Auf wundersame Weise am Leben
Immer wieder beschäftigte sich der Filmemacher Clint Eastwood mit dem Tod, mit Gewalt und Sterben. So hat es eine gewisse Folgerichtigkeit, dass er jetzt, im hohen Alter, auch einmal einen Film über das Jenseits dreht. Genauer: über jenseitige Erfahrungen.
In seinem neuen Film "Hereafter" kreuzen sich die Wege dreier Figuren, die solche Erfahrungen hinter oder vor sich haben. Die französische Fernsehmoderatorin Marie ertrinkt um ein Haar in der thailändischen Tsunami-Flut und blickt für einen Augenblick ins Jenseits. Sie beschließt ein Buch, über Menschen mit ähnlichen Erlebnissen zu schreiben. Marie trifft auf eine Naturwissenschaftlerin, die sich lange Zeit gegen Nahtoderfahrungen gesperrt hat, doch durch die Erfahrung in einer Schweizer Sterbeklinik ist die Ärztin ins Grübeln gekommen.
"… aber nach 25 Jahren in einem Hospiz, wo ich mit Menschen gearbeitet habe, die bereits für Tod erklärt waren, aber auf wundersame Weise überlebten, ähnelten sich die Berichte der Betroffenen so sehr, dass das kein Zufall sein konnte. Hinzu kommt, dass alle die bewusstlos waren, das sagen selbst meine Kritiker, keine neuen Bilder im Gehirn erzeugen können. Sie meinen ich habe wirklich so eine Erfahrung gemacht. Oh ja. Ich glaube, sie haben den Tod gesehen."
Ein weiterer Handlungsstrang nimmt uns mit nach London zu einem kleinen Jungen, der seinen Zwillingsbruder bei einem Autounfall verloren hat und nun Kontakt mit dem Toten aufnehmen will. Matt Damon wiederum spielt einen Mann mit übersinnlichen Fähigkeiten: ein Medium. Verzweifelt versucht er, ein normales Leben zu führen, doch er wird immer wieder von Hinterbliebenen angefleht, sie mit verstorbenen Angehörigen in Kontakt zu bringen, ein so genanntes Reading zu halten
"… ich sollte es ihnen gleich sagen, ich mache das nicht mehr." "Und was war das letzte Woche?" "Das war der Geschäftspartner meines Bruders." "Ich erzähle es nicht weiter. Ich habe Geld. Er war mein einziges Kind. Er war noch ein Baby. Ich möchte mit ihm sprechen."
"Hereafter - Das Leben danach" ist weder ein Fantasyfilm noch ein Esoterikdrama. Vielmehr beobachtet Clint Eastwood eine Handvoll Menschen, die versuchen, Todes- und Nahtoderfahrungen in ihren Alltag zu integrieren, die versuchen, sich mit dem Tod und der Angst vor dem Danach auseinanderzusetzen.
"… aber nach 25 Jahren in einem Hospiz, wo ich mit Menschen gearbeitet habe, die bereits für Tod erklärt waren, aber auf wundersame Weise überlebten, ähnelten sich die Berichte der Betroffenen so sehr, dass das kein Zufall sein konnte. Hinzu kommt, dass alle die bewusstlos waren, das sagen selbst meine Kritiker, keine neuen Bilder im Gehirn erzeugen können. Sie meinen ich habe wirklich so eine Erfahrung gemacht. Oh ja. Ich glaube, sie haben den Tod gesehen."
Ein weiterer Handlungsstrang nimmt uns mit nach London zu einem kleinen Jungen, der seinen Zwillingsbruder bei einem Autounfall verloren hat und nun Kontakt mit dem Toten aufnehmen will. Matt Damon wiederum spielt einen Mann mit übersinnlichen Fähigkeiten: ein Medium. Verzweifelt versucht er, ein normales Leben zu führen, doch er wird immer wieder von Hinterbliebenen angefleht, sie mit verstorbenen Angehörigen in Kontakt zu bringen, ein so genanntes Reading zu halten
"… ich sollte es ihnen gleich sagen, ich mache das nicht mehr." "Und was war das letzte Woche?" "Das war der Geschäftspartner meines Bruders." "Ich erzähle es nicht weiter. Ich habe Geld. Er war mein einziges Kind. Er war noch ein Baby. Ich möchte mit ihm sprechen."
"Hereafter - Das Leben danach" ist weder ein Fantasyfilm noch ein Esoterikdrama. Vielmehr beobachtet Clint Eastwood eine Handvoll Menschen, die versuchen, Todes- und Nahtoderfahrungen in ihren Alltag zu integrieren, die versuchen, sich mit dem Tod und der Angst vor dem Danach auseinanderzusetzen.