Auch Comic-Branche warnt vor Kürzung der Kulturförderung
Künstlerinnen und Künstler aus der Comic-Branche protestieren. Sie beklagen in einem Offenen Brief an Kulturstaatsministerin Roth und die Mitglieder des Bundestages die geplanten Einschnitte in der Kulturförderung. Dadurch sei eine lebendige Kultursparte direkt in ihrer Existenz bedroht. Dabei hätten Comics in den vergangenen Jahren eine zunehmende Wertschätzung erfahren: Sie würden an Universitäten erforscht und an Schulen eingesetzt, beispielsweise im Geschichtsunterricht. Oftmals aber seien die Comic-Künstlerinnen und Künstler auf öffentliche Gelder angewiesen und lebten bereits jetzt unterhalb des Existenzminimums. Deshalb fordern die Initiatoren eine Rücknahme der Kürzungen, aber auch eine dauerhafte Förderung beispielsweise von Comicfestivals und Stipendien sowie mehr soziale Absicherung.