Aufklärerische Filme "Schild und Schwert" der Demokratie

    Wasserverfügbarkeit fährt bei einem Besuch des Unternehmens MAN mit einem Elektrotest-Bus über das Gelände.
    Findet klare Worte zum Nahostkonflikt und zum grassierenden Antisemitismus in Deutschland: Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen). © picture alliance / dpa / Britta Pedersen
    Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht in Dokumentarfilmen und Reportagen einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der Demokratie. Der Teil der Filmwirtschaft, der Aufklärerisches leiste, sei eine Säule der liberalen Demokratie, sagte Habeck zum 100. Jubiläum der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) in Berlin. Aufklärerische Filme seien "Schwert und Schild der liberalen Demokratie, um Fake News und Lüge zu unterscheiden von dem, was als gesicherte Erkenntnis gilt". Auch der fiktive Bereich präge im besten Fall den gesellschaftlichen Diskurs über den Unterhaltungswert hinaus, betonte der Vizekanzler. Kunstschaffende und Kreative seien ein entscheidender Bestandteil der Wirtschaft in Deutschland. Im engeren Kreis der Filmwirtschaft arbeiteten deutschlandweit 120.000 Menschen. Der jährliche Umsatz, den sie erwirtschafteten, betrage 8,6 Milliarden Euro, sagte Habeck. Die SPIO wurde laut eigenen Angaben 1923 als Dachverband der Produktions-, Verleih- und Kinowirtschaft in Berlin gegründet. Sie vertritt 16 Berufsverbände der Sparten Filmproduktion, Filmverleih, Filmtheater und Audiovisuelle Medien.