Auf der Suche nach dem Superkontinent
"Pangaea" nannte der deutsche Wissenschaftler Alfred Wegener 1912 die Erde, von der er annahm, dass sie einst als ein einziger Kontinent existierte. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs macht sich eine internationale Expedition unter deutscher Führung auf den Weg, um in Spitzbergen die Theorie von Wegener zu beweisen. Die deutsch-norwegisch-schwedisch-polnische Koproduktion "An Enemy To Die For" erzählt von dieser Reise.
Berlin, London und Stockholm im August 1939. Die Vorbereitungen für eine gemeinsame Polarexpedition laufen auf Hochtouren. Auch für den jungen schwedischen Geologen und Sprengstoffexperten Gustav, der von seiner Schwester verabschiedet wird.
Aus dem Film:
"Ich habe in der Zeitung gelesen, dass ein Eisbär euren russischen Kapitän gefressen hat."
"Ja. Jetzt kriegen wir dafür einen Norweger. Es ist das wahre Chaos. Deutsche Expedition, schwedisches Schiff, norwegischer Kapitän, russische Crew und zwei Engländer. Die Arche Noah auf Abenteuerfahrt in der Arktis."
Kinofilm "An Enemy To Die for", Filmstart 4.4.2013Kurze Zeit später lernt Gustav an Bord des Schiffes seine neuen Kollegen kennen. Besonders beeindruckt ist er von der Deutschen Leni Röhm, die dem unwissenden, norwegischen Kapitän an Hand einer von ihr geschälten Orange die Theorie Alfred Wegeners erklärt.
Aus dem Film: "Wegener war der Ansicht, dass vor 300 Millionen Jahren alle Kontinente in einer einzigen Landmasse zusammenhängen. Dieser riesige Kontinent lag auf weicheren Gesteinsschichten und driftete um die Erde bis er schließlich in die Erdteile zerbrach, die wir heute kennen."
Zunächst ist die Stimmung an Bord kollegial und freundlich. Der von Axel Prahl gespielte Leiter der Delegation Friedrich Mann ist zwar ein linientreuer Nazi, aber in erster Linie Wissenschaftler. Nach Ausbruch des Krieges verändert sich die Situation dramatisch.
Aus dem Film: "Meine Herren , ich habe eine traurige Nachricht. Ich muss Ihnen mitteilen, dass unsere Forschungsexpedition leider zu Ende ist!"
Mit der Neutralität ist es vorbei. Die Deutschen übernehmen das Kommando. Das Schiff soll in den Krieg eingreifen. Schnell entstehen neue Fronten und jeder an Bord ist nicht nur Befehlen, sondern auch seinem Gewissen verpflichtet. Aus Kollegen werden Feinde aus Wissenschaftlern kaltblütige Karrieristen. Und zwischen den Fronten steht der Schwede Gustav, der sich in Leni verliebt hat.
Der schwedische Regisseur Peter Dalle hat vor der Bild gewaltigen Kulisse der Arktis einen spannenden Kinofilm mit einer fiktiven Geschichte gedreht. Er hinterfragt den Idealismus in Kriegszeiten. Das ist ebenso universell wie zeitlos. Im Mittelpunkt stehen in "An Enemy To Die For" aber nicht die Ideologien sondern die ewige Frage: Wie bleibt man trotzdem Mensch?
Mehr bei dradio.de:
Interview mit Axel Prahl: "Erhebendes Gefühl" bei Dreharbeiten im Polargebiet
Aus dem Film:
"Ich habe in der Zeitung gelesen, dass ein Eisbär euren russischen Kapitän gefressen hat."
"Ja. Jetzt kriegen wir dafür einen Norweger. Es ist das wahre Chaos. Deutsche Expedition, schwedisches Schiff, norwegischer Kapitän, russische Crew und zwei Engländer. Die Arche Noah auf Abenteuerfahrt in der Arktis."
Kinofilm "An Enemy To Die for", Filmstart 4.4.2013Kurze Zeit später lernt Gustav an Bord des Schiffes seine neuen Kollegen kennen. Besonders beeindruckt ist er von der Deutschen Leni Röhm, die dem unwissenden, norwegischen Kapitän an Hand einer von ihr geschälten Orange die Theorie Alfred Wegeners erklärt.
Aus dem Film: "Wegener war der Ansicht, dass vor 300 Millionen Jahren alle Kontinente in einer einzigen Landmasse zusammenhängen. Dieser riesige Kontinent lag auf weicheren Gesteinsschichten und driftete um die Erde bis er schließlich in die Erdteile zerbrach, die wir heute kennen."
Zunächst ist die Stimmung an Bord kollegial und freundlich. Der von Axel Prahl gespielte Leiter der Delegation Friedrich Mann ist zwar ein linientreuer Nazi, aber in erster Linie Wissenschaftler. Nach Ausbruch des Krieges verändert sich die Situation dramatisch.
Aus dem Film: "Meine Herren , ich habe eine traurige Nachricht. Ich muss Ihnen mitteilen, dass unsere Forschungsexpedition leider zu Ende ist!"
Mit der Neutralität ist es vorbei. Die Deutschen übernehmen das Kommando. Das Schiff soll in den Krieg eingreifen. Schnell entstehen neue Fronten und jeder an Bord ist nicht nur Befehlen, sondern auch seinem Gewissen verpflichtet. Aus Kollegen werden Feinde aus Wissenschaftlern kaltblütige Karrieristen. Und zwischen den Fronten steht der Schwede Gustav, der sich in Leni verliebt hat.
Der schwedische Regisseur Peter Dalle hat vor der Bild gewaltigen Kulisse der Arktis einen spannenden Kinofilm mit einer fiktiven Geschichte gedreht. Er hinterfragt den Idealismus in Kriegszeiten. Das ist ebenso universell wie zeitlos. Im Mittelpunkt stehen in "An Enemy To Die For" aber nicht die Ideologien sondern die ewige Frage: Wie bleibt man trotzdem Mensch?
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Interview mit Axel Prahl: "Erhebendes Gefühl" bei Dreharbeiten im Polargebiet