Athen will wegen Wassermangels antikes Aquädukt wieder nutzen

    Säulen stehen in einem dunklen Raum, am Boden fließt Wasser.
    Das im Jahr 140 fertiggestellte Aquädukt verläuft in Athen größtenteils unterirdisch. © imago images / ZUMA Wire / Aristidis Vafeiadakis via www.imago-images.de
    In Griechenland soll wegen der zunehmenden Dürreperioden ein fast 2.000 Jahre altes Aquädukt in Athen wieder in Betrieb genommen werden. Das Bauwerk aus der Römerzeit ist 23 Kilometer lang und verläuft größtenteils unterirdisch von Vororten bis ins Zentrum der Hauptstadt. Das Aquädukt stammt aus der Zeit des römischen Kaisers Hadrian im zweiten Jahrhundert. Unter dessen Regentschaft waren viele heute noch sichtbare Bauwerke in Athen errichtet worden. Das Aquädukt soll nach der Reaktivierung die Versorgung mit Nutzwasser etwa zur Bewässerung von Gärten, Parks und Landwirtschaft verstärken und das Trinkwasser schonen. Das griechische Kulturministerium und die EU unterstützen die Pläne der Athener Wasserwerke. Diese hoffen dadurch auch auf ein Umdenken bei der Bevölkerung, was die Nutzung von Trinkwasser angeht.