ARD und ZDF setzen Berichterstattung aus Moskauer Studios aus
Nach der Verschärfung der Mediengesetze in Russland setzen ARD und ZDF die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios vorerst aus. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender würden von ihren anderen Standorten aus weiterhin das Publikum umfassend über das Geschehen in Russland und der Ukraine informieren, teilte der für das ARD-Studio Moskau federführende Westdeutsche Rundfunk mit. Man prüfe die Folgen des neuen Mediengesetzes. Demnach drohen für eine offene Berichterstattung über den Krieg Geldstrafen und mehrjährige Haft. In russischen Staatsmedien wird nicht von einem "Krieg" gegen die Ukraine gesprochen, sondern lediglich von einer "militärischen Spezialaktion".