Art's Birthday 2011
Zum Art's Birthday 2011 lädt Deutschlandradio Kultur in den elektroakustischen Salon des Berghain. Zeremonienmeister sind der Hamburger Äther-Guru Felix Kubin, der chinesische Elektronik-Blogger Dickson Dee und der amerikanische Experimental-Gitarrist Arto Lindsay.
""It all began on a 17th of January one million years ago. A man took a dry sponge and dropped it into a bucket full of water. Who that man was is not important. He is dead, but art is alive.”"
Man schrieb das Jahr 1963, die Fluxus-Bewegung nahm grade Fahrt auf, da entwarf Robert Filliou nichts weniger als einen neuen Gründungsmythos für die Kunst. 48 Jahre später steht der 17. Januar fest in allen Kreativkalendern dieser Erde. Der "Art's Birthday" gibt jährlich Anlass zu einer weltweiten Party mit Konzerten, Ausstellungen und Performances aller Art. Seit 2006 schießen die Geburtstagsklänge auch durch den Satelliten der European Broadcasting Union. Die Mitglieder der Ars Acustica Gruppe vernetzen 20 Städte zu einem internationalen Klangkunst-Happening.
Zum Art's Birthday 2011 lädt Deutschlandradio Kultur in den elektroakustischen Salon des Berghain. Zeremonienmeister sind der Hamburger Äther-Guru Felix Kubin, der chinesische Elektronik-Blogger Dickson Dee und der amerikanische Experimental-Gitarrist Arto Lindsay.
Kubin erfüllt das Berghain mit einer neuen Komposition aus elektronischen Testsignalen. Dickson Dee bringt eine Neuauflage seiner gefeierten Tea-Opera nach Berlin. Gemeinsam mit der sibirischen Obertonsängerin Sainkho Namtchylak und dem chinesischen Mundorgelvirtuosen Wu Wei setzt er die Vielfalt asiatischer Tee-Aromen in Klänge um. Arto Lindsay beschließt den Abend mit seinem Solo-Gitarrenspiel zwischen brachialem Noise und feiner Bossa Nova.
Art's Birthday 2011
eine Veranstaltung von Deutschlandradio Kultur | Klangkunst
und Berghain | Elektroakustischer Salon
mit der European Broadcasting Union | Ars Acustica Group
präsentiert von SPEX
Mit:
Felix Kubin | Veronika Zott
Dickson Dee | Sainkho Namtchylak | Wu Wei
Arto Lindsay
Mo. 17. Januar 2011
Club Berghain
Am Wriezener Bahnhof
10243 Berlin – Friedrichshain
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
"PROGRAMM:"
Felix Kubin: Testsignale
Elektronische Komposition: Felix Kubin
Bewegungsapparat: Veronika Zott
Testsignale sind im Volk nicht gerade beliebt. Bis heute werden sie mit Sendepausen am Mittag und mit unbeweglichen Farbbalken in Verbindung gebracht. Ihre Klangcharakteristika reichen von statischen Messtönen über Gleitfrequenzen, Rauschen, Zischen und Pausenzeichen bis hin zu Stimmlauten und klassischen Soundcheck-Signalen. Fast immer werden sie als unangenehm und irritierend empfunden. Sie verweilen in einem ewigen Zustand des "Davor", ihr Schicksal ist die Warteschleife der Optimierung.
Pünktlich zum Art's Birthday befreien der Hamburger Soundfuturist Felix Kubin und die Wiener Tanzperformerin Veronika Zott die Testsignale aus dem Gefängnis ihrer Funktionalität und verdichten sie zu einer Komposition aus Pausenzeichen, Extremfrequenzen, Voicing-Methoden und Klangkleidbewegungen.
Felix Kubin, geboren 1969, Spezialist für elektro-akustische Experimente, futuristische Popmusik und Performances. Eigenes Label "Gagarin Records". Realisiert Hörspiele, Kurzfilme, Theaterstücke.
Veronika Zott studierte an der London Contemporary Dance School (1996-99). Tanztheater-Arbeiten mit Milli Bitterli, Christine Gaigg, Felix Kubin, tomate und Inge van Bruystegem. Mitglied von "O is not a Company" Linz.
Dickson Dee: Ch'a Ching
Elektronik und chinesische Instrumente: Dickson Dee
Stimme und Maultrommel: Sainkho Namtchylak
Sheng: Wu Wei
Die Liebe zum Tee zieht sich wie ein roter Faden durch die Landstriche Asiens. Ob Chai, Gunpowder, Oolong, Pu-er oder Gen Mai Cha, das Getränk darf zwischen Istanbul und Tokyo zu keinem wichtigen Anlass fehlen. Sainkho Namtchylak und Dickson Dee setzen die Vielfalt der Aromen nun in Klänge um. Eine akustische Reise durch die Philosophie des Teetrinkens.
Dickson Dee, alias Li Chin Sung, arbeitet seit über 20 Jahren als Produzent, Komponist und Musik-Blogger in Hong Kong. Zusammenarbeit u.a. mit Zbigniew Karkowski, Otomo Yoshihide, Werner Dafeldecker und Tetsuo Furudate. Er betreibt die Labels Noise Asia und Dicksonia Audio.
Sainkho Namtchylak, geboren 1957 in Tuva, studiert seit ihrer Kindheit die rituellen Musikstile Sibiriens. Sie arbeitete u.a. mit Musikern wie Peter Kowald, Werner Lüdi, Shelley Hirsch und Jan Garbarek.
Wu Wei gilt als der weltweit führende Virtuose der Sheng, einer chinesischen Mundorgel. Auftritte in traditioneller, zeitgenössischer und improvisierter Musik u.a. mit den Berliner Philharmonikern, Ensemble Modern, Peter Kowald, Gunter Baby Sommer. Kompositionsaufträge u.a. von Musica Viva München, Fondation Royaumont und Slought Foundation Chicago.
Arto Lindsay Solo
E-Gitarre: Arto Lindsay
Arto Lindsay, amerikanischer Gitarrist, Sänger, Produzent und Komponist, Gründer der No-Wave-Band DNA und ehemaliges Mitglied der Lounge Lizards, entfacht auf seinem Instrument infernalischen Lärm, sein oft brachiales und lärmiges Spiel konterkariert er jedoch mit seiner sehr weichen Stimme. Er singt auf Englisch und Portugiesisch, seine zweite Heimat Brasilien findet auch immer wieder musikalischen Nachhall in seinen Kompositionen. Die Liste seiner Kollaborationen ist unfassbar lang, sie reicht von Animal Collective bis hin zu den Einstürzenden Neubauten.
Sendungen auf Deutschlandradio Kultur
Klangkunst 21. Januar 0.05 Uhr
Klangkunst 24. Januar 0.05 Uhr
Man schrieb das Jahr 1963, die Fluxus-Bewegung nahm grade Fahrt auf, da entwarf Robert Filliou nichts weniger als einen neuen Gründungsmythos für die Kunst. 48 Jahre später steht der 17. Januar fest in allen Kreativkalendern dieser Erde. Der "Art's Birthday" gibt jährlich Anlass zu einer weltweiten Party mit Konzerten, Ausstellungen und Performances aller Art. Seit 2006 schießen die Geburtstagsklänge auch durch den Satelliten der European Broadcasting Union. Die Mitglieder der Ars Acustica Gruppe vernetzen 20 Städte zu einem internationalen Klangkunst-Happening.
Zum Art's Birthday 2011 lädt Deutschlandradio Kultur in den elektroakustischen Salon des Berghain. Zeremonienmeister sind der Hamburger Äther-Guru Felix Kubin, der chinesische Elektronik-Blogger Dickson Dee und der amerikanische Experimental-Gitarrist Arto Lindsay.
Kubin erfüllt das Berghain mit einer neuen Komposition aus elektronischen Testsignalen. Dickson Dee bringt eine Neuauflage seiner gefeierten Tea-Opera nach Berlin. Gemeinsam mit der sibirischen Obertonsängerin Sainkho Namtchylak und dem chinesischen Mundorgelvirtuosen Wu Wei setzt er die Vielfalt asiatischer Tee-Aromen in Klänge um. Arto Lindsay beschließt den Abend mit seinem Solo-Gitarrenspiel zwischen brachialem Noise und feiner Bossa Nova.
Art's Birthday 2011
eine Veranstaltung von Deutschlandradio Kultur | Klangkunst
und Berghain | Elektroakustischer Salon
mit der European Broadcasting Union | Ars Acustica Group
präsentiert von SPEX
Mit:
Felix Kubin | Veronika Zott
Dickson Dee | Sainkho Namtchylak | Wu Wei
Arto Lindsay
Mo. 17. Januar 2011
Club Berghain
Am Wriezener Bahnhof
10243 Berlin – Friedrichshain
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
"PROGRAMM:"
Felix Kubin: Testsignale
Elektronische Komposition: Felix Kubin
Bewegungsapparat: Veronika Zott
Testsignale sind im Volk nicht gerade beliebt. Bis heute werden sie mit Sendepausen am Mittag und mit unbeweglichen Farbbalken in Verbindung gebracht. Ihre Klangcharakteristika reichen von statischen Messtönen über Gleitfrequenzen, Rauschen, Zischen und Pausenzeichen bis hin zu Stimmlauten und klassischen Soundcheck-Signalen. Fast immer werden sie als unangenehm und irritierend empfunden. Sie verweilen in einem ewigen Zustand des "Davor", ihr Schicksal ist die Warteschleife der Optimierung.
Pünktlich zum Art's Birthday befreien der Hamburger Soundfuturist Felix Kubin und die Wiener Tanzperformerin Veronika Zott die Testsignale aus dem Gefängnis ihrer Funktionalität und verdichten sie zu einer Komposition aus Pausenzeichen, Extremfrequenzen, Voicing-Methoden und Klangkleidbewegungen.
Felix Kubin, geboren 1969, Spezialist für elektro-akustische Experimente, futuristische Popmusik und Performances. Eigenes Label "Gagarin Records". Realisiert Hörspiele, Kurzfilme, Theaterstücke.
Veronika Zott studierte an der London Contemporary Dance School (1996-99). Tanztheater-Arbeiten mit Milli Bitterli, Christine Gaigg, Felix Kubin, tomate und Inge van Bruystegem. Mitglied von "O is not a Company" Linz.
Dickson Dee: Ch'a Ching
Elektronik und chinesische Instrumente: Dickson Dee
Stimme und Maultrommel: Sainkho Namtchylak
Sheng: Wu Wei
Die Liebe zum Tee zieht sich wie ein roter Faden durch die Landstriche Asiens. Ob Chai, Gunpowder, Oolong, Pu-er oder Gen Mai Cha, das Getränk darf zwischen Istanbul und Tokyo zu keinem wichtigen Anlass fehlen. Sainkho Namtchylak und Dickson Dee setzen die Vielfalt der Aromen nun in Klänge um. Eine akustische Reise durch die Philosophie des Teetrinkens.
Dickson Dee, alias Li Chin Sung, arbeitet seit über 20 Jahren als Produzent, Komponist und Musik-Blogger in Hong Kong. Zusammenarbeit u.a. mit Zbigniew Karkowski, Otomo Yoshihide, Werner Dafeldecker und Tetsuo Furudate. Er betreibt die Labels Noise Asia und Dicksonia Audio.
Sainkho Namtchylak, geboren 1957 in Tuva, studiert seit ihrer Kindheit die rituellen Musikstile Sibiriens. Sie arbeitete u.a. mit Musikern wie Peter Kowald, Werner Lüdi, Shelley Hirsch und Jan Garbarek.
Wu Wei gilt als der weltweit führende Virtuose der Sheng, einer chinesischen Mundorgel. Auftritte in traditioneller, zeitgenössischer und improvisierter Musik u.a. mit den Berliner Philharmonikern, Ensemble Modern, Peter Kowald, Gunter Baby Sommer. Kompositionsaufträge u.a. von Musica Viva München, Fondation Royaumont und Slought Foundation Chicago.
Arto Lindsay Solo
E-Gitarre: Arto Lindsay
Arto Lindsay, amerikanischer Gitarrist, Sänger, Produzent und Komponist, Gründer der No-Wave-Band DNA und ehemaliges Mitglied der Lounge Lizards, entfacht auf seinem Instrument infernalischen Lärm, sein oft brachiales und lärmiges Spiel konterkariert er jedoch mit seiner sehr weichen Stimme. Er singt auf Englisch und Portugiesisch, seine zweite Heimat Brasilien findet auch immer wieder musikalischen Nachhall in seinen Kompositionen. Die Liste seiner Kollaborationen ist unfassbar lang, sie reicht von Animal Collective bis hin zu den Einstürzenden Neubauten.
Sendungen auf Deutschlandradio Kultur
Klangkunst 21. Januar 0.05 Uhr
Klangkunst 24. Januar 0.05 Uhr