"Auf die Hälfte eines normalen Spielplans geschrumpft"
Die Erfolgsregisseurin und Theaterleiterin Karin Beier muss in ihrer letzten Saison am Schauspiel Köln drastisch sparen. Trotzdem hat die scheidende Intendantin umfassende Pläne für die neue Spielzeit.
Die Intendantin des Kölner Schauspielhauses, Karin Beier, hat aufgrund von Unklarheiten über die anstehenden Zuschüsse für das Haus durch die Stadt den Spielplan ihrer letzten Spielzeit zusammengestrichen. Zur Begründung sagte Beier im Interview: "Ich habe das Problem, dass ich nicht weiß, wie hoch die Bezuschussung für die laufende [Spielzeit] ist, oder dass ich das bis dato nicht wusste. Und da ich es mir zur Maxime gemacht habe, dass ich gerne die Stadt Köln ohne Defizit verlassen möchte, muss ich ein eventuell jetzt auflaufendes Defizit in der letzten, jetzt zu Ende gehenden Spielzeit in der kommenden abtragen."
Als Intendantin war Beier nach eigenen Angaben 2007 mit 20 Premieren gestartet, heute seien es nur noch zehn bis elf Neuproduktionen. Mindestens eine oder zwei der für 2012/2013 geplanten Produktionen müssten noch gestrichen werden. In der nächsten Saison verfügt das Haus mit 11,4 Millionen Euro über eine Million weniger als vor zwei Jahren.
"Wir sind ungefähr auf die Hälfte eines normalen Spielplans geschrumpft. So etwas geht in einer letzten Spielzeit, weil: Ich brauch kein Repertoire für die folgende Spielzeit", sagte Beier. Sie hoffe für den kommenden Intendanten des Hauses auf eine Aufstockung des Budgets.
Trotz der Sparpläne kündigte Beier umfassende Pläne für die neue Spielzeit an und sagte, sie habe sich erlaubt, in dieser letzten Spielplanführung "etwas weniger streng zu sein": "Die Regisseure hatten eine etwas größere Freiheit im Aussuchen von Stoffen. Es sind viele Stoffe dabei, die sich so mit kleinbürgerlichen Welten auseinandersetzen." Insbesondere freue sie sich auf die Inszenierungen der Gastregisseure Christoph Marthaler und Sebastian Nübling.
Als Intendantin war Beier nach eigenen Angaben 2007 mit 20 Premieren gestartet, heute seien es nur noch zehn bis elf Neuproduktionen. Mindestens eine oder zwei der für 2012/2013 geplanten Produktionen müssten noch gestrichen werden. In der nächsten Saison verfügt das Haus mit 11,4 Millionen Euro über eine Million weniger als vor zwei Jahren.
"Wir sind ungefähr auf die Hälfte eines normalen Spielplans geschrumpft. So etwas geht in einer letzten Spielzeit, weil: Ich brauch kein Repertoire für die folgende Spielzeit", sagte Beier. Sie hoffe für den kommenden Intendanten des Hauses auf eine Aufstockung des Budgets.
Trotz der Sparpläne kündigte Beier umfassende Pläne für die neue Spielzeit an und sagte, sie habe sich erlaubt, in dieser letzten Spielplanführung "etwas weniger streng zu sein": "Die Regisseure hatten eine etwas größere Freiheit im Aussuchen von Stoffen. Es sind viele Stoffe dabei, die sich so mit kleinbürgerlichen Welten auseinandersetzen." Insbesondere freue sie sich auf die Inszenierungen der Gastregisseure Christoph Marthaler und Sebastian Nübling.