsterdam. Bei der Veranstaltung in der Dresdner Semperoper wurde außerdem der Preisträger des vergangenen Jahres geehrt, nachdem die Übergabe im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie verschoben worden war. Die Auszeichnung ging hier an den niederländischen Klimaanwalt Roger Cox. Einen Ehrenpreis erhielt der FDP-Politiker Gerhart Baum. Die Begründung: Der 90-Jährige habe sich sein Leben lang engagiert für Menschenrechte und Frieden eingesetzt.